THEMA: Elephants, Birds and Hippos - Nam/Bot 2013
25 Jun 2013 18:13 #293632
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@Fleur
Mit der Schuld können wir gerade noch so leben :laugh:
Schön daß du wieder dabei bist

Gruß

Ralf
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25 Jun 2013 18:58 #293639
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Ahhhhhhhhh, wie schön. :) :)
Meine Vorfreude auf Nunda und Mavunje steigt und steigt und steigt..........
Danke für den tollen Bericht.

LG Guggu
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26 Jun 2013 09:00 #293701
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@guggu
Na dann wollen wir mal sehen daß wir die Vorfreude weiter steigern können :)

Gruß

Ralf
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26 Jun 2013 09:15 #293703
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Samstag, 27.04.13

Mavunje Camp/Camping
Fahrstrecke: 63 km



Das Frühstück nahmen wir heute in unserem Esszimmer ein, fast wie im Hotel :) Nachdem wir den Abwasch erledigt hatten, kam eine Angestellte und wischte in der Küche noch mal nach – hatten wir ihr die Arbeit weggenommen? :unsure: Aber das wäre ja peinlich wenn jemand unser Geschirr abwäscht, wir sind doch nicht im Hotel. Oder vielleicht doch? Auf jeden Fall ein schöner und aussergewöhnlicher Service :)
Vormittags lasen wir und schrieben Tagebuch. Wir warteten auf Dan, um für abends eine Bootsfahrt zu vereinbaren, da wie wir gehört hatten, dass er morgen schon wieder unterwegs ist. Er tauchte aber nicht auf und so entschlossen wir uns zum Living Museum der Mafwe zu fahren. Vorher besuchten wir noch den Supermarkt um die Tonic Vorräte aufzustocken. Vorbei an winkenden Kindern und den langsam fahrenden Autos der Einheimischen, erreichten wir nach ca. 30 Km das lebende Museum. Es lag inmitten von Baobabs in der Nähe des Flusses.





Wir waren die einzigen Besucher und es war nur ein einzelner Bewohner vor Ort. Er trommelte die anderen Mitglieder im wahrsten Sinnes des Wortes erst herbei. Wahrscheinlich hatten wir sie in ihrer Mittagspause gestört :whistle: Dann durften wir eintreten und bekamen Musik und Gesang zu verschiedenen Themen wie die Jagd und Ernte präsentiert.











Danach wurde uns gezeigt, wie verschiedene Fallen funktionieren und wie mittels der Reusen gefischt wird. Ich durfte mich in der traditionellen Handarbeit dem Körbemachen versuchen und ein Instrument ausprobieren, das wie Hippogegrunze klang. Auch lernten wir Mangettinüsse und die Früchte des Baobab kennen.







Wir hatten den Eindruck, das die Menschen gerne ihr traditionelles Leben vorführen, alles war sehr ungezwungen und fröhlich. Ich wurde noch mit einer Wasserlilie, die zu einer Kette umgearbeitet wurde, geschmückt Aus dem Souvenirshop nahmen wir natürlich auch noch etwas mit und wurden dann mit Getrommel verabschiedet. Das Programm dauerte ungefähr eine Stunde und wir fanden es ganz interessant und kurzweilig.
Kongolas Craft Market statten wir auch noch einen Besuch ab und wie schon so oft, stellten wir fest, das die angebotenen Waren hier immer etwas günstiger sind als z.B. im Living Museum.
Dann fuhren wir zurück ins Camp und Dan erwartete uns schon. Eine halbe Stunde hatten wir noch Zeit und dann startete die Bootstour, so ein Stress B) Prima, dass das noch geklappt hatte. Die Nachbarn, zwei Männer und zwei Kinder kamen mit uns. Dan manövrierte uns durch die Seitenkanäle des Kwando. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes hatte er sogar eine Stelle eigenhändig tiefer gegraben. Er erzählte von Land und Leuten, Streitigkeiten der unterschiedlichen Stämme um Land, Jagdquoten in den Conservancies und so weiter. Es war echt superinteressant ihm zuzuhören. Was den Naturschutz und die Tiere angeht, erinnerte er mich etwas an Chris von der little big 5 Tour in Swakopmund. Vögel sahen wir nicht so viele, einige Kormorane, Schlangenhalsvögel, Bee-Eater, Jacanas, Coucals und Schreiseeadler.



Giant Kingfisher


Coucal




Die Hippos natürlich nicht zu vergessen.





