THEMA: Die Eulenmuckels auf der Nordschleife
22 Feb 2019 13:32 #549133
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  • fotomatte am 22 Feb 2019 13:32
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Liebe Ruth, lieber Uwe,

nachdem ich hier wieder aufgeschlossen habe, muss ich mich den vielen Lobeshymnen anschliessen.
Eure authentischen Berichte sind einfach fesselnd, die Fotos spielen in einer eigenen Liga.
Es ist fast nicht möglich, einzelne pics heraus zu stellen, aber die Pratincole-Kopula ist was ganz Besonderes. Da verblasst sogar der Neid über den Trompeter Hornbill, den ich auch dieses Mal leider nicht entdecken konnte. Oder die Barbet, oder Böhm´s Bee-eater, oder..... Grosses Kino hier.

Danke für all die Mühe.

Liebe Grüße,
Matthias
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23 Feb 2019 22:49 #549216
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@freshy: Mit Start und Ende in Kasane habt ihr Recht. Wenn das Ziel der Reise in Sambia oder Malawi liegt (und man sonst nicht durch Namibia fahren will), spart man so eine Woche Fahrerei. Aber man muss bedenken, dass der Flug bis Kasane auch etwas teurer ist.

@Alm: Danke für die zusätzlichen Infos zu KaingU und Hippo Bay.

@Matthias: Schön, dass du wieder zurück bist. Wir haben uns extra nicht so sehr beeilt mit dem Bericht, damit du nicht so viel nachzulesen hast. ;)
Angesichts deiner aktuellen Sichtungserfolge ist es wohl eher an uns, neidisch zu sein.

Viele Grüße
Ruth und Uwe
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23 Feb 2019 22:53 #549217
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Tag 22 – 4. August 2018 – Weiter nach Westen

Kasabushi-Camp, Süd-Kafue – Ikithe Luxury Resort, Mongu

Wir standen um halb sieben Uhr auf. Am frühen Morgen hatten wir Löwengebrüll gehört. Sonst waren noch einige Hippos lautstark aktiv. Uwe kochte Kaffee und Tee und aß Müsli. Über dem Kafue hing etwas Nebel, durch den sich die Sonne langsam hindurchkämpfte.





Unser Plan war, gegen acht Uhr abzufahren. Nachdem wir gespült, die Morgentoilette erledigt, das Zelt eingeklappt und auch sonst alles verstaut hatten, liefen wir zur Lodge, um dort zu bezahlen. Libby war aber nicht zu finden. Erst zurück an der Campsite sahen wir sie mit ihrem Mann Andy. Wir unterhielten uns ein wenig mit ihnen. Sie haben viele Gäste aus Deutschland und Holland. Bislang gibt es zwei Chalets. Sie möchten aber noch weitere bauen. Während wir quatschten und die Übernachtung von 200 Kwacha pro Person bezahlten, spülte ein aufmerksamer Caretaker Peters Frühstücks-Geschirr, das er an der Spüle hatte stehen lassen.
Ruth schaute noch ein wenig nach Vögeln und erwischte ein Goldbrust-Glanzköpfchen an der Blüte eines Leberwurstbaumes (mit Besucher).



Schließlich war es bereits neun Uhr, als wir uns auf den Weg machten. Die Spinal-Road war wie auch am Vortag in einem sehr guten Zustand und ließ sich einfach fahren. Wir sahen noch ein paar Letschwes und Wasserböcke, die auf dem größtenteils abgebrannten Waldboden sehr gut getarnt waren. Auch einige Warzenschweine liefen über die Ebenen.





Am Abzweig zur Hauptstraße hielten wir am Gate des Kafue-Nationalparks und bezahlten die Parkgebühr für den südlichen Teil. Da wir mit Hippo Bay und Kasabushi zwei Nächte im Park verbracht hatten, bezahlten wir die gleichen Gebühren wie für die beiden Tage bei McBride’s: 130 US-Dollar je Paar. Bis das Formular und die Quittung ausgefüllt waren, verging eine Viertelstunde. Während Peter und Uwe im Häuschen den Papierkram erledigten, reinigten Karin und Ruth die Scheiben an den Autos.





Auf einer zunächst guten Teerstraße fuhren wir Richtung Kaoma. Bald jedoch begann die Straße sich aufzulösen. Immer größere Schlaglöcher taten sich auf, bis die Fahrbahn nur noch aus einer Aneinanderreihung von Teerlücken bestand. Wir fuhren Schlangenlinien bzw. neben der Fahrbahn.





