THEMA: Tinochika mit dem Rollenkoffer durch BOT und NAM
03 Feb 2020 09:20 #579231
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  • Applegreen am 03 Feb 2020 09:20
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Guten Morgen Ihr Lieben,

was für ein Tag :S

Zu Herrn M. muss ja weiter nichts gesagt werden :evil: Leider schaltet sich bei so manchen komplett der Verstand ab, sobald sie mit einem 4x4 "offroad" unterwegs sind :pinch:

Dann noch die Zündungsprobleme und einen unwirschen Tischnachbarn - egal welches Problem er selbst hatte - das ist einfach kein Benehmen... Da wäre ich komplett bedient gewesen :sick:

Ich hoffe, von Euren nächsten Tage gibt es wieder Erfreulicheres zu berichten B) .

Grüßle
Sabine
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09 Feb 2020 20:02 #579664
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  • Tinochika am 09 Feb 2020 20:02
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Cruiser schrieb:
Hab noch nie Pelikane im Moremi gesehen.

Hallo Adolf,

als wir die Pelikane dort angetroffen haben, war uns nicht bewußt, dass sie dort nur selten sieht.

freshy schrieb:
Jetzt sehe ich, dass ihr einen Ford Ranger hattet. Welche Begründung wurde euch denn genannt? Ich erinnere mich wahlweise an "Kupplung ganz feste durchdrücken, dann geht's!" an Probleme mit der Batterie sowie "Anlasser ist defekt“.

Hallo Gertraude,

der Mitarbeiter von Europcar sagte nur, dass er verstehen kann dass man mit Zündproblemen nicht nach Kubu Island fahren will.

( Ob wir unseren Ranger am Freitag ausgetauscht bekommen haben, erzählen wir später )

Applegreen schrieb:
Ich hoffe, von Euren nächsten Tagen gibt es wieder Erfreulicheres zu berichten

Hallo Sabine,

das können wir auf jeden Fall. So schnell lassen wir uns die Laune nicht verderben.


Liebe Grüße
Ingrid und Hartwig
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10 Feb 2020 22:13 #579761
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07.11.2019

Khwai Guest House - Boteti River Camp

Überraschung am frühen Vormittag

Um 06:00 Uhr ist der Frühstückstisch gedeckt. Das Toastbrot wird vom Personal auf einem Rost über dem Holzfeuer schön braun geröstet.
Auch an unserem letzten Tag verzichten wir auf Eier, die auf Wunsch zubereitet werden. Wir wollen nur kurz frühstücken, um möglichst schnell aufzubrechen.
Der Fahrtag wird lang werden.
Wir wollen direkt vom North Gate zum South Gate durch den Moremi Park.
Wir hoffen dabei noch auf tolle Sichtungen und wünschen uns nicht zu viel Zeit mit elenden um- und durchfahren von Tümpeln zu verplempern.

Wir zahlen am North Gate unser Permit für den Tag und fahren los. Kurz hinter der Abfahrt zum Khwai Fluss meldet sich Ingrid aus der zweiten Reihe. Sie sagt, so richtig glücklich wäre sie nicht.
Außer der Begegnung mit den beiden Löwen auf dem Hinweg ist die Ausbeute in den letzten vier Tagen an Fleischfressern nicht so groß gewesen.
Die Ankunftszeit am Boteti ist am Anreisetag auch nicht wichtig, warum also die Eile. Wir können doch noch eine kleine Runde drehen.
Ich überlege nicht lange, warum nicht !
Also zurück und links durch den lichten Wald in Richtung Riverside.
Vielleicht haben wir ja Glück.
Im hohen Gras kommen uns vier Hornbills entgegen.







Bei einem fantastischen Licht können wir schöne Aufnahmen von den eigenwilligen Gesellen machen.
Wir begleiten sie eine Weile. Fahren vor und zurück und fotografieren sie bei der Jagd auf Frösche und Insekten.

















