THEMA: Reisebericht Tansania Northern Circuit & Sansibar
26 Mär 2016 17:09 #424980
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Tag 1

Heute geht es endlich los! Knapp 3 Wochen Tansania und Sansibar liegen vor uns. Die Koffer sind gepackt und bringen jeweils knapp 16 kg auf die Waage. Das Gepäcklimit von 15 kg für den Flug aus der Serengeti nach Sansibar hatten wir erst für zu wenig gehalten, nun hat das aber alles ganz gut gepasst, sogar unsere Jacken können wir noch in den Reisetaschen verstauen. Um 15.15 Uhr ist das Auto gepackt und es geht los in Richtung Frankfurt. Wir haben uns einen Parkplatz mit Shuttle Bus gebucht, bei dem wir gegen 17.30 Uhr ankommen. Nachdem wir bezahlt und das Gepäck umgeladen haben, sind wir gegen 18 Uhr am Flughafen. Wir checken ein und vertrödeln die Zeit bis zum Abflug um 20.15 Uhr. Der Flug startet pünktlich und das Unterhaltungsprogramm ist ganz ok. Schlafen können wir beide nicht so richtig.
Um 5.40 Uhr landen wir auf dem Kilimanjaro Airport.
Das Visa bekommen wir recht schnell und auf das Gepäck müssen wir auch nicht lange warten. Als wir aus dem Flughafen kommen, erwartet uns Richard bereits. Er wird für die nächsten 11 Tage unser Fahrer und Guide sein.
Der Himmel ist leider sehr bedeckt, so dass wir keinen Blick auf den Kilimanjaro erhaschen können. :dry:
Wir fahren nach Arusha und Richard bringt uns die ersten 3 Worte Swahili bei. Falls wir uns das merken können, können wir bei Ankunft in unserer Lodge zumindest schon mal Hallo und Danke sagen. :cheer:
Wir fahren in die Stadt und wollen an einem ATM etwas Geld holen. Der erste Automat funktioniert nicht, aber am zweiten Automat bekomme ich 200.000 Tansania Schilling. Dann geht die Fahrt weiter direkt in die Ilboru Safari Lodge. Nach dem Check-In vereinbaren wir mit Richard, dass er uns um 10 Uhr wieder abholt.
Wir stehen erst einmal unter die Dusche und gehen danach zum Frühstück. Das Personal ist sehr freundlich und uns fällt auf, dass sich alle total freuen, wenn wir sie mit einem Jambo begrüßen oder uns auf Swahili bedanken. Tansania ist für uns das erste afrikanische Land in dem jemand versucht hat uns ein paar Worte der Sprache beizubringen, das hatten wir im südlichen Afrika noch nie.
Nach dem Frühstück gehen wir noch etwas durch den Garten und machen ein paar Fotos. Der Pool sieht sehr schön aus, aber das Wetter lädt leider nicht zum Baden ein.





Pünktlich um 10 Uhr steht Richard vor der Lodge und holt uns zu einem Ausflug in den Arusha Nationalpark ab. Unterwegs machen wir ein paar Fotos aus dem Auto heraus.









Gegen 11 Uhr sind wir im Arusha Nationalpark. An diesen Park haben wir keine großen Erwartungen, hoffen aber, dass wir die Colobus Affen sehen werden, da die nur hier vorkommen. Nach nur wenigen Metern im Park erreichen wir eine kleine Ebene auf der sich Büffel, Zebras, Warzenschweine und Gnus tummeln.





Wir fahren in Richtung Ngurdoto Krater und sehen nach kurzer Fahrt durch den Wald unsere ersten Colobus Affen! :) Die turnen durch die Bäume und es ist mehr als schwierig ein vernünftiges Foto zu bekommen.





An einem schön gelegenen View Point machen wir unser Picknick. Leider ist der Mount Meru wegen der vielen Wolken nicht zu sehen. :(



Nach dieser Pause setzen wir unseren Game Drive in Richtung der Momella Seen fort. Wir sehen Giraffen, Bienenfresser, einige Wasservögel und Affen.



















