Donnerstag, 3.5.2012: Sossusvlei und Fahrt zur Rooiklip Gästefarm
Teil 2:
Nach einem Tankstopp in Sesriem fuhren wir wieder Richtung Solitaire. Dort wurde auch nochmal getankt. Auf dem Weg bis nach Swakopmund gibt es ja keine Tankstelle mehr und wir fuhren ja noch zur Rooiklip Farm.
In Solitaire mussten wir noch den Apfelkuchen probieren.
Ab dem Gaub-Pass war die Straße in einem sehr schlechten Zustand und wir waren froh als dann endlich der Abzweig Richtung Gamsberg kam.
Unsere erste Gästefarm in Namibia. Wir waren schon sehr gespannt.
Die Rooiklip Farm liegt sehr abgelegen. Nach einigen Kilometern ging es rechts weg. Noch 18 km bis zur Farm. Wir fuhren über Stock und Stein. Das wäre mit einem normalen Pkw nicht zu schaffen gewesen. Diese 18 km zogen sich in die Länge. Wir konnten teilweise nicht schneller als 20 km/h fahren.
Ich fragte mich wirklich, ob das die richtige Wahl war. Da hatte ich schon meine Zweifel. Wir brauchten für die Stecke fast eine Stunde.
Auch dem Weg begegneten wir noch eine Gruppe auf einem Safariauto, die wohl auf der Jagd waren.
Dann waren wir endlich da.
Ich wollte gerade das Tor öffnen, als ich schon Hundegebell und ein Schreien hörte „Nein, nein, nicht“. Ich war erst mal verwirrt. Aber dann war mir sehr schnell klar warum:
Es stand ein junger Oryx im Schatten; den hatte ich erst gar nicht gesehen. Der sollte natürlich nicht entkommen.
Hannelore, die Besitzerin und Thomas (Biologe aus Augsburg) öffneten uns dann vorsichtig das Tor, so dass wir hineinfahren konnten.
Wir wurden erst mal mit einem kalten Bier versorgt und unterhielten uns mit Thomas. Wir haben sogar festgestellt, dass eine seiner ehemalige Labormitarbeiterinnen auch schon in meiner Arbeit gearbeitet hat. Was für ein Zufall.
Das Zimmer war auch sehr schön mit einem tollen Bad.
Später kam dann Frans mit den Jagdgästen zurück.
Zum Abendessen saßen wir alle an einem gemeinsamen großen Tisch, zusammen mit Hannelore und Frans. Da hat uns echt begeistert.
Zum Abendessen gab es: Avocadocreme, sehr leckeren Kudubraten mit Reis, Nudeln, versch. Gemüse und Salat und als Nachspeise Obstsalat.
Wir sind mittlerweile zu totalen Fans von Wildfleisch geworden.
Auf Rooiklip lernten wir auch noch ein Ehepaar aus Speyer (Helga und Paul) kennen.
Um 21:00 Uhr fielen wir todmüde ins Bett; wir waren ja früh aufgestanden und morgen konnten wir endlich ausschlafen. Wir hatten keinen Fahrtag.
Übernachtung: Rooiklip Gästefarm (ÜF 450 N$ p.P. + 120N$ Essen)