Dann entdecken wir gut 600 Meter von uns entfernt am Waldrand ein Safari Auto
Logischerweise beschließen wir dorthin zu fahren. Wo ein Game Driver länger steht, gibt es sicher etwas zu sehen.
Auf dem Weg zu der besagten Stelle kommt uns das Auto schon entgegen.
Der Guide hält bei uns an und sagt, dass unser Schmutzfänger lose ist.
Ich will kurz aussteigen um nachzusehen. Da rufen alle Fahrgäste laut No! No! No!
Sie gestikulieren aufgeregt in eine Richtung.
Ich bleibe natürlich im Auto und denke logisch hier steigt man natürlich nicht aus.
Ich war wohl zuvor etwas gedankenlos und hatte mich durch den „Schmutzfänger“ ablenken lassen.
Keine 10 Meter von uns entfernt liegt ein Rudel Wildhunde am Waldrand.









Ingrid und ich haben sie tatsächlich nicht gesehen.
Sie heben sich kaum von der Umgebung ab.





Was für eine merkwürdige Situation. Erst total erschrocken über die eigene Dummheit und dann überglücklich diese Begegnung zu haben.
Da wir noch nie zuvor ein großes Rudel Wildhunde gesehen haben bleiben wir fast drei Stunden.









Eine zweite Chance haben wir ja am Abreisetag nicht mehr.
Die Meute liegt faul in der Sonne.

Wir freuen uns über jede Bewegung und so gelingen uns doch ein paar schöne Aufnahmen.











Letzte Änderung: 10 Feb 2020 22:32 von Tinochika.
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10 Feb 2020 22:26 #579765
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Dann müssen wir aber los und die Wildhunde freuen sich dass wir verschwinden.











Wir sehen noch eine Zebrafamilie begleitet von Kuhreihern.







Zuerst aber noch einmal zurück an das North Gate. Beim Rückwärtsfahren auf der Pad hat sich der Schmutzfänger wohl in einem tieferen Loch teilweise losgelöst.
Da wir das Teil nicht verlieren wollen habe ich es ganz abgerissen und ins Canopy gelegt.

Die Strecke zum South Gate ist gut zu fahren, die meisten Tümpel haben nicht mehr allzu viel Wasser und Umfahrungen sind nicht mehr nötig.
Wir fotografieren jetzt auch den Tümpel wo wir uns vor vier Tagen fast fest gefahren hätten.



Er ist immer noch riesig und für uns respekteinflößend.



Am Wassertümpel wo die Löwen auf dem Hinweg eine Straßensperre aufgebaut hatten, sehen wir nun nur noch ihre Spuren.



Wäre ja auch zu viel Glück nach den Wildhunden auch noch den Löwen zu begegnen.

Unterwegs ausserhalb des Parks haben wir noch einzelne Elefanten gesehen.

















Um 16:00 Uhr sind wir in Maun an der Engen Tankstelle angekommen.

Nach dem Tanken und einem kleinen Einkauf von Getränken und ein wenig Essen sind wir zum Car Wash auf der gegenüber liegenden Straßenseite gefahren und haben unser Auto für 50 Pula und 30 Pula Trinkgeld vom Matsch befreien lassen.
Morgen verabschieden wir uns ja schließlich vom Ranger im Boteti River Camp.
So dreckig wollen wir das Auto nicht übergeben.



Wir haben es weiß erhalten und weiß geben wir es zurück.



Danach machen wir uns auf den Weg nach Khumaga.
Da auch diese Strecke frisch geteert ist, kommen wir schon kurz vor Sonnenuntergang im Boteti River Camp an.

Wir bekommen einen Bungalow mit River Blick bzw. mit Blick zu dem was vom Boteti River übrig ist.
Wir räumen unsere Sachen komplett aus dem Auto ins Zimmer.
Anschließend ist es schon Zeit zum Abendessen zu gehen.