Der Arusha Nationalpark ist ein recht kleiner Park und es gibt nicht allzu viele Tiere zu sehen. Landschaftlich ist der Park sehr grün. Da wir gerne die Colobus Affen sehen wollten, hat sich der Besuch für uns gelohnt. Zu Beginn einer Safari ist der Park auf jeden Fall eine gute Wahl.

Auf dem Rückweg nach Arusha legen wir einen Stopp im Tanzanite Museum ein. Ich finde die Steine wunderschön, aber leider liegen die alle deutlich über meinem Budget. Interessant ist es aber dennoch. Danach geht es ins Office von Easy Travel, wo wir unsere Safari durchsprechen. Da es unsere Flitterwochen sind bekomme ich noch eine rote Rose geschenkt. :kiss:
Wir machen noch eine kurze Rundfahrt durch Arusha und fahren dann zurück zur Ilboru Lodge.







Auf der Terrasse am Pool genießen wir ein Savanna Dry. Um 19 Uhr gehen wir um Abendessen. Es gibt Selleriesuppe mit Rosmarinbrot, danach Hühnchen mit Gemüse und Reis und als Dessert Käsekuchen. Gegen 21 Uhr gehen wir auf unser Zimmer und sind kurz danach auch schon im Bett.
Reisebericht Namibia im April/Mai 2011
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Reisebericht: Tansania Northern Circuit & Sansibar 2015
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28 Mär 2016 11:39 #425177
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Erster Eindruck und Allgemeines:

Unser erster Eindruck von Arusha ist, dass hier vieles doch noch sehr viel ursprünglicher ist als im südlichen Afrika.
Das geht schon los bei den Straßenverhältnissen. Sobald man die geteerte Hauptstraße verlässt ist man mitten in der Stadt umgeben von Menschen die am Straßenrand sitzen und ihr Essen in alten Blechtonnen kochen oder irgendetwas verkaufen. Es herrscht überall ein buntes Treiben.
Wir hatten uns im Vorfeld lange überlegt, ob wir wirklich eine geführte Safari mit Guide machen sollen oder doch wie sonst ein Auto mieten und selbst fahren. Nun sind wir schon in Arusha recht froh, dass wir einen Fahrer haben. Richard kennt sich bestens aus und erzählt uns einiges von der Stadt, auch immer mit den Hinweisen, wo wir besser die Fenster zulassen oder nicht fotografieren sollen.

Das Safarifahrzeug ist für uns, da wir nur zu zweit sind, natürlich riesig. Wir haben 3 Sitzreihen, die meiste Zeit sitzen wir beide in der ersten Reihe, damit wir uns gut mit Richard unterhalten können. Wenn es etwas Spannendes auf niedriger Augenhöhe zu sehen gibt, können wir aber auch sehr gut beide auf einer Seite fotografieren. Richard fragt uns direkt am ersten Tag, ob er im Büro noch etwas organisieren soll, damit wir die Kameras gut auf dem Fenster oder dem Dach auflegen können. Wir hätten zwar einen Bohnensack im Gepäck, nehmen das Angebot aber gerne an.
Sobald wir in den Nationalparks fahren, klappt Richard das Dach immer nach oben. Man kann dann sehr bequem überall stehen und hat einen super rundum Blick.





Da man in den Parks immer nicht schnell fährt ist es gerade in der Mittagshitze auch sehr angenehm, wenn einem der leichte Fahrwind um die Nase weht.
Im Auto gibt es auch Steckdosen, so dass wir Akkus bequem im Auto laden können. In der letzten Sitzreihe ist eine Kühlbox, in der sowohl das Wasser (1 Liter pro Tag und Person inkludiert) als auch andere Getränke und die Lunchboxen immer kühl und frisch bleiben.
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28 Mär 2016 13:21 #425193
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Tag 2

Der Wecker klingelt um 5.45 Uhr. Nachdem wir gestern Abend sehr früh ins Bett sind fühlen wir uns recht ausgeschlafen. Wir gehen ins Bad und packen dann unsere Taschen. Um 6.30 Uhr sind wir beim Frühstück. Die Auswahl ist gut und v.a. die Bohnen sind sehr lecker. :) Um 7 Uhr holt uns Richard ab und wir fahren zuerst noch zu Easy Travel um unsere Lunchboxen abzuholen.





