Zum WE gibts noch einen Teil
Mittwoch, 24.04.13
Ziel: Nunda River Lodge/Camping
Fahrstrecke: 219 km
Heute waren es morgens nur 7°C, eindeutig zu kühl
Sobald aber die Sonne etwas höher kam, wurde es auch schon warm. Wir frühstückten ausgiebig, d.h. wir saßen noch lange in der Sonne bevor das Geschirr gespült wurde und wir zusammenpackten. Noch ein Blick auf den Fluss und wir verabschiedeten uns von Hakusembe, welches einen guten Eindruck auf uns gemacht hatte, schade nur, dass der CP nicht am Wasser liegt.
Abfahrt Hakusembe
Wir fuhren dann nach Rundu, die zweitgrößte Stadt Namibias um noch etwas einzukaufen. Hier tobte das Leben, viele Menschen auf der Straße, aber auch viele Autos. Es gab einige Supermärkte und Tankstellen. Der Spar war zwar nicht so gut ausgestattet wie gewohnt, aber für unsere Kleinigkeiten reichte es aus. Wir schlenderten noch an der Straße entlang um zu sehen, was alles feilgeboten wurde. Wir waren die einzigen "Weißbrote" weit und breit, wurden aber auch nicht weiter beachtet und auch nicht angebettelt.
Wir tankten noch auf und dann ging es weiter zur Nunda Lodge. Unterwegs kauften wir bei einem kleinen Mädchen noch zwei Bündel Holz für 20 Nam$ und kurz danach erreichten wir Nunda. Dort wurden wir sehr nett von einer jungen Dame (Name leider vergessen) empfangen. Sie erklärte uns alles und führte uns herum. Wir bekamen einen schönen Stellplatz (Nr. 7) – direkt am Wasser. Das gefiel uns sofort. Die Hippos brummten und verschiedene Vogelarten kamen zu Besuch.
Auf der wirklich sehr schönen Terrasse genehmigten wir uns ein Rock Shandy und blätterten im neu erworbenen Vogelbestimmungsbuch. Die Zeit verging wie im Flug und dazu muss man sagen, das hier schon die Caprivi-Zeit gilt, d.h. wir verloren 1 Stunde
Für 16:30 Uhr hatten wir uns zu einer Sundowner Fahrt auf dem Kavango angemeldet. Neben uns waren Österreicher, Deutsche und Südafrikaner auf dem Boot. Jose, der Skipper zeigte uns anfangs leider immer Tiere, die genau im Gegenlicht waren – nichts zum Fotografieren. Vögel konnten wir auch keine Besonderen ausmachen, außer Kormoranen und einen Schlangenhalsvogel. Am Ufer badeten Kinder und sangen ein Lied. Es wurde Körperpflege betrieben und Wäsche gewaschen.
Wir stiegen auf einer kleinen Insel aus, von hier hatten wir einen schönen Blick auf die Stromschnellen der Popa Falls. Wir sahen noch zwei Krokodile und zum Schluss noch jede Menge Nilpferde.
Dann wurde es aber Zeit für unser Abendessen. Ralf zündete das Feuer an und grillte ein Stück Eland. Ich kochte heute Kartoffeln, die es dann mit Gemüse und einem Tomatensalat gab. Ein Schluck Wein durch natürlich auch nicht fehlen
Nach dem Abspülen saßen wir noch an unserem Feuer, es war deutlich wärmer als gestern.
Sonnenuntergang von unserem Stellplatz
Am nächsten Tag geht es dann zu unserem ersten Game Drive in den Mahango Park. Wird aber erst am Montag eingestellt
Wer möchte, kommt hier direkt zum nächsten Tag
Ein schönes Wochenende wünschen
Martina + Ralf