Montag, 30.4.2012: Ankunft in Windhoek
Um 3:30 Uhr (Ortszeit) ging das Licht wieder an und wir wurden „unsanft“ aus dem Schlaf gerissen. Es gab Frühstück: Laugenstange mit Käse, Joghurt, Fruchtsaft und Kaffee bzw. Tee.
Unsere unfreundliche Flugbegleiterin hatte auch keine Imigrationformulare ausgeteilt und als wir nachfragen, gab es dann keine mehr. Echt Blöd.
Um 5:10 Uhr landeten wir bei völliger Dunkelheit in Windhoek. Wir mussten quer über das Rollfeld in die Ankunftshalle gehen.
Dort mussten wir natürlich erst mal das Formular ausfüllen. Bis wir fertig waren wurden die Schlagen am Schalter immer länger. Aber wir hatten Glück; es machte dann doch ein neuer Schalter auf und wir kamen gleich dran. Mit dem Gepäck hat auch alles geklappt.
Am Ausgang wartete schon der Fahrer von Asco. Wir mussten zwar noch bis 7:00 Uhr warten aber die Zeit nutzten wir noch um eine MTC-Karte zu kaufen und Geld abzuheben.
Das mit dem Geld abheben hat aber nicht so richtig funktioniert. Martin bekam aus irgendeinem Grund nur 20N$. Naja, dann machen wir das halt später in Windhoek.
Um 7:00 Uhr gings dann los zur Autovermietung. Auf dem Weg dorthin sahen wir schon den ersten Pavian auf einem Zahnpfahl sitzen.
Die Autoübergabe unseres Suzuki Jimny klappte auch fast problemlos.
Das Terminal für die Kreditkartenzahlung ging nämlich nicht und so musste alles telefonisch über die Bank abgewickelt werden und das dauerte natürlich etwas. Später erfuhren wir warum das Terminal nicht ging.
Nachdem wir unser ganzes Gepäck eingeladen hatten ging los in den Stadtverkehr. Zum Glück war die Pension Steiner nicht so weit weg. Martin hat sich ganz gut geschlagen – nur das mit dem Blinken klappt nicht so ganz.
Unser Zimmer war leider noch nicht fertig, also sind wir zur Wernhill Mall gegangen um Geld abzuheben und ein wenig einzukaufen.
Dann kam der erste Schock: An jedem Geldautomaten lange, lange Schlangen. Wie wir später erfuhren, konnte man das ganze Wochenende nicht mit Kreditkarten zahlen. Deshalb hatten wir auch die Probleme bei der Autovermietung. Also mussten wir in den sauren Apfel beißen und uns in die Schlange stellen.
Nachdem wir uns mit dem Notwendigsten (Wasser, Bier, Wein, Biltong, Kekse und Äpfel) eingedeckt hatten, legten wir uns in der Pension Steiner erst mal 1 Stunde an den Pool.
Um 14:00 Uhr wurden wir zur Stadtrundfahrt abgeholt. Die haben wir schon in Deutschland im Reisebüro gebucht. Ich hatte noch einen Reisegutschein.
Wir waren nur zu Zweit und Israel, unser netter, junger Guide. Zuerst fuhren wir zu einem Wasserturm. Dort hatte man einen guten Blick über Windhoek. Er erzählte uns viel über die Geschichte Windhoeks. Dann gings weiter zur Christuskirche, zum Reiterdenkmal und zum Memorial Friedhof.
Anschließend besuchten wir einen Markt. Dort gab es u.a. Grillfleisch, welches wir probieren durften und getrocknete Mopanewürmer.
Insgesamt waren wir 3 Stunden unterwegs. Es war eine interessante Stadtrundfahrt mit Schwerpunkt in den einheimischen Siedlungen.
Um 18:30 Uhr fuhren wir dann mit dem Taxi zu Joe’s Beerhouse. Es ist ein sehr schönes Restaurant und wir bestellten uns zur Vorspeise ein Oryx Carpaccio und Prawns on Leaf und zur Hauptspeise einen Teller „Bush Fire“ mit Ostrich, Springbok und Oryxfilets und einen Witblits (ein leckerer Schnaps).
Kosten für das Essen mit Getränken: 300N$
Mit dem Taxi fuhren wir auch wieder zurück und fielen um 21:00 Uhr todmüde ins Bett.
Übernachtung: Pension Steiner (800N$)