THEMA: Elephants, Birds and Hippos - Nam/Bot 2013
19 Jun 2013 15:22 #292625
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Hallo liebe Fomis,

wie schon versprochen kommt nun auch unser Reisebericht von unserer Tour durch den Caprivi, Chobe, Nxai Pan und das Okavango Delta. Es sind wieder so viele tolle und gut geschriebene RB hier eingestellt, dass man gar nicht mehr weiß wo man anfangen soll und wir hoffen dass der ein oder andere sich auch zu unserem Reisebericht "verirrt" ;-)

Unsere Erwartung an Tiersichtungen war als Katzenfans bei dieser Tour eher gegen Null geschraubt. Wir wollten einfach nur die Natur geniessen und uns überraschen lassen was so kommt. Der Titel verrät ja schon was uns so am häufigsten begegnet ist, was bei der Wahl der Unterkünfte und der Reiseroute ja auch nicht weiter verwundert :-)

Wir werden bei unserem Reisebericht auch Links einbauen um einfach von einem Tag zum Anderen zu kommen.
ABER: bitte haltet euch nicht mit Kommentaren oder Fragen zurück. Das ist ja das Salz in der Suppe und gleichzeitig Motivation um einen Reisebericht einzustellen.

Zu jedem Tag gibt es auch ein Karte auf der die Tour nachzuverfolgen ist. Die Tour haben wir per GPS über unsere kleine Kamera (Canon SX260) aufgezeichnet. Wir waren ziemlich erstaunt wie genau die Aufzeichnungen sind (Ausreisser gab es natürlich) und vor allen Dingen hatte sie auch (fast) immer Satellitenkontakt obwohl sie meist in der Mittelkonsole oder am Hosengürtel war.
Der praktische Nebefeffekt ist, dass wir im Nachhinein alle Fotos der grossen Kameras geotaggen konnten :)
Wer selbst mal mit der Route etwas "spielen" will.... unten der Link der 3 Monate gültig ist (das Laden dauert etwas):

Reiseroute Nam/Bot 2013 online

Die Reiseroute:
Anmerkung: Durch anklicken der einzelnen Tage kommt man direkt zum entsprechenden Tag

Datum
20.04.13 Mchn - Windhoek
21.04.13 Windhoek - Windhoek / Hotel
22.04.13 Windhoek - Khorab Lodge / Camping
23.04.13 Khorab Lodge - Hakusembe River Lodge / Camping
24.04.13 Hakusembe River Lodge - Nunda Lodge / Camping
25.04.13 Nunda Lodge - Nunda Lodge /Camping
26.04.13 Nunda Lodge - Mavunje Camp / Camping
27.04.13 Mavunje Camp - Mavunje Camp / Camping
28.04.13 Mavunje Camp - Mavunje Camp / Camping
29.04.13 Mavunje Camp - Senyati / Camping
30.04.13 Senyati - Senyati / Camping
01.05.13 Senyati - Senyati / Camping
02.05.13 Senyati - Elephant Sand / Lodge
03.05.13 Elephant Sand - Baines Baobab / Camping
04.05.13 Baines Baobab - Nxai Pan / Camping
05.05.13 Nxai Pan - Nxai Pan / Camping
06.05.13 Nxai Pan - Pom-Pom Camp / Lodge
07.05.13 Pom-Pom Camp - Pom-Pom Camp / Lodge
08.05.13 Pom-Pom Camp - Pom-Pom Camp / Lodge
09.05.13 Pom-Pom Camp - Kalahari Bush Breaks / Lodge
10.05.13 Kalahari Bush Breaks - Kalahari Bush Breaks / Lodge
11.05.13 Kalahari Bush Breaks - Windhoek/Rückflug




So, lange Rede kurzer Sinn, der erste Tag kommt gleich

Gruß

Martina und Ralf
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19 Jun 2013 15:46 #292632
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Samstag/Sonntag, 20./21.04.2013

Flug + Londiningi Guesthouse

Wir fliegen mal wieder…..nach Afrika. Heute ging es los mit der SAA von München nach Johannesburg und Weiterflug nach Windhoek. Eine letzte bayerische Stärkung im Airbräu B) , dann hob die ausgebuchte Maschine um 21:50 Uhr in den Nachthimmel ab.
Der Flug verlief angenehm und wir konnten auch etwas schlafen. Wir landeten auf dem Intl. Airport O.R. Tambo in Johannesburg etwas zu früh gegen 08:15 Uhr und parkten auf einer Außenposition.





