vielen Dank für den tollen Bericht. Das reißt noch voll den verregneten Samstag heraus.
Meinetwegen kannst du gleich weiterschreiben. Das versetzt mich voll im Urlaubsmodus.
Auf unsere 2 Nächte Floodplain bei Dan freuen wir uns jetzt nach dein Bericht besonders.
@Claudia&Axel
Das lesen wir gerne daß ihr immer noch dabei seit und wir eure Erinnerungen etwas auffrischen konnten Beim Chobe kommt ja noch ein bisschen was.
Der Caprivi ist wirklich schön. Gut, das Elefantenerlebnis hätten jetzt wahrscheinlich weder die Elefanten noch wir unbedingt haben müssen Aber es lehrt einen doch immer wieder etwas Respekt vor den Tieren zu haben.
Ich schließe mich mal Guggu an: Wo gehts denn hin in 2014???
@Guggu
Auf Dan kannst du dich wirklich freuen. Er hat uns auch ein paar Geschichten von seinen Übernachtungen in den Floodplans erzählt. Könnte uns auch gefallen. Lass euch also überraschen
@all
Es wird wohl erst am Montag weitergehen. Dann aber mit viel, viel Bildern und auch ein paar Videos. Muss ja alles schließlich noch vorbereitet werden
Heute wird es etwas Foto- und Videolastig Wir hoffen es gefällt euch trotzdem
Mittwoch, 01.05.2013
Senyati Camp/Camping
Fahrstrecke: 38 km
Es war ein windiger Morgen heute morgen. Da wir für heute Nachmittag eine Bootstour auf dem Chobe gebucht hatten, stand sonst nichts mehr auf dem Programm. Nach dem Frühstück lasen wir und das Tagebuch wurde auf Stand gebracht.
Am frühen Nachmittag kamen schon die ersten Elefanten ans Wasserloch, es gab immer was zu sehen.
Für die Bootstour die wir bei Louw gebucht hatten, sollten wir den Bootsführer "behind the Spar" treffen, also fuhren wir gegen 14:00 Uhr nach Kasane. Da heute auch hier Feiertag war, waren die kleineren Geschäfte geschlossen. Wir holten noch Geld, aber der ATM im Spar gab nach kurzer Zeit seinen Geist auf Wahrscheinlich war er leer, es war ja der Monatserste. Ralf versuchte es erneut mit einer Mobilfunkkarte, diesmal war Orange dran. Die funktionierte, aber die Netzabdeckung war mau
Dann wurde es Zeit zum Boot zu gehen. Wir fragten nach Goutsi, so hieß der Bootsführer, aber der wäre schon mit 4 Gästen weg, hieß es da Aha. Einer von den Kollegen rief ihn an und er wollte gleich zurückkommen. Tatsächlich warteten wir nicht lange und dann kam ein kleines Boot mit 4 Passagieren angerauscht Irgendwie gab es da ein Missverständnis. Nun waren wir zu sechst und es konnte losgehen. Wir nahmen die beiden vorderen Plätze ein, die uns bereitwillig frei geräumt wurden Das hatte Vor- aber auch Nachteile weil wir bei schnellerer Fahrt nass wurden, da es gehörig spritzte. Aber wir konnten auch alles ohne störenden Vordermann sehen. So eine Fahrt auf dem Fluss ist schon einmalig, es gibt wirklich viel zu sehen. Goutsi gab sich auch jede Mühe, das Boot nah genug an alles Sehenswerte zu bringen. Zuerst gab es für die Damen des Bootes je eine Wasserlilie, sehr nett.
Wir sahen Krokodile, Warane, Vögel aller Art, Hippos und natürlich Elefanten.
White fronted Bee-eater (Weißstirnspint)
Little Bee-eater (Zwergspint)
Kingfisher (Graufischer)
Blacksmith Lapwing (Waffenkibitz)
Brown Snake Eagle (Brauner Schlangeadler)???
White-crowned Lapwing (Weißscheitel-Kiebitz)
African Fisheagle (Schreiseeadler)
Pangolin Fotoboot..
...und das "Opfer", ein African Darter (Schlangenhalsvogel)
Reed Cormorant (Riedscharbe)
Western Cattle Egret (Kuhreiher)
African Jacana (Blaustirn-Blatthühnchen)
Yellow -billed Stork (Nimmersatt)
African Spoonbill (Afrikanischer Löffler) und Gray Heron (Graureiher)
So träge wie sie aussehen sind sie gar nicht
Spur-winged Goose (Sporengans)
Plover (Regenpfeifer)
Water Thick-knee (Wassertriel)
Zum Sonnenuntergang badeten die Elis im Fluss, ein sehr stimmungsvolles Bild.
Hier noch ein kleine Zusammenfassung unserer Chobe Bootstour
Nach über 3 Stunden ging es dann in rasanter Fahrt zurück zum Sparsupermarkt, dort mussten wir erst mal bezahlen. Dann machten wir uns auf den Weg nach Hause, im Dunkeln. Ralf fuhr vorsichtig, denn tatsächlich stand ein Elefant am Straßenrand und mit den Funzeln des Hilux wurde die Strasse auch nicht gerade erhellt.
Zurück am Campingplatz grillten wir Burenwurst, die restlichen Nudeln von gestern und Salat. Die Wurst hatten wir hier in BOTS gekauft, aber sie schmeckte uns überhaupt nicht Geschmack und Konsistenz waren nicht so wie wir uns das erhofft hatten. Das war nix. So fiel das Abendessen kärglich aus. Am Wasserloch war viel los und so verbrachten wir dort noch ein Weilchen bei einem Glas Wein.
Dann wurde es wieder Zeit um ins Bett zu gehen. Nachts wachte ich auf, weil es ganz in unserer Nähe raschelte und Gras gezupft wurde, auch das typische Elefantengrummeln war zu hören.