12.9.2017 Fahrt von WDH nach Kalahari Bush Breaks
Pünktlich, aber müde landen wir in Windhuk.
Im Flugzeug wurde das Emigration Sheet verteilt und so konnten wir das am Bord ausfüllen.
Das war schon mal eine positive Erneuerung.
Beim Aussteigen haben wir richtig Gas gegeben und überholen den Meisten. Manche haben alle Zeit der Welt und bummeln Richtung Flughafengebäude. Wir stehen dann ziemlich weit vorne, hinter uns ist die Halle voll bis auf den letzten Platz.
Von unseren Fingerabdrücken wollte keiner was wissen, nur Brille schnell absetzen und in den Augenscanner gucken. Das war es dann auch schon.
Da wir super schnell waren müssten wir ziemlich lange auf das Gepäck warten, aber das hielte sich auch in Rahmen. Dann noch schnell den ATM geplündert und schon waren wir startbereit.
Samuel, die gute Seele von Savanna, wartete schon auf uns und als wir über den Parkplatz laufen, ziehe ich das erste Mal bewusst afrikanische Luft in den Lungen. It´s good to be back!
Nach einer halben Stunde sind wir beim Savanna angekommen.
Wir erledigen zuerst den Papierkram und trinken mit Berti einen Kaffee. Wir tauschen ein paar Neuigkeiten aus, chatten über dies und das und nach einer Stunde machen wir uns auf dem Weg zum Super Spar.
Schnell ein Aufpasser für das Auto engagiert und dann ab ins Getümmel. Wir brauchen nicht viel, aber Peaseful Sleep und Getränke ist wichtig. Wasser, Tonic Wasser und auch ein paar Flaschen Wein nebst ein paar Knabbereien landen im Einkaufswagen. Wir verstauen alles im Auto, entlohnen den Aufpasser und schon sind wir auf dem Weg aus Windhuk heraus.
Ich habe mir ja schon ein wenig Sorgen gemacht, weil ich weiß dass der Guggumann im Flieger
nicht schlafen kann, aber er hat gemeint das wäre kein Problem.
Ich habe alle Etappen mit Tracs4Afrika geplant und ausgedruckt, aber mein Driver hat es noch schlauer gemacht. Er hat alle Karten auf den Smartphone heruntergeladen und jetzt haben wir im Offline Modus ein Navi.
Es ist tolles Wetter, wolkenloser Himmel und 32°. So kann es bleiben.
Wir starten die 300 km lange Fahrt nach Kalahari Bush Break. Nach eine halbe Stunde fahren wir auf der B6 wieder am Flughafen vorbei, diesmal in östlicher Richtung.
Es geht alles gut, wir machen kein Halt unterwegs und wollen nur ankommen.
Nach gut 3 Stunden Fahrt sind wir da. Hier hat sich in den letzten 4 Jahren nicht viel verändert.
Sogar den Rotbauchwürger der mich so geärgert hat, sehe ich aus dem Augenwinkel herumhüpfen. Ich versuche wieder ein Foto zu machen. Er ist nicht gerade kooperativ, aber es gelingt besser als das letzte Mal.
Wir beziehen unser Chalet, diesmal die Nr. 6 wie man unschwer sehen kann
Das Auto können wir direkt davor parken
Etwas müde und kaputt machen wir eine Stunde Siesta. Wir gehen dann ein Windhuk und ein Malawi Shandy trinken, sitzen da im spätnachmittaglichen Licht und fühlen uns einfach sau wohl. Und sind gespannt auf die Dinge die da kommen.
Am Wasserloch stehen die Wasserböcke und sehen wunderschön aus. Warum sie hier anzutreffen sind, lasse ich mal außen vor.
Ein paar andere Vögel hüpfen auch noch herum, aber Vögel fotografieren ist immer noch seeeehr schwer – vor allem die kleinen nervösen Dinger die nicht still sitzen wollen.
Kalahari Heckensänger. Danke Matte
Barred wren warbler / Damarabindensänger ?
Laughing Dove/Senegaltaube
Red-eyed bulbul /Maskenbülbül
Schlechte Fotos, aber was ist es?
Dr. HC Bird schreibt: Es ist ein Black-throated Canary, oder ein Angolagirlitz.
Vor dem Abendessen packe ich unsere Taschen neu, Softschell- und Fleecejacken werden nach unten in den Taschen verbannt. Dort bleiben sie dann den ganzen Urlaub.
Wir sitzen an der Feuerschale und trinken den ersten von vielen GT´s. Jetzt sind wir wirklich angekommen.
Das Dinner ist sehr lecker und der Rotwein dazu macht es nicht schlechter.
Wir süppeln den an der Feuerschale noch zu Ende bevor wir ins Bett gehen.
Morgen haben wir die lange Fahrt nach Maun vor uns.