Die Umsteigezeit war mit einer Stunde mehr als knapp bemessen und so waren wir doch sehr gespannt was uns da erwartete.
Ein Bus brachte uns zum Terminal und nach endlosen Gängen mussten wir erst einmal durch eine Passkontrolle... es gab einen Stempel. Dann standen wir in der Schlange bei der Sicherheitskontrolle wo unser Handgepäck nochmal kontrolliert wurde. Puh, endlich durch und weiter zum Gate A21, vorbei an netten Läden, für die wir aber kein Auge hatten. Als wird das Gate eine ½ Stunde vor Abflug um 09:30 Uhr erreichten, stand dort "closed" :woohoo: Schrecksekunde für uns, aber kein Problem wir durften noch in den Bus. Knappe 2 Stunden dauerte es, bis wir dann Windhoek erreichten.



Die Einreiseprozedur gestaltete sich wie immer freundlich neutral. Nun noch das letzte Hindernis – hat es denn auch unser Gepäck geschafft? :dry: Es hatte und zu unserer Freude war es auch noch als eines der ersten Gepäckstücke auf dem Band.
Der Fahrer von der Autovermietung Savanna wartete schon auf uns und so konnte es gleich losgehen. Er setzte uns beim Londiningi Guesthouse ab, unser Auto holen wir erst morgen ab. Wir wurden sehr freundlich empfangen und bekamen erst einmal Kaffee im hübschen Garten serviert. Wir waren sehr früh dran und unser Zimmer war noch nicht fertig. Das machte aber nichts, Hauptsache endlich angekommen und der Urlaub kann losgehen.





Nachmittags ruhten wir uns etwas vom langen Flug am Pool aus, wo uns der Hauskater "Midnight" etwas Gesellschaft leistete.



Zum Abendessen ging es dann mit dem Taxi in Joe's Beerhouse . Hier hatten wir lecker Springbockspieß und ein Fläschchen Wein.





Wir verbrachten einen schönen Abend und ließen uns anschliessend wieder ins Guesthouse fahren. Unsere Unterkunft war mittlerweile proppenvoll mit französischen Gästen. Liegt vielleicht an der Besitzerin, sie ist ebenso aus Frankreich. Wir waren müde und so gingen wir gleich ins Bett.

Unsere Erfahrung mit SAA:
Die Flüge waren pünktlich und es hat alles bestens geklappt. Das Gepäck kam trotz kurzer Umsteigezeit mit uns in Windhoek an. Platzverhältnisse sind gut, Entertainment System umfangreich, Service und Essen waren gut. Einzig beim Frühstück ist nicht ganz nachvollziehbar warum erst das Essen und dann viiieel später der Kaffee ausgegeben wird. Da ist man mit Frühstück eigentlich schon längst fertig :( Eine mickrige Semmel ist auch ein bisschen wenig für Wurst, Käse und Marmelade. Da gibt es doch normalerweise immer so kleine Vollkornbrotscheiben dazu. Ist aber auch der einzige Kritikpunkt.
Fazit: Wir können SAA empfehlen :)


Unser Eindruck LONDININGI GUEST HOUSE Windhoek:
Gute, saubere Unterkunft für die erste Nacht in Windhoek. Die Zimmer sind zweckmässig und sauber, allerdings auch etwas hellhörig. Die Betreiber sind freundlich und helfen gerne bei der Buchung des Restaurants und organisieren auch das Taxi.
Frühstück war sehr gut.
Fazit: Insgesamt kann man Londiningi empfehlen :)

Wer möchte, kommt hier direkt zum nächsten Tag

Gruß

Martina + Ralf
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20 Jun 2013 09:18 #292758
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Alles einsteigen, es kann losgehen :)