Wir halten noch an einem kleinen Laden um Getränke zu kaufen, die sind aber wirklich sehr teuer. Danach geht es zum Tarangire Nationalpark, den wir gegen 9 Uhr erreichen.
Kaum im Park sehen wir an einem Wasserloch eine Herde Gnus und Zebras, die gerade zum Trinken kommen.







Wir fahren einige Zeit durch den Park und halten immer wieder für ein paar Fotos an.











Irgendwann können wir eine große Ansammlung Autos sehen, was erfahrungsgemäß auf Katzen hindeutet. :laugh: Als wir die Versammlung erreichen können wir tatsächlich einen Leoparden entdecken, der auf einem Baum liegt und schläft. Leider ist er sehr weit weg, was uns aber nicht davon abhält trotzdem zu fotografieren, wohl wissend, dass es keine Highlights werden. :huh:





Findet ihn jemand auf dem zweiten Bild? ;)

Ich bin sehr glücklich gleich am ersten Tag einen Leo gesehen zu haben. Da der schläft beschließen wir weiterzufahren.
Nach einiger Zeit sehen wir einen Löwen, der aber auch recht weit entfernt im Schatten liegt.

Richard fährt uns zu einem schönen Picknickplatz mit Aussicht auf den Tarangire River. In unserer reichlich gefüllten Lunchbox gibt es ein Stück Hähnchen, kalte Pommes, eine Gemüsetasche, 2 Eier, 2 Bananen, einen Apfel und einen Saft.





Gut gestärkt fahren wir entlang des Tarangire Rivers und freuen uns immer wieder über Zebras, Gnus, Elefanten usw.



















Gegen 17.45 Uhr kommen wir in Mawe Ninga an. Wir werden von Shoes freundlich begrüßt und beziehen dann Zelt Nr. 5. Bei einem Savanna genießen wir den Sonnenuntergang auf unserer Terrasse und beobachten dabei einen Baumdassie, der direkt vor unserer Terrasse herumklettert.

Die Zelte haben ein großes Doppelbett und daneben noch viel Platz für die Koffer. Außerdem gibt es eine Toilette, eine Dusche und ein Waschbecken, jeweils etwas separiert.







Wir genießen eine Dusche und gehen dann um 19 Uhr zum Essen. Es gibt Brokkolisuppe, Rinderstew mit Knoblauchkartoffeln und Gemüse und als Nachspeise einen Pudding mit Früchten.
Nach dem Essen werden wir von einem Massai zum Zelt begleitet.
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@ Picco: Schön dass du auch dabei bist und Danke für das Einfügen meines Reiseberichts in die Übersicht. Jetzt geht es auch endlich weiter!



Tag 3

Der Wecker klingelt heute um 5.30 Uhr. Nach einer schnellen Wäsche sind wir um 6 Uhr beim Frühstück. Wir bestellen heute keine Eier, sondern machen uns nur einen Toast und nehmen etwas Obst und ein Croissant.
In Mawe Ninga kann sich jeder sein Lunchpaket selbst zusammenstellen. Es gibt Sandwiches mit Rindfleisch, zweierlei Salate, Bananenkuchen, Kekse, Bananen und Joghurt. Für uns waren das die besten Lunchpakete der Reise. Außerdem konnte sich jeder so viel nehmen, wie er auch essen konnte.
Um 6.30 Uhr starten wir unseren Game Drive der uns heute zum Silale Swamp führt.
Wir sehen sehr viele Elefanten und eine große Herde Gnus und Zebras. Aber auch ein Schakal und Giraffen dürfen nicht fehlen. Eine Büffelherde zieht über die Straße zum Fluss. Im hohen Gras sehen wir einen Schopffrankolin und einen Schakal. Auf einem Baum sitzen 2 Gaukler. Ein paar Ohrengeier beobachten Zebras.

























