THEMA: Nam, die Elfte
22 Aug 2018 09:27 #530057
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  • Topobär am 22 Aug 2018 09:27
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Hallo Matthias,

die Aussicht von der Blutkoppe ist ja grandios. Als alter Bergsteiger überlege ich jetzt, ob ich dass noch in unsere nächste Tour auf dem Weg von Sesriem nach Swakopmund einbauen kann. Deshalb interessiert es mich, wie lange der Aufstieg dauert und von welcher Seite es am einfachsten ist.
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22 Aug 2018 14:26 #530099
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  • fotomatte am 22 Aug 2018 14:26
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Hallo in die Runde,

@ Mabe : Danke, Mabe, ich weiss was und wie du´s meinst. ;)

@ tigris : Liebe Simone, na, der Löffelbiskuit erklärt natürlich alles. :laugh: Oder war´s eher der Amaretto? :blink:

@ Flash2010 : :laugh: :laugh: :laugh:

@ Topobär : Ooh, ein Mann. :blink: Hallo Thomas, wenn´s reinpasst, unbedingt machen. Die Aussicht ist Hammer. Zustieg ist eigentlich nur von Westen her möglich. Du parkst bei Campsite Nr. 1 ( oder war´s die Nr. 2 ? ) und gehst weglos, aber selbsterklärend die Felsrippe hoch. Ein paarmal muss man die Hände dazu nehmen, aber für dich als Kletterer ist das alles kein Problem. Zeitbedarf: wenn man es drauf anlegt, ist man sicher in einer halben Std. oben, ich habe bestimmt mehr als doppelt so lange gebraucht, wegen diverser Aussichtsgeniessstopps. :silly:

Viele Grüße,
Matthias
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22 Aug 2018 18:19 #530132
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  • Silvy am 22 Aug 2018 18:19
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Hallo Matthias,

ich verschlinge geradezu ALLE deine großartigen Reiseberichte !!! Und die Fotos sind natürlich Spitzenklasse. Wie hast du das Foto auf der Blutkuppe gemacht? Ich dachte, du warst alleine unterwegs? Machst du vielleicht mal einen Fotokurs für Safarifotos???
Da ich weiss, dass ich solche individuellen Reisen nicht mehr machen werde, lese ich deine Berichte (auch vom letzten Jahr mit Bele und Eulenmuckels) mit großer Begeisterung.

Gottseidank plant ihr ja schon wieder eine Reise und wir Fomis können uns auf einen weiteren Bericht freuen.

Liebe Grüße aus Bayern
Silvy
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22 Aug 2018 21:29 #530155
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Hallo Silvy,

das Foto auf dem Gipfel ist ganz klassisch mit Selbstauslöser entstanden. Man kann es auch am Schatten sehen, den die Kamera wirft.
Es freut mich, wenn dir meine Berichte gefallen. B)
Fotokurs, ääh hüstel :pinch: :blush: , nee, da gibt´s wirklich kompetentere Fomis.

Liebe Grüße ausm Schwarzen Wald,
Matthias
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23 Aug 2018 12:12 #530222
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Dienstag, 13. Februar; die Runde schliesst sich.

Etwas wehmütig bin ich schon, heute morgen gibt es das letzte Frühstück auf Tour, und das letzte Mal bepacke ich den Condor.
Dann fahre ich nochmals zurück zum Trailhead vom Rock Sculpture Trail, um die Skizze zu fotografieren.
Dabei passiere ich wiederum den Erdmännchenbau, die kleinen Racker sind schon munter. Diesmal habe ich Zeit und Muße und bleibe eine Weile hier stehen.





Die Ebene ist erfüllt vom Revierruf der Rüppellstrappen, in einem Omuramba hocken die beiden Habichtsadler und warten wohl auf den Beginn der Thermik.


Zum letzten Mal: Köcherbäume vor der fünfgipfeligen Blutkuppe.


