Samstag, 5.5.2012: Fahrt nach Swakopmund
Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiedetet wir uns von Allen. Helga und Paul fuhren auch nach Swakopmund. Es ging dann weiter auf der Wellblechpiste Richtung Walvis Bay. Wir sahen Wildschweine, Paviane, Springböcke und Strauße. Am Kuiseb Canyon ist die Straße zeitweise geteert. Wir haben uns schon gefreut. Leider geht es aber kurz danach mit der schlechten Piste weiter. Gut, dass wir von Sesriem bis Swakopmund nicht in einem Stück gefahren sind.
So ca. 30 km vor Walvis Bay hielten wir dann doch mal an um etwas zu Essen und dringenden Bedürfnissen nachzugehen.
Wir waren schon fast fertig als auf einmal ein großer Kranwagen anhielt und ein Schwarzer auf uns zuging. Mir war die Situation nicht so ganz geheuer und ich habe mich ins Auto verzogen. Er fragte meinen Mann nach einer Flasche Wasser.
Ich sagte dann zu Martin, dass er jetzt einsteigen soll und wir besser weiterfahren. Ich war mir nicht sicher, was ich von so einer Situation halten soll.
Wir haben dass dann einigen anderen Leuten, die in Namibia erleben erzählt und die fanden das auch alle sehr merkwürdig. Aber Gott sei dank ist nichts passiert.
In Walvis Bay machten wir nur einen kurzen Stopp am Meer, fuhren zum tanken und Geldabheben und kamen dann um 16:00 Uhr bei Sophia Dale an. Sophia Dale liegt ca. 12 km außerhalb von Swakopmund.
Wir wurden von Michaela, der Besitzerin und ihrer Tochter Merle begrüßt. Nach dem Auspacken genehmigten wir uns noch ein Bierchen auf der Terrasse.
Um 17:30 Uhr gingen wir dann ins Restaurant. Manfred fragte und was wir denn gerne Essen wollen. Nachdem wir ihn fragten was es denn gibt, empfahl er uns einen Springbockrücken mit grünem frischen Spargel und Bratkartoffeln. –Perfekt.
Martin trank noch ein Bierchen und ich probierte mal einen Rock Shandy. Er war nicht schlecht, aber eher für heißere Tage und hier in Swakopmund war es doch deutlich kälter.
Manfred zeigte und noch seine Küche, sein Kühlhaus und erzählte uns einiges über seine Wurstproduktion und seine weiteren Pläne. Er ist ja Metzger.
Das Essen war ausgezeichnet, der Wein auch sehr lecker und zum Nachtisch gab es noch einen selbst gebrannten Obstler seines Vaters.
Von der langen Fahrt waren wir dann doch ganz schön kaputt und gingen früh Schlafen.
Heute gabs mal nicht so viele Bilder. Aber morgen steht ja die Living Desert Tour an und da gibt es bestimmt viel gute Motive.
Übernachtung: Sophia Dale Base Camp: ÜF: 380N$ p.P.