Unsere Fahrt führt uns am Flussufer entlang und wir entdecken 4 Löwen auf der anderen Flussseite. Eine Große Gnuherde ist nahe am Ufer und es sieht so aus, als ob die Gnus trinken gehen wollen. Die Löwen scheinen aber nicht sehr interessiert daran zu sein.





Da die Löwen recht weit weg sind und sich nicht bewegen fahren wir weiter uns sehen eine grasende Büffelherde und grasende Strauße.
Nahe an der Straße ist eine Elefantenherde mit einigen Jungtieren. Eine Große Gnu- und Zebraherde ist am Ufer.











Wir wollen durch das ausgetrocknete Flussbett fahren und sehen, wie eine Löwin ein totes Gnu durch das Flussbett zieht. Das sieht sehr anstrengend aus. Immer wieder hält die Löwin an und hechelt nach Luft. Es ist aber auch erstaunlich wie viel Kraft so eine Löwin hat, dass sie das Gnu im Kiefer durch das Flussbett schleift. :huh: Auf dem Rand der Böschung liegt eine zweite Löwin die nur zuschaut. Nachdem die Löwin das tote Gnu auf der gegenüberliegenden Seite die Böschung hinaufgezogen hat liegt sie erschöpft und schwer atmend unter einem Baum.







Wir drehen um und setzen unseren Game Drive fort. Einige Zebras stehen auf der Straße. An einem tollen Baum halten wir für ein Foto.









Am Silale Swamp sehen wir sehr viele Tiere. Zebras, Gnus, Elefanten, alle sind hier versammelt!
Für unser Lunch steuern wir eine Picnic Site am Swamp an. Die Aussicht ist herrlich. Wir können die großen Tierherden im Sumpf beobachten, während wir uns unser Lunch schmecken lassen. Die Sandwiches und Salate sind wirklich lecker.







Als wir weiterfahren sehen wir viele Vögel am Sumpf: Witwenenten, Klaftschnäbel, Braune Sichler oder der Heilige Ibis sind nur einige davon, die wir auch identifizieren konnten. :silly:
Wir beobachten eine Herde plantschender Elefanten. Die Kinder spielen vergnügt im Sumpf. Die ganze Herde trinkt, badet und staubt sich ein. Dann ziehen sie weiter.

















Es kommen aber immer wieder weitere Herden zum Sumpf. Irgendwann fahren wir dennoch etwas weiter und treffen auf 3 Hornraben auf der Suche nach Futter. Einer klettert auf einen Baum.





Ein Zebra rollt sich auf der Straße im Sand, weitere Zebras sind im Sumpf. Eine Herde Zebra im Sumpf macht ganz lustige Planschgeräusche. :silly:







Für uns wird es Zeit uns auf den Rückweg nach Mawe Ninga zu machen. Da wir die meiste Zeit am Fluss entlang fahren sehen wir weiterhin viele Zebras, Elefanten und Wasserböcke. Einige Impalas grasen am Ufer, in einem Baum sehen wir eine grüne Meerkatze und Paviane sitzen im Gras.













Gegen 17.30 Uhr sind wir zurück im Camp. Wir nehmen eine schnelle Dusche und gehen dann zum Sundowner zur Terrasse neben dem Restaurant. Der Massai macht ein Feuer und wir genießen einen Gin Tonic und den Ausblick.







