THEMA: Reisebericht Tansania Northern Circuit & Sansibar
13 Apr 2016 17:23 #427523
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Hallo zusammen,

ich gehe davon aus, dass unser Guide Richard in der Vergangenheit schlechte Erfahrung mit Büffeln gemacht hat. Wir haben ihn versucht darauf anzusprechen, aber er wollte darüber nicht reden.
Wie auch immer, für uns war es dennoch eine großartige Sichtung. Wir hatten ihn ja überzeugt den Motor auszumachen und haben das Spektakel genossen. Die Fotos sind auch ganz brauchbar, also was will man mehr. :)

@ Picco: Den Namen des Dors wusste ich noch, meine Swahili Kenntnisse beschränken sich aber auf Jambo und 2-3 Wörter mehr. ;) Danke für die Übersetzung.

@Claudia: Wenn du so das Nudelholz schwingst, dann bin ich mal ganz froh, dass du weit weg von mir bist: :woohoo: Aber schön, dass du mitliest und Danke für deine lobenden Worte. :blush:

Viele Grüße
Daniela
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15 Apr 2016 16:34 #427766
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Fortsetzung....

Gegen 11.45 Uhr kommen wir am Lake Manyara an. Das Gate Office ist in einem provisorischen Zelt untergebracht und Richard erzählt uns, dass es 2014 eine Schlammlawine in diesem Gebiet gab, die das Office und andere Gebäude unter sich begraben hat.



Als erstes fällt uns auf, dass der Park im Gegensatz zum Tarangire sehr grün ist. Der erste Teil des Parks ist sehr bewaldet und es gibt viele Wasserläufe. Wir müssen uns gar nicht lange gedulden, bis wir die ersten Diadem Meerkatzen sehen.





Dann geht es weiter zum Hippopool. Dort gibt es sehr viele Wasservögel: Pelikane, Störche, Silberreiher, Graureiher, Ibise, Teichhühner, afrikanische Löffler…. Am Ufer und in der Luft sind viele Vögel und es ist ein ständiges Kommen und Gehen.















Nachdem wir genügend Fotos gemacht haben fahren wir wieder weiter. Unterwegs sehen wir noch mehr Affen, diesmal Diadem Meerkatzen und Paviane. In einem etwas dichteren Wald entdecken wir auch eine kleine Herde Elefanten ganz nahe an der Straße.























Der heutige Picknickplatz liegt etwas erhöht mit schöner Aussicht auf den Lake Manyara. Wir setzen uns an einen Tisch ganz vorne und bekommen sehr schnell Gesellschaft von einem hübschen Flammenkopf Bartvogel. Der Kerl schafft es ein Stück Sandwich zu stibitzen. Richard setzt sich heute an einen Tisch mit anderen Guides um sich über die Sichtungen auszutauschen.









Nach einem leckeren Lunch fahren wir näher ans Ufer des Lake Manyara. Obwohl der Lake Manyara ziemlich ausgetrocknet ist, sind viele Tiere am Ufer. Neben Zebras, Gnus und Warzenschweine begeistern mich vor allem die vielen Giraffen. Es sieht schon toll aus, wie die so am Ufer stehen. :kiss:











Im Hintergrund sind die Flamingos in der Mitte des Sees als rosa Streifen zu erkennen. Ich hatte gehofft, den einen oder anderen Flamingo etwas näher zu sehen, aber das war leider nichts. :dry:
An den Hotsprings steigen wir aus und gehe zu Fuß zu den heißen Quellen.







Dann wird es Zeit für den Rückweg zum Tor. Wir halten noch kurz an einem Craft Market. Gegen 18 Uhr kommen wir in Karatu in der Country Lodge an. Die Lodge hat einen sehr schönen Garten und Pool, aber leider ist es etwas zu spät zum Baden. Einen Sundowner im Garten schaffen wir aber noch.









Die Zimmer und das Bad sind riesig. Wir gehen Duschen und kommen um 19.45 Uhr als letzte zum Essen.