Die Sonne ging in den schönsten Farben unter – sehr stimmungsvoll mit dem Geklicke der Frösche. Dan schaute sich die Augen aus nach den Elefanten, aber kein einziger ließ sich blicken :( Es war schon fast dunkel, als wir wieder am CP waren.





Wir sprangen noch schnell unter die Dusche bevor wir das Abendessen kochten. Es gab Burenwurst, Kartoffelpüree und Kürbis (Gemsquash). Das Feuer brannte, die Frösche klickten und dazu noch ein schöner Sternenhimmel, das war sehr schön. Das Haushippo war nicht weit von uns und machte ganz schönen Krach. Und wir hörten noch Löwengebrüll von der anderen Seite des Kwando. Dort sollte es morgen hingehen.

Und Morgen treffen wir ein Monster mitten in der Wildnis und lernen wieder Respekt vor Elefanten zu haben ;)

Gruß

Martina + Ralf
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 14:40 von panther.
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27 Jun 2013 09:05 #293840
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Sonntag, 28.04.13

Mavunje Camp/Camping
Fahrstrecke: 107 km (Gamedrive)



Heute stand der Horseshoe in der Nambwa Region auf dem Programm. Nach dem Frühstück und dem Abwasch brachen wir auf. Dan hatte uns extra noch eine Karte gezeichnet mit Wegen, die in keiner Karte zu finden sind.
Wir tankten noch auf in Kongola. Ein Kleinbus von den Adventisten stand neben uns, was und wer da alles reinpasste war einfach unglaublich, einen Hänger gab es auch noch.
Mit dem Parkeintritt war es so eine Sache. Es gab ein neues Headquarter mit Rezeption, dieses war aber noch nicht fertig gestellt. Der Eingang zum Park war aber gleich dahinter und die alte, laut Dan meistens nicht besetzte, Rangerstation befand sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite 3 km weit im Busch.So ein Unsinn, da fährt doch keiner hin und bezahlt :pinch: Wir auch nicht und nachdem es keine Schranken gab oder sonstiges, war die Einfahrt ungehindert möglich. Ein Hinweis oder ein Schild wo denn nun der Parkeintritt zu zahlen ist war auch nicht zu sehen Schade, so bringt sich die Parkverwaltung um den Eintritt :dry:
Wir trafen Südafrikaner mit Landy und Audi Q5 beim Luftaufpumpen. Die Dame erzählte uns, dass der Audi drei mal stecken geblieben ist und ihr Mann sehr sauer war – na ja, ist ja auch kein Wunder, ist auch kein Geländewagen :cheer: Außerdem wäre es sehr tiefsandig. Wir waren mal gespannt und Ralf ließ vorsichtshalber etwas Luft ab. Dann konnte es losgehen.
Ein Elefant rannte erschrocken davon als wir in den Park fuhren, fing ja schon gut an. Es war sandig, aber kein Problem für Auto und Fahrer. Wir erreichten bald die Nambwa Campsite, die am späten Vormittag verlassen dalag. Hier hätte es uns auch gefallen.
Campsite direkt am Wasser (ich glaube Nr. 3)




Dan hatte uns erzählt, hier würde eine Lodge gebaut, aber es hätte Probleme gegeben und der Bau wäre gestoppt. Wir fanden auch Dans eingezeichneten Weg, vermuteten wir zumindest, viel war nicht zu erkennen. Einen Versuch da lang zu fahren, sparten wir uns aber lieber.
Wir kamen dann zum Horseshoe, ein idyllischer Anblick mit weißem Sandstrand und dem Fluss in Form eines Hufeisens. Bis dato hatten wir kaum Tiere gesehen, vielleicht war es noch zu früh.





Weiter ging es durch Busch- und Graslandschaft bis zur sog. Monstergarage (in T4A eingezeichnet). Hier parkten Safariautos von einer Lodge darunter auch ein riesiger Laster namens Monster.







Danach fuhren wir zurück zum Horseshoe und sahen von Weitem 3 Elefanten am Strand. Also nichts wie hin. Auf einer kleinen Anhöhe hatten wir einen guten Überblick. Es war ungefähr 14:00 Uhr und aus dem Busch kamen immer wieder kleine Gruppen von Elefanten die zum Trinken gingen, es hörte gar nicht mehr auf – ein Kommen und Gehen.

An der Kameraführung müssen wir noch etwas arbeiten :whistle:







Mittlerweile waren wir nicht mehr alleine, Olli, ein Deutscher der in NAM lebt, und 2 Damen leisteten uns Gesellschaft. Wir tauschten Erlebnisse aus, kurz unterbrochen von nahenden Elefanten, die zwar wohl sehr aufmerksam waren, denn alle hoben den Rüssel, so als konnten sie uns riechen, sich aber nicht weiter für uns interessierten.