Zum Essen gibt es Kürbissuppe, danach Boerewors mit Kartoffeln und Gemüse und zum Dessert gebackene Banane.
Nach dem Essen sitzen wir noch ein bisschen am Feuer und gehen dann zurück in unser Zelt.
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Letzte Änderung: 02 Apr 2016 17:54 von Steelers.
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09 Apr 2016 10:12 #426901
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Tag 4

Der Wecker klingelt heute erst um 6 Uhr. Wir gehen zum Frühstück und richten uns danach auch wieder unser Lunchpaket mit Sandwich und Salaten. Um 7 Uhr geht es los. Kaum haben wir das Camp verlassen, sehen wir im sonst so verlassenen Mopanebuschwald eine Zebraherde. Im Morgenlicht machen wir ein paar schöne Zebrafotos.









Eine Herde Büffel beobachtet uns neugierig.









Wir fahren entlang des Tarangire River. Ein junger Adler (vielleicht ein Kampfadler? Wir sind uns etwas unsicher, die Experten hier dürfen gerne bei der Bestimmung helfen) sitzt auf einem Baum.



Wir überqueren den Fluss. In einem Gebiet das Small Serengeti genannt wird suchen wir nach Geparden. Es sind weite offene Ebenen und wir lassen uns ein bisschen den Fahrtwind um die Nase wehen. Tiere sehen wir in dem Gebiet leider kaum.





Wir überqueren den Fluss wieder und sehen eine Gruppe Hammerköpfe, einen Marabu und einen Wassertriel im Fluss stehen. Eine Gruppe grasender Gnus lässt sich von uns nicht stören. Sogar eine Senegaltrappe und eine Gabelracke bleiben so lange, bis wir sie fotografiert haben. :laugh:









Besonders freuen wir uns über unsere erste Grantgazelle, auch wenn die leider von uns wegläuft. Bei unserer Fahrt am Fluss entlang sehen wir immer wieder grasende Elefantenherden. Ein Raubadler, Hornraben und ein Rotschnabeltoko sind die Vertreter der Vogelwelt, die sich fotografieren lassen. Ein Steenbock rennt leider weg.













Über Funk hat Richard gehört, dass jemand nicht weit von uns entfernt Geparden gesichtet hat, also nichts wie hin. :cheer: Unter einem Baum liegen 3 Geparden. Zwei davon stehen auf und gehen ein paar Schritte von uns weg. Im Gestrüpp weiter hinten entdecken sie ein paar Strauße und Antilopen. Nach kurzem Zögern beginnen die 3 mit der Jagd. Kaum dass sie losgesprintet sind, verschwinden sie im dichten Busch.





Wir setzen unsere Fahrt fort und freuen uns über Giraffen, Elefanten am Fluss, eine tolle Aussicht, Warzenschweine und Wasserböcke.







Zum Lunch fahren wir zu dem Picknickplatz mit Aussicht auf den Tarangire River, bei dem wir am ersten Tag schon waren.





Als wir weiterfahren sehen wir wieder ein Zebra, das sich im Staub rollt. Ich finde, das sieht immer total niedlich aus. :kiss:







Am Fluss sehen wir wieder viele Elefanten und Zebras, aber auch Gnus, Wasserböcke und Impalas.
















Kennt jemand diesen Vogel?







Langsam wird es Zeit wieder Richtung Camp zu fahren. Ich warte ja immer noch, ob ich vielleicht doch noch einen Geburtstagsleo bekomme. Ein bisschen Zeit bleibt ja noch, bis die Sonne untergeht. ;) Einen Leo gibt es erst mal nicht, aber direkt neben der Straße liegt ein männlicher Löwe und faulenzt. Leider steht er nach kurzer Zeit auf und läuft ins Flusstal.



Kurz bevor wir in Mawe Ninga angekommen sehen wir ein Fahrzeug auf dem Weg stehen. Chris meint scherzhaft zu mir, dass die vielleicht gerade meinen Geburtstagsleo sehen. Kurz darauf sagt Richard, dass der auf einem Fels auf der rechten Seite liegt. Ich kann das gar nicht richtig glauben, aber da liegt er tatsächlich!






