THEMA: Reisebericht Tansania Northern Circuit & Sansibar
02 Apr 2016 16:09 #426080
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@ Picco: Schön dass du auch dabei bist und Danke für das Einfügen meines Reiseberichts in die Übersicht. Jetzt geht es auch endlich weiter!



Tag 3

Der Wecker klingelt heute um 5.30 Uhr. Nach einer schnellen Wäsche sind wir um 6 Uhr beim Frühstück. Wir bestellen heute keine Eier, sondern machen uns nur einen Toast und nehmen etwas Obst und ein Croissant.
In Mawe Ninga kann sich jeder sein Lunchpaket selbst zusammenstellen. Es gibt Sandwiches mit Rindfleisch, zweierlei Salate, Bananenkuchen, Kekse, Bananen und Joghurt. Für uns waren das die besten Lunchpakete der Reise. Außerdem konnte sich jeder so viel nehmen, wie er auch essen konnte.
Um 6.30 Uhr starten wir unseren Game Drive der uns heute zum Silale Swamp führt.
Wir sehen sehr viele Elefanten und eine große Herde Gnus und Zebras. Aber auch ein Schakal und Giraffen dürfen nicht fehlen. Eine Büffelherde zieht über die Straße zum Fluss. Im hohen Gras sehen wir einen Schopffrankolin und einen Schakal. Auf einem Baum sitzen 2 Gaukler. Ein paar Ohrengeier beobachten Zebras.

























Unsere Fahrt führt uns am Flussufer entlang und wir entdecken 4 Löwen auf der anderen Flussseite. Eine Große Gnuherde ist nahe am Ufer und es sieht so aus, als ob die Gnus trinken gehen wollen. Die Löwen scheinen aber nicht sehr interessiert daran zu sein.





Da die Löwen recht weit weg sind und sich nicht bewegen fahren wir weiter uns sehen eine grasende Büffelherde und grasende Strauße.
Nahe an der Straße ist eine Elefantenherde mit einigen Jungtieren. Eine Große Gnu- und Zebraherde ist am Ufer.











Wir wollen durch das ausgetrocknete Flussbett fahren und sehen, wie eine Löwin ein totes Gnu durch das Flussbett zieht. Das sieht sehr anstrengend aus. Immer wieder hält die Löwin an und hechelt nach Luft. Es ist aber auch erstaunlich wie viel Kraft so eine Löwin hat, dass sie das Gnu im Kiefer durch das Flussbett schleift. :huh: Auf dem Rand der Böschung liegt eine zweite Löwin die nur zuschaut. Nachdem die Löwin das tote Gnu auf der gegenüberliegenden Seite die Böschung hinaufgezogen hat liegt sie erschöpft und schwer atmend unter einem Baum.







Wir drehen um und setzen unseren Game Drive fort. Einige Zebras stehen auf der Straße. An einem tollen Baum halten wir für ein Foto.









Am Silale Swamp sehen wir sehr viele Tiere. Zebras, Gnus, Elefanten, alle sind hier versammelt!
Für unser Lunch steuern wir eine Picnic Site am Swamp an. Die Aussicht ist herrlich. Wir können die großen Tierherden im Sumpf beobachten, während wir uns unser Lunch schmecken lassen. Die Sandwiches und Salate sind wirklich lecker.







Als wir weiterfahren sehen wir viele Vögel am Sumpf: Witwenenten, Klaftschnäbel, Braune Sichler oder der Heilige Ibis sind nur einige davon, die wir auch identifizieren konnten. :silly:
Wir beobachten eine Herde plantschender Elefanten. Die Kinder spielen vergnügt im Sumpf. Die ganze Herde trinkt, badet und staubt sich ein. Dann ziehen sie weiter.

















Es kommen aber immer wieder weitere Herden zum Sumpf. Irgendwann fahren wir dennoch etwas weiter und treffen auf 3 Hornraben auf der Suche nach Futter. Einer klettert auf einen Baum.





Ein Zebra rollt sich auf der Straße im Sand, weitere Zebras sind im Sumpf. Eine Herde Zebra im Sumpf macht ganz lustige Planschgeräusche. :silly:







Für uns wird es Zeit uns auf den Rückweg nach Mawe Ninga zu machen. Da wir die meiste Zeit am Fluss entlang fahren sehen wir weiterhin viele Zebras, Elefanten und Wasserböcke. Einige Impalas grasen am Ufer, in einem Baum sehen wir eine grüne Meerkatze und Paviane sitzen im Gras.