Wieder sammelten wir (wie Frederick) Farben, Bilder und Eindrücke für die grauen Tage daheim. Und tatsächlich erinnern wir uns mit Hilfe der Fotos an so manch kleine Situation, an der man im Urlaub so schnell vorbeigefahren ist.











Besonders das Betrachten der Bilder von Menschen entschleunigt doch sehr in unserem hektischen Alltag, in welchem man zeitweise kaum ein Stündchen findet, um zum Beispiel diesen Bericht fortzusetzen.







Oft diskutieren wir ein wenig neidisch über den Spruch „Die Europäer haben die Uhr, die Afrikaner die Zeit“, obwohl uns natürlich klar ist, dass man das nicht schwarz-weiß sehen kann. Jemand, der kilometerweit sein Brennholz, Lebensmittel oder Wasser auf dem Kopf oder Fahrrad transportiert, ist vielleicht nicht ganz so glücklich über die Entschleunigung in seinem Leben. Er hat nur vielleicht gerade keine Alternative. Trotzdem haben wir bisher nie die Erfahrung gemacht, dass sich Einheimische über ihre Lebenssituation beschweren und herumjammern, wie man es bei uns wegen vieler Kleinigkeiten manchmal mitbekommt.











An der einen oder anderen Stelle bemühte man sich, unsere Fahrt komfortabler zu gestalten. Die größten Löcher im Straßenbelag wurden notdürftig mit Steinen und Sand aufgefüllt.







An der Kreuzung von Kaoma stand eine Gruppe von Nonnen, die für irgendetwas sammelten. Sie hatten Musik dabei und tanzten auf der Straße. Wir beteiligten uns mit einer kleinen Spende. Als wir angefahren kamen, machten sie uns Platz und sangen und schunkelten uns über die Kreuzung. Sie verbreiteten äußerst gute Laune.
Letzte Änderung: 24 Feb 2019 11:30 von Eulenmuckel.
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23 Feb 2019 22:58 #549218
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Wir tankten an der Hauptstraße und fuhren dann um die Ecke zu einem kleinen Laden. Andy von Kasabushi hatte uns einen Bäcker empfohlen. Leider gab es nur ein Restaurant und einen kleinen Laden, der zwar Brot und Brötchen hatte, aber nichts sonderlich Frisches. So kauften wir nur eine Cola und wollten weiterfahren. Beim rückwärts Ausparken passierte es: Uwe fuhr – Peng! – mit dem Landcruiser gegen ein Hindernis. Im Rückspiegel war nichts zu sehen. Im toten Winkel stand ein anderes, zwischenzeitlich geparktes Fahrzeug. Ach du Schreck!

von Karin:


Wir stiegen aus und schauten uns die Bescherung an. Zum Glück war nichts Schlimmes passiert. Mit unserer Anhängerkupplung hatte Uwe eine kleine Delle in die Stoßstange des sambischen Fahrzeugs gefahren. Für dieses war es ungefähr Delle Nummer 793. Trotzdem kam uns sofort die Geschichte von Antje (Rehema) in den Sinn, deren Familie an einer Tankstelle in Maun etwas ähnlich Harmloses passiert war und die riesige Scherereien und endlose Diskussionen hatte, bis sie sich schließlich zähneknirschend mit einem überhöhten Geldbetrag freikaufte.
Der Fahrer des Wagens kam sofort angelaufen, und Uwe entschuldigte sich für das Missgeschick. Der Mann meinte, die kleine Delle sei kein Problem. Uwes Angebot, ihm etwas Geld für den Schaden zu geben, lehnte er ab. Er war wirklich sehr entspannt, gab uns die Hand und ließ uns fahren, ohne etwas von uns anzunehmen, geschweige denn zu verlangen. Da waren wir zum Glück noch einmal mit einem Schrecken davon gekommen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn es sich nicht um ein Auto, sondern um einen Radfahrer gehandelt hätte, der plötzlich hinter uns gestanden hätte!

von Karin:


Die Straße auf dem verbleibenden Abschnitt bis kurz vor Mongu war deutlich besser. Nur noch wenige Schlaglöcher mussten umfahren werden.



Am Straßenrand tobte wie immer das Leben: An vielen Stellen wurden die großen Kohlesäcke, Lebensmittel oder Süßigkeiten verkauft. Viele Radfahrer waren unterwegs.





Wo immer ein kleiner Fluss die Fahrbahn unterlief, fand sich eine Siedlung. Um die Mittagszeit suchten viele Menschen im Schatten Schutz vor der Sonne.