Montag, 22.04.13

Ziel: Khorab Lodge/Camping
Fahrstrecke: 352 km



Wir hatten gut geschlafen, bis uns der Wecker um 6:30 Uhr aus den Träumen riss :unsure: Ab 7:00 Uhr gab es Frühstück und alle Gäste waren früh dran. Es war alles sehr liebevoll dekoriert und es wurde auch so serviert. Ralf bestellte Spiegeleier, ich nicht – bekommen haben wir aber trotzdem beide die Spiegeleier (war ja grundsätzlich kein Fehler) :P Die Pancakes waren auch sehr, sehr lecker.
Um 8:00 wurden wir von Savanna wieder abgeholt und zur Station gebracht. Die Formalitäten waren schnell hinter uns gebracht und es konnte gleich weitergehen mit der Einweisung an unserem gebuchten Luxury Camper. Der Toyota war mit einem Hubdach und ausgeklügeltem Stauraum-Management ausgestattet. Geschirr, Vorratsboxen, Holz etc. wird alles in Außenstaufächern untergebracht und der Innenraum bietet genug Fächer für Kleidung und allen anderen Krimskrams. Das gefiel uns schon sehr gut, hier hat jemand mitgedacht.





(Wen Interesse an noch mehr Bildern vom Auto besteht, kann ich die gerne noch posten)

Nach der Einweisung und einem Täschen Kaffee konnte es dann losgehen und nachdem die ersten Meter im Kreisverkehr gut überstanden waren, fuhren wir zum üblichen Einkauf zum Spar bei der Maerua Mall.
Der Parkplatz war proppenvoll und wir mussten erst zwei Ehrenrunden drehen bevor wir unseren Wagen abstellen konnten :huh: Das hatten wir bisher auch noch nicht erlebt.
Die Einkaufsliste war lang wie immer, aber wir bekamen alles und für die Fahrtverpflegung wurden auch noch ein paar Brezen eingekauft :) Noch einen Abstecher zum Liquor Store und zum Geldautomaten und wir hatten alles erledigt.
Gegen Mittag waren wir dann startklar und fuhren zur Khorab Lodge unserer ersten Campingunterkunft. Unterwegs sahen wir schon Strauße, Kudus und Kuhantilopen, leider aber auch einen schweren Unfall der einen wieder daran erinnerte aufmerksam zu fahren
In der Lodge angekommen, schien die Besitzerin etwas verwirrt und meinte, dass die Campsites ausgebucht wären wg. einer Veranstaltung in Otavi :woohoo: Für was haben wir denn eigentlich reserviert? :evil:
Dem war dann aber doch irgendwie nicht so, wahrscheinlich hatte sie sich im Datum geirrt. Wir konnten dann die zweite von den beiden Sites belegen, jeweils mit eigenen Sanitärräumen, überdachten Sitzplatz und Grillplatz ausgestattet. Nachteil war die nahe Straße, die Laster waren schon sehr laut – aber das hatten wir schon vorher gewusst und der Platz war ja auch "nur" als praktische Zwischenstation gedacht.





Wir räumten das Auto campingtauglich ein, duschten und grillten dann das erste Stück Oryx. Dazu gab es Tomaten/Gurkensalat und ein Kürbisgemüse mit Fetakäse.





Alles schmeckte wunderbar, dazu einen Schluck Wein aus dem 3L "Kanister" :whistle: Wir saßen noch eine Weile am Feuer um uns zu wärmen, denn mittlerweile war es kühl geworden. Dann verzogen wir uns ins Bett um noch eine Weile zu lesen.

Unsere Erfahrung mit Savanna:
Da unser Wagen im Verlauf der Reise keine weitere Rolle spielte, zumindest keine negative ;) , geben wir hier schon mal das Feedback zu Wagen und Vermieter.
Der Wagen (Hilux Diesel 3.0, Handschaltung) war/ist ein Unikat, zwei weitere sind bestellt.
Das Auto hatte erst 24.000 km und so schöne Spielereien wie USB, Aux, zwei 12V Steckdosen, Tempomat (sehr nützlich bei den Fahrten), Winde, eingebauten Kompressor, Spannungswandler 220V usw.
Der Campingaufbau ist sehr gut durchdacht, man bekommt das gesamte Gepäck locker in den innenliegenden Fächern verstaut und hat immer noch ausreichend Platz. Die Liegefläche ist, selbst gemessen ;-) , etwas über 1,30 m breit. Küchenausstattung umfangreich, auch wenn uns ein zweiter Topf ab und zu gefehlt hat. Darauf hatten wir bei der Übernahme nicht geachtet, sonst hätten wir ganz sicher noch einen bekommen.
Grösster Vorteil ist natürlich dass man im Inneren stehen kann um sich z.B. umzuziehen.
Fazit: Savanna und den Wagen können wir uneingeschränkt empfehlen :)