Auf unserem Tischliegt ein Menüzettel, der viel Leckeres verspricht: Bananen-Reis-Salat, Kürbissuppe, Gemischter Salat, Schweinefleisch mit süß-saurer Soße, Hähnchenbrust mit Gravy-Soße, grüne Bohnen, Rotkohl und Kartoffelpüree und als Nachtisch ein Zitronen Pie.
Das Essen ist wirklich lecker und das Personal geht ständig herum und bietet einem noch mehr an. Nach dem Essen nehmen wir noch einen Gin Tonic mit, den wir auf der Terrasse vor unserem Zimmer genießen.
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17 Apr 2016 16:58 #427987
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Tag 6

Heute Morgen klingelt der Wecker bereits um 5 Uhr, da wir ja möglichst früh in den Ngorongoro Crater wollen und noch ein gutes Stück zu fahren haben. Nachdem wir gepackt haben trinken wir um 5.30 Uhr im Restaurant noch einen Kaffee und nehmen unser Frühstückspaket mit. Um 6.05 Uhr sind wir am Gate der Ngorongoro Conservation Area, aber leider müssen wir eine halbe Stunde auf unser Permit warten… In der kompletten Zeit sind wir von Pavianen umzingelt, die fröhlich auf den Autos turnen und nach einer Möglichkeit suchen etwas Essbares zu klauen.







Als wir unsere Fahrt Richtung Krater endlich fortsetzen können, fahren wir im Nebel durch bewaldetes Gebiet.







Wir machen einen kurzen Stopp an einem View Point und setzen dann unsere Fahrt zum Krater fort.







Gegen 7.45 Uhr erreichen wir das Gate. Als wir in den Krater runterfahren sehen wir einen Massai, der mit seiner Ziegenherde in den Krater steigt. Der Ausblick in den Krater ist auch von hier beeindruckend.







Auf einem Baum sehen wir einen Greifvogel, evtl. ist es ein Augurbussard.



Als wir im Krater angekommen sind sehen wir die ersten Thompson Gazellen, Zebras und Gnus.





Dann fahren wir durch einen kleinen Wald, in dem wir hoffen ein Rhino zu entdecken. Leider sehen wir keines, dafür aber Elefanten.







Als wir aus dem Waldstück rauskommen sehen wir eine weite Ebene vor uns. In einiger Entfernung kommen ein paar Hyänen auf uns zu. Wir beschließen zu warten und solange einen Blick in unser Frühstückspaket zu werfen. Darin gibt es 2 Eier, einen Sandwich, Wurst, einen Muffin, Kuchen, Ananas, Wassermelone, eine Banane und einen Apfel. Während ich meine Ananas esse legen die Hyänen an Speed zu und flitzen an uns vorbei.







Das Frühstück wird auf später vertagt, wir fahren die Ebene entlang und sehen viele Tiere: Zebras, Gnus, Grant Gazellen, Thompson Gazellen, Warzenschweine, Hyänen, Wasserböcke, ein Gaukler und eine Riesentrappe… Eine Herde Elenantilopen läuft leider weg von uns. Zwei Gnus sind am Kämpfen.









In der Ferne ist eine große Büffelherde zu sehen, die zum Wasser zieht. Im Wasser liegen ein paar Hippos, leider aber weit weg. Immer wieder laufen Hyänen über die Ebene. Auch eine Mutter mit einem Jungtier können wir beim Fressen beobachten.













Wir sehen eine größere Ansammlung an Fahrzeugen was auf Löwen hindeutet. ;) Als wir an der Stelle ankommen sehen wir 4 halb verhungerte Löwen an bzw. auf der Straße. Es ist eine Mutter mit ihren 3 Jungtieren. Die Löwen sind sehr entkräftet und suchen Schatten unter den Autos.












Irgendwie ist das eine sehr traurige Szene. Die Löwen sind so abgemagert und entkräftet, dass wir nicht glauben, dass sie noch lange überleben können. :(

Wir fahren weiter und sehen ein paar Hippos an einer Flussbiegung. Wir fahren über den Fluss zum Hippopool, wo wir unsere Frühstückspause machen.
Neben den Hippos können wir auch jede Menge Vögel beobachten: Waffenkiebitz, Heiliger Ibis, Pelikan und Graureiher. Hinter der Flussbiegung sind Zebras und Gnus am Grasen.