Kurz vor Mongu schickte uns das GPS auf eine Gravelroad nach Norden. Unser Ziel war das Ikithe Luxury Resort. Leider überschätzte das Navi den Zustand der Piste erheblich. Und leider ging es uns ähnlich wie vor drei Jahren bei unserer Suche nach einem Campingplatz in Mongu: Anstatt über die Teerstraße via Mongu einen kleinen Umweg zu nehmen, kurvten wir plötzlich wieder im Nirgendwo herum. Hatten wir das nicht erst vor ein paar Tagen im Kafue? GPS an, Gehirn aus. Wir schlängelten uns von Dorf zu Dorf und von dort zur nächsten Hüttenansammlung.

von Karin:


Die Spur wurde schmaler und staubiger, und schließlich waren wir mal wieder sicher, dass hier schon seit Ewigkeiten kein Auto mehr gefahren war. Die ungefähre Richtung stimmte, aber dieser in Lehm gestanzte Trampelpfad konnte unmöglich noch ein offizieller Weg sein. Leise machten sich erste Zweifel breit. Auch Karin und Peter, die vor uns fuhren, waren unsicher, meldeten aber tapfer, dass der Weg auch bei ihnen eingezeichnet sei. Kunststück, wenn man dasselbe Kartenmaterial verwendet! Vielleicht doch umdrehen? Ach was, das wird schon wieder, das ärgste Stück sei bestimmt schon geschafft. Uwe beruhigte, dass man zur Not ja auch in irgendeinem Dorf um Erlaubnis fragen und die Nacht in der Nähe verbringen könne.
Als wir bei ein paar Hütten um eine Kurve bogen, lag am Wegrand ein Mann im Gras. In der Nähe standen drei Frauen. Ruth witzelte über das Funkgerät: „Guckt mal, der hat auch schon keine Lust mehr. Der liegt da wie tot.“ Peters Antwort folgte prompt: „Du hast Recht, der ist wirklich tot.“ – Wie bitte!? Ruth machte große Augen. Nach Scherzen stand ihr plötzlich gar nicht mehr der Sinn. Ein leichtes Gruseln überkam uns, und die Idee, zur Not nach einem Übernachtungsplatz zu fragen, wurde ganz schnell wieder verworfen. Schließlich trifft man nicht alle Nase lang auf einen Toten am Straßenrand. Nach weiteren 50 Metern war der Entschluss gefasst, dass uns die Pad nicht noch die verbleibenden 12 Kilometer begleiten würde. Wir zogen die Reißleine, kehrten um und kamen somit nochmals an dem liegenden Mann vorbei. Jetzt erkannten wir alle, dass er tot war. Er trug einen Anzug und lag etwas unnatürlich mit verdrehten Gliedmaßen auf dem Rücken. Das war uns unheimlich. Was machte dieser Tote da am Wegesrand? Peter tippte auf Herzinfarkt. Wir fuhren lieber schnell weiter.
Über eine weitere Nebenstrecke, auf der wir kilometerlang hinter einem kriechenden, staubenden LKW herfahren mussten, kamen wir nach Limulunga.



Dort endete die Teerstraße mit einer hohen Kante. Nun ging es durch Tiefsand noch einige Kilometer weiter.





Unsere Spannung stieg immer weiter. Was würde uns am Ende der Pad erwarten?
Schließlich gelangten wir an das Ikithe Resort.



An der Rezeption begrüßte man uns freundlich und zeigte uns die Campingplätze. Als einzige Gäste hatten wir die große Auswahl. Am Ende gelangten wir zu Fuß an einen weißen Sandstrand. Das Resort liegt unmittelbar am Lake Makakaela. Wir stellten unsere Autos auf die Stellplätze, was im Tiefsand gar nicht so einfach war. Beim allabendlichen Wie-stellen-wir-das-Auto-damit-wir-nicht-mit-dem-Kopf-nach-unten-schlafen-Gezirkele bekamen wir uns etwas in die Haare. Ruth war der Auffassung, dass Uwe das Auto genau andersherum hinstellte, als es zuvor besprochen worden war. Komisch nur, dass er sich dann wundern musste, dass wir ja völlig schief standen. Uwe hingegen fand Ruths ganz einfache Anweisungen nicht ganz so eindeutig und war sich sicher, dass er das Auto exakt so wie geplant abgestellt hatte. Das konnte doch nur daran liegen, dass er mal wieder nicht richtig zugehört hatte. Wie auch schon am Abend davor und davor und irgendwann anders bestimmt auch (eigentlich immer!) … Warum fragte er überhaupt vorher, wenn er letztendlich doch alle gut gemeinten Ratschläge ignorierte und völlig alleine entschied. Ruth war plötzlich nicht mehr bereit, sich an der Wahl des Stellplatzes zu beteiligen und rauschte schmollend mit der Kamera ins Gestrüpp davon. Sollte Uwe, der schließlich eh alles besser wusste, das Auto doch alleine positionieren.