Unser Eindruck von der Khorab Lodge:
Der erste Kontakt an der Rezeption war natürlich ernüchternd.
Der Platz an und für sich ist sehr schön ausgestattet (eigene Toilette und Dusche), liegt aber extrem nah an der Strasse. Dadurch hört man jedes vorbeifahrende Auto.
Die Einrichtungen der Lodge (Pool/Bar) können genutzt werden. Haben wir aber nicht gemacht.
Fazit: der Platz ist sehr schön, aber aufgrund der Lage aus unserer Sicht nicht zu empfehlen :(

Und ab morgen gibts dann auch die ersten Tierfotos B)

Wer möchte, kommt hier direkt zum nächsten Tag

Gruß

Martina + Ralf
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Dienstag, 23.04.13

Ziel: Hakusembe River Lodge/Camping
Fahrstrecke: 378 km





Die erste Nacht im Camper war etwas kalt, aber dem kann ja abgeholfen werden, denn wir haben uns noch eine dicke Decke vom Vermieter mitgeben lassen. Wir frühstückten in aller Ruhe mit Kaffee und Nutellabrot, bevor wir uns abreisefertig machten.
Heute wollten wir bis zur Hakusembe River Lodge bei Rundu und so brachen wir kurz nach 8.30 Uhr auf. Vor Grootfontein bogen wir nach links ab – zum Hoba Meteoriten. Vor 8000 Jahren landete der Koloss hier auf einer Farm. Wir entrichteten eine kleine Eintrittsgebühr und liefen ca. 50 m auf dem Gelände bis zum Meteoriten. Nachdem wir ein Weilchen Sonne und Ruhe genossen hatten, brachen wir wieder auf.







Als wir eine Vet-Kontrolle (Rooilyn Vet Fence) ohne Beanstandung bzw. Kontrolle passiert hatten, änderte sich auf einmal das Landschaftsbild. Das Vieh lief an der Straße entlang und an selbiger reihten sich kleine Dörfer aneinander. Die Häuser in traditioneller Bauweise und Einzäunung. Alle paar Kilometer gab es auch eine Schule, aber die waren verwaist, evtl. waren Ferien. Holzstände luden zum Kaufen ein und in einem Abschnitt wurden die Grasbüschel zum Decken der Hütten gebunden und verkauft. Es gab immer wieder etwas zu sehen, so dass die Strecke gar nicht so langweilig wurde. Eigentlich wollten wir auch noch kurz mal zum Mangetti Park schauen, aber irgendwie haben wir die Zufahrt verpasst :( Die Polizeikontrolle kurz vor Rundu, die ja ab und zu mal negativ erwähnt wird, überstanden wir ohne Probleme so daß wir ungehindert bis zur Lodge fahren konnten.

In der Lodge wurden wir sehr freundlich von Eddie empfangen. Wir suchten uns einen schönen Schattenplatz auf der Wiese, hier war nur noch ein einzelner Gast zugegen.



Wir machten Brotzeit und relaxten etwas – ich schrieb Tagebuch und Ralf puzzelte herum, es gibt ja immer was zu tun ;) Er rief in der Ndhovu Lodge unserer nächsten Übernachtungsstation an und fragte nach dem aktuellen Wasserstand. Da die Zufahrt vor einer Woche noch überflutet war, hatten wir vereinbart, uns vorher noch mal nach der Lage zu erkundigen. Leider hatte sich noch nichts geändert und nachdem verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt wurden, entschieden wir uns für Camping in der Nunda Riverlodge. Die Buchung und die Bezahlung des Platzes wurde von der Ndhovu Lodge übernommen (wir hatten den Platz auf Ndhovu schon vorab bezahlt).

Zum Sonnenuntergang gab es ein kühles Rock Shandy, das wir auf der Terrasse der Lodge einnahmen. Von hier konnten wir den Kindern auf der anderen Uferseite beim Baden zusehen – das war dann schon Angola.








Auch ein paar Vögel wie Kingfisher, Bienenfresser, Egret konnten wir beobachten.

















Wenn die Sonne mal untergegangen ist, wird es auch gleich sehr kühl :S So beeilten wir uns mit der Dusche bevor dann die Vorbereitungen für das Abendessen getätigt wurden. Es gab Burenwurst, Kartoffelpüree und Gurkensalat. Heute mussten wir schon sehr nahe an das Feuer rücken, es war richtig kalt. Dick angezogen (zumindest Frau) krochen wir dann in unser Bett und lauschten noch dem Klackern der Frösche.