Fortsetzung folgt...
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17 Apr 2016 20:58 #428030
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Hallo Daniela,

wunderschöne Eindrücke vom Krater! Da bekommt man wirklich Sehnsucht :huh:

Die Löwenfamilie sieht in der Tat mitgenommen aus :(
Da kann man nur hoffen, dass die Löwenmuttter ihre Jungen doch noch irgendwie durchbringen wird.

Liebe Grüße
Sabine
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18 Apr 2016 10:19 #428061
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Aufgrund der hohen Tierdichte im Krater ist der Tisch für die Löwen ja grundsätzlich gut gedeckt. Da liegt die Vermutung nah, dass die Mutter aus irgendwelchen Gründen nicht mehr erfolgreich jagen kann und die Jungtiere sind noch nicht so weit selbstständig zu jagen.
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18 Apr 2016 22:25 #428147
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Fortsetzung...

Nach unserem Frühstück fahren wir an einem kleinen Bach entlang und sehen ein paar Löwinnen im Schatten unter Bäumen liegen. Da es sehr heiß ist erwarten wir nicht, dass die Löwen sich bald aus dem Schatten hervorwagen, so dass wir weiterfahren. Kurz darauf sehen wir erneut eine Gnu- und Zebraherde.




























Da es jetzt sehr windig ist, ist das heute eine sehr staubige Angelegenheit. Wir fahren über eine weitere große Ebene und sehen Löwen, die direkt in den Schatten spazieren.
Auf einer der sehr staubigen Ebenen sehen wir in sehr, sehr großer Entfernung endlich ein Nashorn! Leider will sich das trotz gutem Zureden von mir nicht nähern. :silly: Daher machen wir nur ein Beweisbild, das ich euch nicht antun will. :blink:





Wir fahren weiter und Richard entdeckt im hohen Gras einen Serval! Das freut mich besonders, weil auf meiner Wunschliste an „neuen“ Tieren für diesen Urlaub ein Serval und ein Caracal stehen. Leider ist der Serval auch ziemlich weit weg, aber ich freue mich trotzdem, dass ich ihn beobachten darf. Die Bilderausbeute ist aber leider nur mäßig. Der Serval hüpft immer wieder auf und ab im hohen Gras. Er scheint da irgendetwas zu jagen.



Wir fahren weiter und halten an einem anderen Hippopool zum Mittagessen. Dabei beobachten wir ein paar Warzenschweine und Grant Gazellen.













Nachdem wir gegessen haben wollen wir nochmal zurück zu dem Bach mit den Löwen. Zuerst müssen wir aber eine Herde Gnus passieren lassen. Als wir ankommen ist eine der Löwinnen aus dem Gebüsch hervorgekommen und wälzt sich faul im Gras.











Nach einiger Zeit fahren wir zurück zum Swamp und sehen unterwegs ein paar Hyänen über die Straße laufen. Eine der Hyänen hat ein Gnubein im Maul. Am Ufer des Swamps liegt ein Löwe im Schilfgras.











Bevor wir aus dem Krater fahren überreden wir Richard nochmal durch den Wald zu fahren, in dem wir am Morgen schon auf ein Nashorn gehofft haben. Leider ist im Wald nichts los. Also geht es hoch zum Kraterrand.







Gegen 16.15 Uhr kommen wir in der Rhino Lodge an. Wir setzen uns mit einem Savanna auf die Terrasse vor unserem Zimmer und ich schreibe ein paar Notizen. Ein paar Wasserböcke kommen zu Besuch vorbei.





Dann geht es duschen und zum Essen. Zur Vorspeise gibt es Kürbissuppe, danach rote Beete Salat, Tomaten-Gurken-Salat und grünen Salat. Zum Hauptgang gibt es Schweinefleisch in Apfelsoße, Hühnchen Stew in Weißweinsoße, Spaghetti mit Tomatensoße, Reis, Bohnengulasch, Gemüse und Chapattis. Als Dessert gibt es noch eine Karamellcreme und verschiedenes Obst.

So geht ein wunderschöner Tag im Ngorongoro Krater zu Ende. Für mich auf jeden Fall ein Tag mit sehr vielen schönen und bleibenden Eindrücken. Once in a lifetime…
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