Wir machen ein paar Fotos auch wenn leider ein paar störende Äste im Weg sind. Das andere Fahrzeug fährt weg, gibt aber wohl über Funk die Nachricht von der Sichtung des Leoparden durch, denn schon nach kurzer Zeit kommen 4 Fahrzeuge. Das wird dem Leoparden zu viel und er kommt runter von seinem Fels und läuft über die Straße und den Tarangire Hill entlang.







Er legt sich recht weit entfernt auf einen Fels und genießt nun dort seine Ruhe. Ich freue mich total, dass ich heute doch noch einen Leo gesehen habe! :cheer: Wir fahren zurück ins Camp und gehen erst einmal duschen. Dann geht es zum obligatorischen Sundowner auf die Terrasse. Dort springen immer wieder ein paar Baum- oder Klippschliefer über die Terrasse und Wege.









Unser Dinner haben wir heute als Private Dinner auf einer vorgelagerten Plattform. Der Tisch ist sehr nett eingedeckt und ein paar Lampen sind am Geländer und an Bäumen aufgehängt. Es gibt Blumenkohlsuppe und danach Curryhühnchen mit Reis und Gemüse. Plötzlich kommen die Angestellten der Lodge und Richard, singen mir ein Lied und bringen mir einen Geburtstagskuchen. Das ist wirklich eine nette Überraschung! :) Wir essen jeder ein Stück Kuchen und geben den restlichen Kuchen unserem Kellner wieder mit für das Personal. Danach sitzen wir noch mit einem Glas Rotwein auf der Terrasse bevor wir ins Zelt gehen.
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12 Apr 2016 23:09 #427422
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Tag 5

Um 5.45 Uhr klingelt der Wecker. Wir machen uns fertig und Packen, danach geht es zum Frühstück. Um 7 Uhr fahren wir los und sehen bald schon die ersten Zebras und Gnus in der Morgensonne.





Kurze Zeit später sehen wir eine riesige Büffelherde die gerade dabei ist die Straße zu überqueren. Richard hält an, macht aber den Motor nicht aus. Er ist der Meinung, dass Büffel sehr gefährlich sind und falls sie auf uns losgehen müssen wir bereit zum Rückzug sein. Da wir so aber leider kein Foto machen können und die Büffel auf uns recht entspannt wirken überreden wir Richard zumindest kurz den Motos auszumachen.













Nachdem wir ein paar Bilder gemacht haben ist inzwischen auch fast die komplette Herde auf einer Straßenseite. Richard macht den Motor an und wir rasen fast an den Büffeln vorbei. Wir vermuten, dass Richard in der Vergangenheit eine schlechte Erfahrung gemacht hat, auch wenn er dazu absolut nichts sagen will.
Auf der Spitze einer abgestorbenen Palme sitzt ein Marabu, was irgendwie komisch aussieht. :side: Etwas später sehen wir eine Mangustenkolonie, die ihren Bau in einem Termitenhügel haben.







Bevor wir gegen 9 Uhr das Tor erreichen sehen wir noch Strauße, Gnus, Webervögel, einen Raubadler und Grantgazellen. Auch von der Aussicht auf den Fluss wird noch ein letztes Foto gemacht.







An einem Souvenir Craft Market kurz nach dem Gate machen wir einen kurzen Stopp. Wir bekommen gezeigt, wie die Holzfiguren geschnitzt werden und die unterschiedlichen Holzarten werden uns erklärt. Auch einem Maler dürfen wir über die Schulter schauen. Wir fragen, ob wir sie fotografieren dürfen und machen dann ein paar Bilder.





Nachdem wir ein Hippo und eine Grantgazelle gekauft haben fahren wir weiter. Als wir in die Nähe der Kante des Rift Valleys kommen wird die Landschaft deutlich grüner. Neben der Straße sind viele Obstplantagen und Reisfelder. In einem Dorf alten wir kurz und kaufen rote Bananen. Die sind etwas süßer als die Bananen bei uns.
















Fortsetzung folgt.... ich habe gerade Probleme die restlichen Bilder für den Tag hochzuladen :dry:
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