Unser Eindruck von der Hakusembe River Lodge:
Sehr schöne Lodge mit angeschlossenen (Gras-)Campingplatz. Freundliches Personal, saubere Sanitäreinrichtungen und von der Terrasse mit wunderbarem Blick über den Okavango nach Angola. Die Campingplätze liegen rückwärtig, haben also keinen direkten Flussblick.
Fazit: Für einen Zwischenstopp mehr als ok, sauberer Platz den wir wieder buchen würden :)

Wer möchte, kommt hier direkt zum nächsten Tag

Gruß

Martina + Ralf
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Zum WE gibts noch einen Teil ;)

Mittwoch, 24.04.13

Ziel: Nunda River Lodge/Camping
Fahrstrecke: 219 km



Heute waren es morgens nur 7°C, eindeutig zu kühl :S Sobald aber die Sonne etwas höher kam, wurde es auch schon warm. Wir frühstückten ausgiebig, d.h. wir saßen noch lange in der Sonne bevor das Geschirr gespült wurde und wir zusammenpackten. Noch ein Blick auf den Fluss und wir verabschiedeten uns von Hakusembe, welches einen guten Eindruck auf uns gemacht hatte, schade nur, dass der CP nicht am Wasser liegt.

Abfahrt Hakusembe





Wir fuhren dann nach Rundu, die zweitgrößte Stadt Namibias um noch etwas einzukaufen. Hier tobte das Leben, viele Menschen auf der Straße, aber auch viele Autos. Es gab einige Supermärkte und Tankstellen. Der Spar war zwar nicht so gut ausgestattet wie gewohnt, aber für unsere Kleinigkeiten reichte es aus. Wir schlenderten noch an der Straße entlang um zu sehen, was alles feilgeboten wurde. Wir waren die einzigen "Weißbrote" weit und breit, wurden aber auch nicht weiter beachtet und auch nicht angebettelt.





Wir tankten noch auf und dann ging es weiter zur Nunda Lodge. Unterwegs kauften wir bei einem kleinen Mädchen noch zwei Bündel Holz für 20 Nam$ und kurz danach erreichten wir Nunda. Dort wurden wir sehr nett von einer jungen Dame (Name leider vergessen) empfangen. Sie erklärte uns alles und führte uns herum. Wir bekamen einen schönen Stellplatz (Nr. 7) – direkt am Wasser. Das gefiel uns sofort. Die Hippos brummten und verschiedene Vogelarten kamen zu Besuch.







Auf der wirklich sehr schönen Terrasse genehmigten wir uns ein Rock Shandy und blätterten im neu erworbenen Vogelbestimmungsbuch. Die Zeit verging wie im Flug und dazu muss man sagen, das hier schon die Caprivi-Zeit gilt, d.h. wir verloren 1 Stunde :( Für 16:30 Uhr hatten wir uns zu einer Sundowner Fahrt auf dem Kavango angemeldet. Neben uns waren Österreicher, Deutsche und Südafrikaner auf dem Boot. Jose, der Skipper zeigte uns anfangs leider immer Tiere, die genau im Gegenlicht waren – nichts zum Fotografieren. Vögel konnten wir auch keine Besonderen ausmachen, außer Kormoranen und einen Schlangenhalsvogel. Am Ufer badeten Kinder und sangen ein Lied. Es wurde Körperpflege betrieben und Wäsche gewaschen.







Wir stiegen auf einer kleinen Insel aus, von hier hatten wir einen schönen Blick auf die Stromschnellen der Popa Falls. Wir sahen noch zwei Krokodile und zum Schluss noch jede Menge Nilpferde.









Dann wurde es aber Zeit für unser Abendessen. Ralf zündete das Feuer an und grillte ein Stück Eland. Ich kochte heute Kartoffeln, die es dann mit Gemüse und einem Tomatensalat gab. Ein Schluck Wein durch natürlich auch nicht fehlen :whistle: Nach dem Abspülen saßen wir noch an unserem Feuer, es war deutlich wärmer als gestern.