Gegen 17.30 Uhr sind wir zurück im Camp. Wir nehmen eine schnelle Dusche und gehen dann zum Sundowner zur Terrasse neben dem Restaurant. Der Massai macht ein Feuer und wir genießen einen Gin Tonic und den Ausblick.







Zum Essen gibt es Kürbissuppe, danach Boerewors mit Kartoffeln und Gemüse und zum Dessert gebackene Banane.
Nach dem Essen sitzen wir noch ein bisschen am Feuer und gehen dann zurück in unser Zelt.
Reisebericht Namibia im April/Mai 2011
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Reisebericht Namibia, Botswana & Zimbabwe im September/Oktober 2012
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Reisebericht: Namibia die Dritte: Spitzkoppe, Waterberg & KTP - September/Oktober 2013
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Reisebericht: Tansania Northern Circuit & Sansibar 2015
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Letzte Änderung: 02 Apr 2016 17:54 von Steelers.
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02 Apr 2016 16:53 #426089
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  • franzicke am 02 Apr 2016 16:53
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Hallo Daniela,
das ist echt der Hammer, wie sich der Tarangire in 5 Monaten verändert hat - ich hätte die Gegend nicht wieder erkannt. Freu mich sehr auf eure Erlebnisse und Sichtungen!
Liebe Grüße und schönes Wochenende Ingrid
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02 Apr 2016 17:34 #426099
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  • Botswanadreams am 02 Apr 2016 17:34
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Hallo Daniela

Herzlichen Dank für die schönen Erinnerungen an Tanzania, die Du mir mit Deinem Bericht und den tollen Fotos präsentierst.

Die Silale Swamps und der Tarangiere insgesamt sind einer Parks, wo man unbedingt noch einmal hin muss. Diese Sehnsucht nach mehr ist fast vergleichbar mit dem Ruaha.

Ich freu mich auf die Fortsetzung.

LG
Christa
www.botswanadreams.de

"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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09 Apr 2016 09:55 #426897
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Hallo zusammen,

erst einmal ein herzliches Danke an alle, die den Danke Button drücken. Es ist immer schön zu sehen, dass so ein Bericht gelesen wird. :)

@ Ingrid: Irgendwie schön, wenn man die verschiedenen Gesichter eines Parks sieht, oder? Wer weiß, falls wir jemals wieder nach Tansania kommen, vielleicht auch zu einer anderen Jahreszeit. Das hat seinen Reiz.

@ Christa: Ich freue mich, wenn ich bei einigen Erinnerungen wach rufe. Beim Schreiben geht es mir selbst auch immer mal wieder so.

Jetzt geht es aber endlich weiter und danach wird nach Kronau gedüst. Ich freue mich schon auf unser Treffen und ein paar von euch dort zu sehen!

Viele Grüße
Daniela
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09 Apr 2016 10:12 #426901
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Tag 4

Der Wecker klingelt heute erst um 6 Uhr. Wir gehen zum Frühstück und richten uns danach auch wieder unser Lunchpaket mit Sandwich und Salaten. Um 7 Uhr geht es los. Kaum haben wir das Camp verlassen, sehen wir im sonst so verlassenen Mopanebuschwald eine Zebraherde. Im Morgenlicht machen wir ein paar schöne Zebrafotos.









Eine Herde Büffel beobachtet uns neugierig.









Wir fahren entlang des Tarangire River. Ein junger Adler (vielleicht ein Kampfadler? Wir sind uns etwas unsicher, die Experten hier dürfen gerne bei der Bestimmung helfen) sitzt auf einem Baum.



Wir überqueren den Fluss. In einem Gebiet das Small Serengeti genannt wird suchen wir nach Geparden. Es sind weite offene Ebenen und wir lassen uns ein bisschen den Fahrtwind um die Nase wehen. Tiere sehen wir in dem Gebiet leider kaum.





Wir überqueren den Fluss wieder und sehen eine Gruppe Hammerköpfe, einen Marabu und einen Wassertriel im Fluss stehen. Eine Gruppe grasender Gnus lässt sich von uns nicht stören. Sogar eine Senegaltrappe und eine Gabelracke bleiben so lange, bis wir sie fotografiert haben. :laugh:









Besonders freuen wir uns über unsere erste Grantgazelle, auch wenn die leider von uns wegläuft. Bei unserer Fahrt am Fluss entlang sehen wir immer wieder grasende Elefantenherden. Ein Raubadler, Hornraben und ein Rotschnabeltoko sind die Vertreter der Vogelwelt, die sich fotografieren lassen. Ein Steenbock rennt leider weg.













