29.6.
Für den Ritt wurde Juniors Pferd am Seil geführt. Es war ein gemütlicher Spazierritt, mit jedoch wenigen Sichtungen und einer wenig spannenden Runde. Erholsam ist auch gut....
Gegen Mittag packten wir unsere Sachen und fuhren weiter. Ziel war Swakopmund, wo immer noch Sandstürme tobten.
Wir fuhren die C34 und die C28. Auf der C34 lag immer wieder sehr viel Sand, und ich war froh, vor diesen Strecken den 4x4 einschalten zu können. Wir benötigten sehr lange für diesen Weg, aufgrund der Beschaffenheit, aber auch durch die Schönheit. Viele Fotos habe ich nicht gemacht, ich musste mich sehr konzentrieren, und mit noch mehr Stopps wären wir noch lange nicht in Swakopmund angekommen.
Die C28 war dann gut zu fahren, aber es wurde heisser und heisser. Die Wasserflaschen waren leer getrunken, und wir wollten schliesslich Wasser aus dem Kanister holen. Dazu musste ich das halbe Auto umräumen und merkte, dass die Aufhängung vom Reserverad gebrochen war; komplett durchgerostet! Bei der Herumschieberei realisierte ich auch, wie schwer so ein Rad ist. Ich hoffte von da an doppelt, dass wir nie einen Reifenschaden haben werden!
Am Nachmittag kamen wir schliesslich in unserer AirBnB Wohnung an. Die Gastgeber waren wunderbar freundlich, und wir fühlten uns sofort wohl. Die Stadt war mit Sand zugeschüttet… Unsere Gastgeber meinten, sie wüssten gar nicht, wohin mit dem vielen Sand. Man könne ihn ja nicht einfach auf die Strasse schütten!
Zum Abendessen fuhren wir die kurze Strecke bis zum Tiger Reef. Das Meer hier war ein total ungewohnter Anblick, nach all den Tagen mit Sand, Schotter, Gras, Hügel, und so weiter.
Das Essen genossen wir, so «normal» in einem lebhaften Restaurant, und der Sonnenuntergang war überwältigend.