Die Eli Ansammlung am Wasser wollte einfach kein Ende nehmen, aber so langsam wollten wir wieder los :dry: Olli fuhr schon mal voran und als wir nur noch 5 Elefanten am Wasser sahen, ging es auch für uns los (die endlos vielen Elefanten die noch im Busch standen konnten wir natürlich nicht sehen :blink: ). Die Fahrspur am Strand ist sehr tiefsandig und bald hatten wir Olli eingeholt, der wg. Elefantenquerungen aufgehalten wurde. Die Situation war insgesamt etwas unglücklich – rechts am Wasser standen Tiere, links im Busch ebenso und wir irgendwie mittendrin :unsure:




Den Tieren, die auch noch einige Babies dabei hatten, gefiel das auch nicht so, das merkten wir deutlich. Zudem hatten wir ihnen den Weg zum Wasser abgeschnitten :S Oliver vor uns wollte noch einige Tiere passieren lassen und dann weiterfahren, dass aber noch einige im Busch standen, sah er nicht. Er fuhr dann los, die Elis erschreckten sich, neben uns trompetete es ganz fürchterlich – da reagierte einer ziemlich ungehalten :woohoo: Ralf war sich kurzfristig nicht ganz sicher wohin er fahren sollte. Rückwärtsgang rein - geht nicht, hinter uns sind auch Elefanten. Da in dem Moment kein Elefant auf der Piste vor uns stand, die daneben im Busch konnten wir in dem Moment nicht sehen, hieß es Augen zu und durch. Begleitet von wütendem trompeten schafften wir es durch die Elefantenherde. Erst mal tief durchatmen. Das hätte blöd ausgehen können, war aber natürlich unser Fehler :pinch:
Uns begegneten dann noch einige Fahrzeuge, die wohl auf der Campsite übernachteten. Olli fuhr noch immer voraus, bis er nicht mehr weiterkam. Er hatte sich festgefahren :( Luft ablassen, etwas gegraben und Fußmatten untergelegt – schon war er wieder frei. Na Gott sei Dank ist ihm das nicht schon vorher bei den Elefanten passiert. Gar nicht auszudenken wie das gewesen wäre :pinch: Wir fuhren dann weiter, sahen noch vereinzelt Elefanten im Busch. Wir entdeckten auch Katzenspuren, aber keinen Besitzer und so erreichten wir wieder die Straße. Luft wieder aufgepumpt und zurück ins Camp. Das war ein schöner, aufregender Ausflug gewesen. Nun stand Abendessen und Duschen auf dem Programm. Die Vorräte neigten sich dem Ende zu und so gab es heute nur Würstchen, Kartoffeln und Gemüse. Mit einem Glas Wein ließen wir den heutigen Abend am Feuer ausklingen.





Unser Eindruck vom Mavunje Camp
Alles ist sehr liebevoll gestaltet und ausgestattet. Und den Service bzgl. Abwasch findet man auch nicht überall.
Dan ist ein sehr freundlicher und offener Mensch mit unglaublich viel Fachwissen. Die Sundowner Bootsfahrt war sehr informativ, kurzweilig und er bemühte sich wirklich seinen Gästen alles zu zeigen und zu erklären.
Fazit: Von uns eine absolute Empfehlung für das Camp. Der Aufbau und die Ausstattung der Campingsite sind einmalig. Dan als Gastgeber sehr offen und mit unheimlichen Fachwissen und Geschichten aus der Region ein kompetenter, netter Gesprächspartner :)

Morgen geht es dann nach Botswana in das Senyati Camp.

Wer möchte, kommt hier direkt zum nächsten Tag

Schöne Grüße von

Martina + Ralf
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 14:41 von panther.
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  • Nunanani am 27 Jun 2013 11:24
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Hallo Martina und Ralf,

Die Begegnung mit den Elefanten stelle ich mir ziemlich unheimlich vor! Zum Glück ist nicht spassiert.

Als wir in Mavunje waren und selber abspülen wollten, wurden wir von der Dame (habe leider ihren Namen vergessen) ziemlich resolut weggeschickt, das sollten wir nicht machen, sie mache den Abwasch für uns. Fast kleinlaut überliessen wir ihr unser Geschirr... So einen Service beim Campen ist man überhaupt nicht gewohnt!

Schreibt ruhig schnell weiter, Euer Bericht macht sehr viel Spaß!

Nunanani
Südafrika, Botswana, Namibia, Zimbabwe, Mosambik,...
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