Rüppelltrappe


Revierpaar


Irgendwie komme ich kaum vom Fleck, es scheint, alle Vögel haben sich nahe der Pad eingefunden, um mich vom Fahren abzuhalten, wie dieser Trupp Nama-Flughühner.


Natürlich sind die Flughühner eher daran interessiert, ihren Kropf zu füllen.

Nachdem ich mich doch losgerissen habe, fahre ich das kurze Stück zurück bis zur C 28 und folge dieser Richtung Windhoek.
Mit dem Verlassen des Namib-Naukluft-Parks wird es bergiger, und hier muss es schon geregnet haben, es wird grüner.
Im Vorbeifahren registriere ich Raubadler und Zwergfalke, einen grünen Kuckuck, Warzenschweine und zwei Löffelhunde flüchten von der Pad, ein paar Schakale, ein Häherkuckuck sowie einige Gnus, die wohl von einer Jagdfarm ausgebüchst sind, dann erreiche ich den Boshua-Pass.
Hier halte ich, geniesse die Aussicht und mache noch ein paar Fotos.




Mein letztes Wildlife-Foto zeigt eine Pantherschildkröte, die mir auf der Pad entgegen kommt.


Kurz vor Windhoek besuche ich noch diesen ehemaligen Aussenposten der deutschen Schutztruppen.


Dann packe ich die Kamera weg, ich fahre das Reststück bis nach Windhoek, wo ich ins Craft Café gehe und mir eine Lasagne bestelle. Während ich so mein Essen geniesse, fängt es an zu donnern, und kurz darauf pladdert der Regen. Wie schön.

Ich fahre zurück zu Pegasus und gebe wehmütig den treuen Condor ab. Bis auf ein paar Macken beim Schalten hin und wieder, hat er mich treu und brav überall hin geschaukelt. Dieses Gefährt wird mir fehlen, sollte es zu einer weiteren Tour im Südsommer kommen.

Der Rest ist schnell erzählt, obwohl es sich natürlich vor Ort zieht wie ein Kaugummi: Der Transfer zum Airport, das Gepäckaufgeben, ein letztes Bier in der Lounge, das Boarden, endlich der Abflug in stockdunkler Nacht und der Flug im erfreulich schwach belegten Airbus, der mir so einen leeren Doppelsitz beschert.

Zuhause komme ich quasi zeitgleich mit dem verspäteten Winter an, es ist a...kalt, es hat Schnee, aber zum Langlaufen kann ich mich nicht aufraffen. Ich friere nur, ich bin Temperaturen jenseits von dreissig Grad plus gewöhnt.


Sodele, das also war meine elfte Tour in den Südwesten Afrikas. Meine achte Tour im Südsommer in Folge, ob es eine weitere geben wird? Keine Ahnung, im Moment , bei den hiesigen Temperaturen, habe ich keinerlei Not, mich mit Afrika zu beschäftigen. B)

Ich danke herzlich für alle Kommentare und Klicks, das motiviert schon, wenn man mal wieder mit dem inneren Schweinehund kämpft.

Viele Grüße,
Matthias
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23 Aug 2018 12:48 #530228
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fotomatte schrieb:
Ich danke herzlich für alle Kommentare und Klicks, das motiviert schon, wenn man mal wieder mit dem inneren Schweinehund kämpft.

Viele Grüße,
Matthias

Hallo Matthias,
du hast uns Fans bestens unterhalten! Dickes Extra-Danke auch von mir :kiss: ! Das Foto von der Blutkuppe zwischen den beiden Köcherbäumen hast du uns geklaut, gib's zu :laugh: ! Ich werde gleich mal nachgucken.

Ein Tierfoto vermisse ich allerdings ;) . Hast du deinen inneren Schweinehund nicht fotografiert? Ich wüsste zu gerne, wie der aussieht. Am schönsten wäre natürlich eine Kampfszene :silly: .

Liebe Grüße vom Schönbuchrand sendet
freshy
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