TAG 2: Kalahari Anib Lodge
Als wir in der Kalahari Anib Lodge ankommen stehen dort schon eine beachtliche Anzahl Hiluxe. Scheinbar ist dies das Mietauto der Wahl in Namibia. Wir vergleichen das Platzangebot eines Dubble Cab der neben uns steht mit dem Fortuner und sind der Meinung, dass der Hilux keine Vorteile bringt. Optisch wirkt der Fortuner auf uns noch komfortabler und wir sind sicher, die richtige Mietwagenentscheidung für uns 5 und unsere Route getroffen zu haben, Wir suchen die Rezeption und stellen dann fest, dass diese im Souvinirshop ist oder der Souvenirshop ist die Rezeption. Nette Idee. Da vor uns eine andere Familie einchecken möchte schauen wir uns um und finden natürlich auch diverse Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.
Dann sind wir dran, wir können direkt in unsere Häuschen. Uns wird der Weg erklärt, wie wir mit dem Auto dahin kommen zum Ausladen.
Wir haben die beiden zuletzt liegenden Bungalows in der Nähe der Swimmingpools erhalten und damit um uns rum viel Platz. Als wir die Türe aufsperren, sind wir alle sehr angetan. Die Bungalows sind wirklich sehr schön ausgestattet und unsere Tochter schreit begeistert auf, als sie feststellt, dass sie ein eigenes riesiges Zimmer mit 2 Betten und einem riesigen Sitzsack hat.
Wir haben statt dem gebuchten Doppelzimmer scheinbar einen Familienbungalow bekommen. Platz ist reichlich. Dusche und WC sind getrennt. Kaffee und Tee mit Wasserkocher ist vorhanden, Und es gibt so viele nette Details. Vor allem was man so mit Kupferrohren alles machen kann, ist wirklich sehenswert.
Das Elternschlafzimmer ist auch nicht zu verachten. Hier kann man es schon aushalten. Klimaanlage mit Heizfunktion, großes Doppelbett mit Moskitonetz, Schreibtisch und viel Platz
Auf der Terrasse hängt ein Sitzkorb, der natürlich auch wieder zu Entzückensschreien veranlasst. Und die Aussicht in die Kalahari ist natürlich das Tüpfelchen auf dem I. Wir bedauern in den ersten 10 Minuten schon, dass wir nur eine Nacht hier sein werden.
Unsere Tochter möchte Schwimmen gehen. Während wir das Auto ausräumen zieht sie schon mal im Bikini Richtung Pool und bittet, dass wir nachkommen. Das tun mein Mann und ich dann auch wenig später, während es sich die Großeltern auf ihrer Terrasse gemütlich machen.
Das Kind steht im Pool. Ein paar Jungs kommen gerade aus dem Wasser. Eine deutsche Familie, die wir auf unserer Runde immer wieder treffen werden, weil sie auch die typische Einsteigertour in 3 Wochen machen und eben auch über einen deutschen Veranstalter gebucht haben, da landet man dann in den großen Unterkünften von Gondwana oder Taleni. Nicht das das hier falsch verstanden wird. Diese Lodges haben uns alle sehr gut gefallen und wir waren damit sehr zufrieden.
Ich stecke meinen dicken Zeh ins Wasser und weiß sofort, dass ich da bestimmt nicht reingehe. Die Zeiten in denen ich Ostern in der Nordsee schwimmen war, sind lange vorbei. Das ist mir einfach zu kalt. Es ist eben Winter. Mein Mann ist tapfer und überwindet sich ins Wasser zu tauchen. Er meint allerdings beim wieder Auftauchen, dass ihm die Luft weggeblieben sei.
Gut, dass wir Bademäntel eingepackt haben. Die nehmen die beiden gerne als ich sie bringe und sie mummeln sich darin ein. Eine heiße Dusche folgt und schützt vor einer Erkältung. Während meine Familie noch unter der Dusche auftaut fotografiere ich die Umgebung und den Mond, der schon hoch am blauen Himmel steht.
Bald dämmert es und ich teste beim Sonnenuntergang die diversen Programme unserer kleinen Kamera.
Es ist unglaublich still.
Einfach schön.
Fortsetzung folgt........