Neu ist, dass man nicht mehr zusammen mit den anderen Gästen an einem Tisch sitzt.
So war es noch im vergangenen Jahr als Heike mit Max die Lodge führte.
Uns gefällt das gut, zumal wir die letzten vier Abende eine „Zwangstischgemeinschaft“ eingehen mussten.

An diesem Abend lernen wir Grace kennen.

Eine Frau mit Besen und Schaufel in der Hand beobachtet uns am Tisch.
Wir sind gerade bei der Hauptspeise , da kommt sie auf uns zu.
Also wieder nichts mit einem Dinner for two.
Sie stellt sich als Grace vor und fragt nach unseren Namen. Gleichzeitig erkundigt sie sich, ob uns das Essen auch schmeckt.

Es gibt Buffet und schmeckt so hervorragend, dass wir uns nach dem kargen Essen in den letzten Tagen noch zweimal Nachschlag geholt haben ( Ingrid keinmal, Hartwig zweimal ).



Grace verabschiedet sich. Wir sollten Sie nicht zum letzen Mal sehen.

Wir gehen zurück zum Bungalow und fallen „babbsatt“ ins Bett.

Wir schlafen entgegen sonstiger Behauptungen von uns trotzdem gut.
Letzte Änderung: 10 Feb 2020 23:22 von Tinochika.
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11 Feb 2020 08:23 #579777
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  • leo1962 am 11 Feb 2020 08:23
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Hallo ihr Beiden,
Hornbills und Wildhunde ... super schön ....
Besonders der mit dem Frosch im Schnabel ist toll....
Liebe Grüße Birgit
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11 Feb 2020 18:02 #579840
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  • tigris am 11 Feb 2020 18:02
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Liebe Tinochikas,

frisch zurück aus Namibia und ein ganz klein wenig Botswana hab ich gestern Nacht Euren Bericht förmlich verschlungen. Die Sprache hat es mir dabei mehr als einmal verschlagen - deshalb auch heute erst mein „Kommentar“ :woohoo:

Euch sind mal wieder phantastische Aufnahmen gelungen und Eure Erlebnisse sind auch nicht ohne.... Das mit der Schlammschlacht am offenen Fenster ist ja mega ätzend! Ich wäre ausgerastet!!! :evil:

Ich folge Euch weiter gespannt und wünsche Euch für den Rest der Reise weniger Ärger und Aufregung und noch mehr schöne Momente B)

Ihr habt eine herrlich entspannte Art auf Reisen - die fehlt mir leider manchmal etwas ;)

Liebe Grüße
Simone
Historie meiner 15 bisherigen Reisen ins südliche/östliche Afrika => 11/2001: NAM die Erste * 12/2003 - 01/2004: NAMIBIA Südtour * 03/2005: NAMIBIA ein runder Geburtstag in Windhoek/Tour mit Witti + Landy * 12/2007 -01/2008: NAMIBIA Südtour zum 2. mit Familie * 10-11/2008: Kurztrip nach NAM/wieder ein runder Geburtstag * 03/2011: NAMIBIA ~ Hochzeit der Schwägerin in Windhoek und kleine Tour * 09-10/2013: TANZANIA ~ 4 Wochen Familienbesuch * 12/2014 - 01/2015: NAM zum ersten Mal mit Dachzelt unterwegs * 07-08/2016: SÜDAFRIKA ~ 4 Wochen Kap und Gardenroute/Familienbesuch * 05/2018: KTP und mal wieder der Süden von NAMIBIA * 01-02/2020: NAMIBIAS Norden, Caprivi und ein bißchen BOTSWANA * 08-09/2021: BOTSWANA ~ Private Campingtour mit Bushways * 09/2O22: 3 Wochen SÜDAFRIKA mit Fokus auf Familie und Drakensbergen * 08-09/2023: BOTSWANA ~ 2. Private Campingtour mit Bushways * 02-03/2024: NAMIBIA ~ KTP und Südtour *
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