wir nähern uns dem Ende, leider
24. November 2012
von Rooiklip(über die C26) nach Windhoek u. Etango Ranch ca. 182 km in knapp 4 Std.
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Kein Wecker, nein ein Pferd das uns in den frühen Morgenstunden wach wiehert
. Mann, das hallt vielleicht in der Höhle. Wir drehen uns aber noch mal um und stehen erst gegen 6.45h auf. Zum Frühstück verziehen wir uns direkt in den Schatten. Wird das wohl das letzte gemütliche Frühstück in Afrika sein
Wir spülen, räumen die restlichen Sachen zusammen und genießen ein letztes Mal die Open-Air Dusche mit Ausblick.
Beim Verlassen von Rooiklip lassen wir unseres Leftovers zurück und noch ein paar der Klamotten, die wir nicht wieder mit zurücknehmen werden (ein paar davon haben wir xtra mitgenommen – frisch gewaschen und vacuumverpackt, die landen unterm Baum, was uns sehr freut
). Wir werden von Frans ganz nett verabschiedet und holpern den Weg zurück zur C26. Die brauchen wir auf dem Weg nach Windhoek auch nicht mehr zu verlassen. Dennoch führt unser Weg ganz spektakulär über den Gamsbergpass
, das haben wir so nicht erwartet. Die Auffahrt ist schon klasse, aber oben auf dem Platteau ist die Sicht toll, obwohl immer noch dicke Wolken über Windhoek hängen.
das nenn ich mal perfekte Straßenführung
unterwegs immer wieder gern gesehen
Kurz vor Windhoek haben wir dann auch wieder Asphalt unter den Reifen.
Und wir haben die 1. und einzige Polizei Kontrolle dieser Tour. Als die Beamtin den “Internationalen“ zu sehen bekommt, fragt sie etwas irritiert „sieht so der Führerschein in Deutschland aus“ (wir können uns ein Schmunzeln kaum verkneifen)
Keine 5 Minuten später stehen wir bereits bei Shell und tanken den Wagen voll. Ja richtig voll, es gehen noch mal fast 100 Liter rein. Schade nur, dass wir ausgerechnet hier nicht mit Karte zahlen können und noch mal Bargeld ziehen müssen (hihihi, Startkapital für’s nächste Mal). Gegen 14.00h sind wir zurück bei ASCO und die Abgabe ist binnen kürzester Zeit über die Bühne. Jetzt warten wir nur noch auf ein paar Mitfahrer und dann geht’s zurück Richtung Flughafen. In der Wartezeit sehen wir uns den Neuen bei ASCO an. Ähnlich wie früher der Discover, mit Koffer, sieht gar nicht so übel aus (also merken).
soll keine Werbung sein
Auch gibt es ein Widersehen mit unserem Saffi
(4x4 Safari), mit dem wir letztes Jahr eine wunderbare Reise durch Botswana hatten. Da kommen sofort die Erinnerungen hoch. Auch wenn die Blechschäden behoben wurden, so ist die fette Beule in der hinteren Stoßstange immer noch gut sichtbar (sorry Junge
, das haben wir nicht extra gemacht) Mit 138.000km auf dem Tacho ist er jetzt allerdings bei Value Car unter Vertrag. Während die anderen wenig später am Flughafen abgesetzt werden, werden wir direkt auf der Etango Ranch abgesetzt. Sofort werden wir superfreundlich von Bernard in Empfang genommen und wenig später zeigt Carmen uns alles. Da es ziemlich voll ist, sind wir in einem der vier Rondavells untergebracht, aber nach 2 Wochen Dachzelt, haben wir da kein Problem mit.
Wir genießen die Zeit, löschen unseren Durst am Pool mit einem kühlen Savannah und schnacken mit den anderen Gästen. Es ist wirklich sehr herzlich hier. Die Kinder toben im Pool, die Hunde sind dabei und man hat das Gefühl, bei Freunden zu Besuch zu sein. Auch dass Carmen wenig später für uns den Online Check-In übernimmt, finden wir super. Wir bekommen ein paar Minuten später unsere Pässe mit den Worten “Ihr habt ja wohn en Deal mit Air Namibia, Ihr seid die einzigen, für die ich die Bordkarten erhalten habe“ zurück
Jetzt können wir nur noch hoffen, dass wir morgen auch mitkommen. Da hatten wohl ein paar Gäste in den letzten Tagen nicht so viel Glück, da wg. des Pilotenstreikes und der Wartung bei Air Namibia ein wenig Chaos entstanden ist. O.K. wir lassen uns überraschen. Gegen 19.00h gibt’s für uns Essen in der Lapa –
Goulasch vom Oryx, hmmm lekker. Da wir bereits gegen 4.30h geweckt werden, gibt’s anschließen nur noch eine kleine Runde an der Bar. Wir tauschen uns ein wenig über die letzten Tage aus und lassen uns von Robert über die Veldfeuer berichten. Bisher hat’s wohl schon bei acht Nachbarn gebrannt, da das Gras in diesem Jahr sehr hoch ist, sind die Folgen nicht zu verachten. Auch erfahren wir, dass heute Morgen plötzlich eine zahm wirkende Kudukuh im Stall auftauchte, leider bedeutet dies seit September diesen Jahres „Tollwut“ und so musste das Tier an Ort und Stelle erschossen werden. Oh je, tauschen möchte ich mit den Farmen hier auch nicht immer. Nachdem der GT geleert ist geht’s zurück in unser Rondavell und wenig später liegen wir in der Horizontalen… zum letzten Mal. Ich kann gar nicht beschreiben, wie schwer mein Herz wird, bei dem Gedanken, Morgen Abschied nehmen zu müssen
Ob und wie wir weg kommen, erfahrt Ihr allerdings im letzten Teil. Auch wollte ich noch ein paar Daten zusammentragen (gefahrene km und so)
Ich hoffe, Ihr seid dabei, wenn es heißt: Finale
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Claudia