Über Funk hat Richard gehört, dass jemand nicht weit von uns entfernt Geparden gesichtet hat, also nichts wie hin. :cheer: Unter einem Baum liegen 3 Geparden. Zwei davon stehen auf und gehen ein paar Schritte von uns weg. Im Gestrüpp weiter hinten entdecken sie ein paar Strauße und Antilopen. Nach kurzem Zögern beginnen die 3 mit der Jagd. Kaum dass sie losgesprintet sind, verschwinden sie im dichten Busch.





Wir setzen unsere Fahrt fort und freuen uns über Giraffen, Elefanten am Fluss, eine tolle Aussicht, Warzenschweine und Wasserböcke.







Zum Lunch fahren wir zu dem Picknickplatz mit Aussicht auf den Tarangire River, bei dem wir am ersten Tag schon waren.





Als wir weiterfahren sehen wir wieder ein Zebra, das sich im Staub rollt. Ich finde, das sieht immer total niedlich aus. :kiss:







Am Fluss sehen wir wieder viele Elefanten und Zebras, aber auch Gnus, Wasserböcke und Impalas.
















Kennt jemand diesen Vogel?







Langsam wird es Zeit wieder Richtung Camp zu fahren. Ich warte ja immer noch, ob ich vielleicht doch noch einen Geburtstagsleo bekomme. Ein bisschen Zeit bleibt ja noch, bis die Sonne untergeht. ;) Einen Leo gibt es erst mal nicht, aber direkt neben der Straße liegt ein männlicher Löwe und faulenzt. Leider steht er nach kurzer Zeit auf und läuft ins Flusstal.



Kurz bevor wir in Mawe Ninga angekommen sehen wir ein Fahrzeug auf dem Weg stehen. Chris meint scherzhaft zu mir, dass die vielleicht gerade meinen Geburtstagsleo sehen. Kurz darauf sagt Richard, dass der auf einem Fels auf der rechten Seite liegt. Ich kann das gar nicht richtig glauben, aber da liegt er tatsächlich!






Wir machen ein paar Fotos auch wenn leider ein paar störende Äste im Weg sind. Das andere Fahrzeug fährt weg, gibt aber wohl über Funk die Nachricht von der Sichtung des Leoparden durch, denn schon nach kurzer Zeit kommen 4 Fahrzeuge. Das wird dem Leoparden zu viel und er kommt runter von seinem Fels und läuft über die Straße und den Tarangire Hill entlang.







Er legt sich recht weit entfernt auf einen Fels und genießt nun dort seine Ruhe. Ich freue mich total, dass ich heute doch noch einen Leo gesehen habe! :cheer: Wir fahren zurück ins Camp und gehen erst einmal duschen. Dann geht es zum obligatorischen Sundowner auf die Terrasse. Dort springen immer wieder ein paar Baum- oder Klippschliefer über die Terrasse und Wege.









Unser Dinner haben wir heute als Private Dinner auf einer vorgelagerten Plattform. Der Tisch ist sehr nett eingedeckt und ein paar Lampen sind am Geländer und an Bäumen aufgehängt. Es gibt Blumenkohlsuppe und danach Curryhühnchen mit Reis und Gemüse. Plötzlich kommen die Angestellten der Lodge und Richard, singen mir ein Lied und bringen mir einen Geburtstagskuchen. Das ist wirklich eine nette Überraschung! :) Wir essen jeder ein Stück Kuchen und geben den restlichen Kuchen unserem Kellner wieder mit für das Personal. Danach sitzen wir noch mit einem Glas Rotwein auf der Terrasse bevor wir ins Zelt gehen.
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11 Apr 2016 13:17 #427178
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  • Fleur-de-Cap am 11 Apr 2016 13:17
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Hallo Ihr Zwei,

hach, ihr macht mir den Mund wässrig...vlt. sollte nächstes Jahr mal Tansania auf dem Plan stehen. Muss gleich mal Chefe die Idee präsentieren :whistle:

Und dann noch Geburtstag in Afrika, was will man mehr ;)

Haut weiter in die Tasten....Grüßle
Katja
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