Priritschnäpper



Nachdem Ruth sich wieder eingekriegt hatte, spazierten wir noch ein wenig am Strand und im Camp umher.





Es dauerte nicht mehr lange, bis die Sonne unterging.



Wir duschten und machten Abendessen. Es gab die aufgewärmten Nudeln von vorgestern und dazu einen Rote-Beete-Salat. Als wir den Abwasch erledigen wollten, entdeckten wir im tiefen Spülbecken eine Agame. Sie war wohl abgerutscht und hineingefallen und konnte an den glatten Wänden nicht mehr alleine hinausklettern.



Ruth schnappte sich den Feuerhandschuh, um sie zu retten, aber immer wenn wir uns näherten, wurde die Agame hektisch und versuchte verzweifelt und wild zappelnd zu fliehen. Ruth traute sich aber nicht, sie zu packen. Peter war da weniger zimperlich. Mit einem beherzten Griff schnappte er das Tier und setzte es auf den Boden.
Nach der langen Fahrt waren wir wieder mal ziemlich erschöpft, und nachdem Ruth und Karin sich per Satphone zu Hause gemeldet hatten, gingen wir sehr bald ins Zelt.

Kilometer: 375
Letzte Änderung: 23 Feb 2019 23:01 von Eulenmuckel.
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23 Feb 2019 23:22 #549219
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Liebe Ruth, lieber Uwe,
ha, da bin ich doch tatsächlich die Erste :P , habe jetzt erst aufgeholt und möchte keinesfalls, wie schon gehabt, inkognito weiter mitreisen. Genieße eure traumschönen Bilder und den packenden Bericht sehr. Unsere Tochter ist gestern von einem 7 monatigen Aufenthalt/ Studium/ Reise aus dem südlichen Afrika zurückgekehrt, und so verfolge ich mit doppeltem Interesse eure Erlebnisse, finde viele ihrer Eindrücke, Erzählungen, erlebten Stimmungen...... hier wieder.
Eure Fotos natürlich ohne jeden Neid: Unübertroffen!
Also ganz herzlichen Dank für Mühe und Zeit :laugh:
Regine
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24 Feb 2019 11:06 #549246
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Eulenmuckel schrieb:
@freshy: Mit Start und Ende in Kasane habt ihr Recht. Wenn das Ziel der Reise in Sambia oder Malawi liegt (und man sonst nicht durch Namibia fahren will), spart man so eine Woche Fahrerei. Aber man muss bedenken, dass der Flug bis Kasane auch etwas teurer ist.
Viele Grüße
Ruth und Uwe

Meine Nachricht von gestern Abend ist verschwunden :angry: . Wie das?
Guten Tag ihr Zwei, ja, die Bequemlichkeit hat ihren Preis. Sowieso ist ein Flug mit der SAA teurer als mit der Nam Fluglinie. Doch er spart Nerven :) .
Eure Fotos mit Straßenszenen samt Menschen im Alltagsgeschehen gefallen mir außerdordentlich gut. Welch ein Unterschied zu Namibia und Südafrika! Hier erkenne ich zum ersten Mal ein "richtiges" Afrika! Obwohl ein toter Mensch am Straßenrand nicht unbedingt dazugehören muss. Ich vermute, ihr wart geschockter als die drei einheimischen Frauen, nachdem ihr erkannt hattet, dass er tatsächlich tot ist. Meine Schwester berichtete nach einem halben Jahr in Mali, dass das Sterben dort öffentlicher und mit viel mehr Gleichmut aufgenommen wurde als bei uns. Natürlich würden die Menschen auch trauern , aber sie würden das Sterben als einen dazu gehörenden Teil des Lebens akzeptieren.
Spannend auch euer Bericht über die Strecke bis zur Ikithe Luxury Campsite. Ich hoffe, dass wir uns aus der Gegenrichtung besser orientieren können.
Ich habe mich sehr über eure Bemerkung über Frederic gefreut. Obwohl ich dem Bilderbuchalter schon lange entwachsen bin, liebe ich diesen kleinen Philosophen immer noch.

Viele Grüße in den sonnigen Sonntag,
freshy
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