Sonnenuntergang von unserem Stellplatz


Am nächsten Tag geht es dann zu unserem ersten Game Drive in den Mahango Park. Wird aber erst am Montag eingestellt B)

Wer möchte, kommt hier direkt zum nächsten Tag

Ein schönes Wochenende wünschen

Martina + Ralf
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Donnerstag, 25.04.13

Nunda River Lodge/Camping
Fahrstrecke: 137 km (Gamedrive)



Der Wecker klingelte um 6:00 Uhr, viel zu früh und die Sonne war auch noch nicht aufgegangen :unsure: Dafür war es eine wärmere Nacht und wir mussten nicht frieren. Der Grund für das frühe Aufstehen war der Besuch im Mahango Park, wir wollten auf unseren ersten Gamedrive gehen. Für heute waren wir die ersten Besucher, die sich in die Liste eintrugen. Es wurde uns empfohlen bis zur Picknick Site zu fahren und dann noch zum Wasserloch auf der anderen Seite. Kurz nachdem wir reingefahren waren, begrüßten uns auch schon die ersten Giraffen und Impalas. An einer großen Wasserfläche hielten sich jede Menge Gänse auf. Eine Herde Büffel mit Jungtieren kreuzte unseren Weg. Auch Meerkatzen, Warzenschweine und Zebras waren unterwegs.





Red Lechwe




Oxpecker per Anhalter unterwegs




Little Bee-Eater beim Frühstück





Am meisten freuten uns die Rappen- und Pferdeantilopen, da wir diese noch nie gesehen hatten. Dazu gehörte auch ein Gaukler, der auf der Wiese spazierte.

Rappenantilope (Sable)


Pferdeantilope (Roan)


Gauckler (Bateleur)


Der Besuch des Wasserlochs auf der anderen Seite war weniger ergiebig, der Weg führte durch eine hohe Grassteppe und es war wenig zu sehen. Das Wasserloch war wohl erst neu angelegt worden, es lag noch jede Menge Müll herum, schade :( Dafür gab es einen kleinen Hide.
Wir beschlossen, unsere Ausfahrt zu beenden und nach Nunda zurückzukehren, immerhin war es schon Mittag. Vorher wollten wir aber noch sehen, wie die Zufahrt zur Ndhovu Lodge aussah. In der Tat konnte man nur mit dem Boot hinüberfahren, es war alles überflutet. Die benachbarte Mahango Lodge hatte zwar einen Damm, wir waren uns aber nicht sicher, ob sich Ndhovu darüber erreichen ließ. Angeboten wurde es ja nicht. Am Wasser waren ein paar Kinder, die uns schüchtern zuwinkten.
Zurück am Platz gab es eine Kleinigkeit zu essen, und ein bisschen Augenpflege in der Hängematte.



Am späten Nachmittag fuhren wir noch mal in den Mahango Park. Immerhin konnten wir einen stattlichen Elefantenbullen entdecken, auch Paviane und Gnus sahen wir.

Strichelracke (Purple Roller) der etwas farblosere "Bruder" der Gabelracke






Buschbock (Bushbuck)











Kurz vor Sonnenuntergang waren wir wieder zurück auf der Campsite. Nachdem Sundowner Gintonic bereiteten wir unser Abendessen zu. Heute stand nichts spektakuläres auf dem Speiseplan, es gab Schinkennudeln mit Ei. Wir genossen einen lauen Abend bei Hippogegrunze und Froschklicken.

Unser Eindruck von der Nunda Lodge:
Sehr schöne Lodge mit Aussichtsdeck. Die Einrichtungen der Lodge können als Camper uneingeschränkt genutzt werden (Pool, Bar, Restaurant).
Die Sundowner - Bootsfahrt die wir gebucht hatten war etwas unmotiviert und würden wir jetzt nicht zwingend empfehlen. Campingplatz Nr. 7 liegt unserer Meinung nach am schönsten und bietet tagsüber auch Schatten. Die Sanitäranlagen waren sauber und auch sehr schön angelegt.
Fazit: sehr zu empfehlen, wenn man den Platz Nr. 7 bekommt :) Alle anderen liegen entweder mehr in der Sonne (aber am Flussufer) oder haben keinen direkten Flussblick.

Morgen gehts dann ins Mavunje Camp mit einem kleinen Abstecher in den Buffalo Park :)

P.S.: Sollten die Bezeichnungen der Tiere nicht korrekt sein, bitte melden ;)

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