Donnerstag, 25.04.13
Nunda River Lodge/Camping
Fahrstrecke: 137 km (Gamedrive)
Der Wecker klingelte um 6:00 Uhr, viel zu früh und die Sonne war auch noch nicht aufgegangen
Dafür war es eine wärmere Nacht und wir mussten nicht frieren. Der Grund für das frühe Aufstehen war der Besuch im Mahango Park, wir wollten auf unseren ersten Gamedrive gehen. Für heute waren wir die ersten Besucher, die sich in die Liste eintrugen. Es wurde uns empfohlen bis zur Picknick Site zu fahren und dann noch zum Wasserloch auf der anderen Seite. Kurz nachdem wir reingefahren waren, begrüßten uns auch schon die ersten Giraffen und Impalas. An einer großen Wasserfläche hielten sich jede Menge Gänse auf. Eine Herde Büffel mit Jungtieren kreuzte unseren Weg. Auch Meerkatzen, Warzenschweine und Zebras waren unterwegs.
Red Lechwe
Oxpecker per Anhalter unterwegs
Little Bee-Eater beim Frühstück
Am meisten freuten uns die Rappen- und Pferdeantilopen, da wir diese noch nie gesehen hatten. Dazu gehörte auch ein Gaukler, der auf der Wiese spazierte.
Rappenantilope (Sable)
Pferdeantilope (Roan)
Gauckler (Bateleur)
Der Besuch des Wasserlochs auf der anderen Seite war weniger ergiebig, der Weg führte durch eine hohe Grassteppe und es war wenig zu sehen. Das Wasserloch war wohl erst neu angelegt worden, es lag noch jede Menge Müll herum, schade
Dafür gab es einen kleinen Hide.
Wir beschlossen, unsere Ausfahrt zu beenden und nach Nunda zurückzukehren, immerhin war es schon Mittag. Vorher wollten wir aber noch sehen, wie die Zufahrt zur Ndhovu Lodge aussah. In der Tat konnte man nur mit dem Boot hinüberfahren, es war alles überflutet. Die benachbarte Mahango Lodge hatte zwar einen Damm, wir waren uns aber nicht sicher, ob sich Ndhovu darüber erreichen ließ. Angeboten wurde es ja nicht. Am Wasser waren ein paar Kinder, die uns schüchtern zuwinkten.
Zurück am Platz gab es eine Kleinigkeit zu essen, und ein bisschen Augenpflege in der Hängematte.
Am späten Nachmittag fuhren wir noch mal in den Mahango Park. Immerhin konnten wir einen stattlichen Elefantenbullen entdecken, auch Paviane und Gnus sahen wir.
Strichelracke (Purple Roller) der etwas farblosere "Bruder" der Gabelracke
Buschbock (Bushbuck)
Kurz vor Sonnenuntergang waren wir wieder zurück auf der Campsite. Nachdem Sundowner Gintonic bereiteten wir unser Abendessen zu. Heute stand nichts spektakuläres auf dem Speiseplan, es gab Schinkennudeln mit Ei. Wir genossen einen lauen Abend bei Hippogegrunze und Froschklicken.
Unser Eindruck von der Nunda Lodge:
Sehr schöne Lodge mit Aussichtsdeck. Die Einrichtungen der Lodge können als Camper uneingeschränkt genutzt werden (Pool, Bar, Restaurant).
Die Sundowner - Bootsfahrt die wir gebucht hatten war etwas unmotiviert und würden wir jetzt nicht zwingend empfehlen. Campingplatz Nr. 7 liegt unserer Meinung nach am schönsten und bietet tagsüber auch Schatten. Die Sanitäranlagen waren sauber und auch sehr schön angelegt.
Fazit: sehr zu empfehlen, wenn man den Platz Nr. 7 bekommt
Alle anderen liegen entweder mehr in der Sonne (aber am Flussufer) oder haben keinen direkten Flussblick.
Morgen gehts dann ins Mavunje Camp mit einem kleinen Abstecher in den Buffalo Park
P.S.: Sollten die Bezeichnungen der Tiere nicht korrekt sein, bitte melden
Wer möchte, kommt hier direkt zum nächsten Tag
Gruß
Martina + Ralf