THEMA: SPUSI meint wir sollten Campen und hat geplant
14 Mär 2018 23:04 #514905
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Hallo und guten Abend, Ernschtle,
auf was Du noch achten solltest, wenn Du einen Bushcamper mietest, steht auf Seite 1-2 unseres aktuellen RBs...
Laßt Euch einen Potjie mitgeben (siehe Beitrag hier über Rezepte mit Potjie), kauft in Windhoek Fertigbrotbackmischung Roggenbrot oder selfraising flour- schmeckt köstlich, auch Eulenmuckels (siehe deren RBs) Pizza läßt sich damit zubereiten...
Campen ist für das südl. Afrika wirklich optimal, wenn man mir das vor 15 Jahren erzählt hätte, wäre meine nächste Geste ein Griff zur Stirn gewesen. Da mußte ich erst Ü60 werden, um auf diese Weise zu verreisen..
Und laß die Drohne daheim ;) ;)
...und bringt schöne Geschichten und Fotos mit!
Viele Grüsse
Friederike
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14 Mär 2018 23:09 #514906
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Sch.... Seitenumbruch
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15 Mär 2018 08:06 #514934
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  • dergnagflow am 15 Mär 2018 08:06
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Hallo Ernst,
Camping ist wunderbar in Namibia! Gute Entscheidung von deiner Spusi.

Ein paar Tipps hab' ich auch noch für dich:
1.) Wie schon von jemand anderem geschrieben: Bushcamper ist eine perfekte Wahl. Wir werden das nächste Mal einen solchen auch dem reinen Dachzelt vorziehen. Ist organisierter, viele Dinge (Kompressor, Gasflaschen, Wasserhahn, etc.) sind einfacher zugänglich, es verstauben die Dinge nicht so, etc. Dass er auch schneller "aufgebaut" ist, fällt bei mir jetzt nicht sooo ins Gewicht, ich bin ja auf Urlaub und ob ich jetzt zwei oder sechs Minuten brauche, bis das Bett fertig ist, ist mir relativ egal.

2.) Jänner ist ebenfalls perfekt (also für mich) ;-). Laaange Tageslicht-Zeit, schön warm am Abend beim Feuer, Kleidung kann auf ein Minimum reduziert werden, wenig Leute, Campsites brauchen nicht vorgebucht werden, etc.

3.) Checke bei der Wagenübernahme die Liste der Gegenstände sorgfältig. Schau dir die Sesseln und den Tisch genau an und setz' dich jedenfalls einmal kurz hin. Wir hatten heuer leider einen eher kaputten Tisch und einen definitiv kaputten Sessel. Nix,m was man mit Buschmethoden nicht reparieren hätte können, aber dennoch.

4.) Nimm von Zuhause neben den schon empfohlenen (guten!) Stirnlampen (perfekt ist es, wenn die auch rotes Licht ausstrahlen können, davon werden die Insekten nicht angezogen!) auch noch feste Handschuhe mit. Die sind nämlich im Auto nicht dabei und die braucht man Abends beim Feuer dann jedenfalls.

5.) Checke die Füllmenge der Gasbehälter. In der Regel hast du zwei dabei.

6.) Plane die Tagesetappen so, dass du spätestens 2 Stunden vor Sonnenuntergang auf der Campsite bist. In meinem Navi habe ich während der Fahrt immer die prognostizierte Ankunftszeit ersichtlich und die Zeit des Sonnenuntergangs. So weiß ich immer, ob und wieviel Zeit noch für Tierbeobachtung, Umwege etc. da ist. Wir kochen (und essen) halt ungern im Finstern. Im Jänner geht die Sonne eh erst nach acht unter, da ist untertags ohnehin viel Zeit.

7.) Wir machen immer ein Feuer. Aber halte dich nicht lang mit Papier und Kleinholz auf, nimm dir aus Windhoek beim Einkauf Grillanzünder auf Paraffinbasis mit. Geht schnell und einfach und du hast während das Feuer anbrennt Zeit für andere Dinge.

8.) Campsites in Namibia reichen von flachen Stellen ohne nix (Palmwag-Area) bis hin zu fast schon als luxuriös zu bezeichnende Sites wie die Campsites im Mowani Mountain Camp. Mit super Duschen, WC, Schattendach, etc. Dazwischen gibt's alles. In der Regel sind die einzelnen Sites viiiiiel großzügiger bemessen als hier in Europa. Es ist immer eine Feuerstelle zum braiien dabei, meistens direkt an der Campsite eine Dusche (in der Regel im Norden outdoor) und ein normales Spül-WC. Warmes Wasser wird mit Donkeys gemacht, die vom Personal extra eingeheizt werden (müssen). Machen sie meistens in der Früh, aber wenn man fragt kann man auch abends warmes Wasser haben.

9.) Beim Camping kann man leicht auch von der hier so propagierten "mindestens zwei Nächte bleiben" Regel abgehen, da man ja ohnehin alles einpacken muss, wenn man weg fährt.

10.) Plane nach der Ankunft - je nach persönlichen Vorlieben - mindestens eine Stunde ein, die du brauchst, um das Gepäck so im Bushcamper zu verstauen, dass du möglichst die große Tasche oder den Koffer in der ersten Unterkunft lassen kannst. Sonst ist dir das sperrige Zeugs immer im Weg. Und plane - das ist auch ein Unterschied zum Lodge-Hopping - mindestens zwei Stunden ein, die du für's Einkaufen brauchst. Da muss man halt wirklich alles einkaufen, was man für die Reise zum Essen und Trinken braucht. Vor allem im Norden ist die Auswahl (ausgenommen in Opuwo) dann nicht mehr vorhanden.

Mit fallen sicher noch ein paar Dinge ein, aber im großen und ganzen war's das mal ;-)

lg
Wolfgang
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  • Markus615 am 15 Mär 2018 08:23
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Hallo Ernst und Wolfgang,

eigentlich ist ja schon alles beschrieben, wenn ich auch immer noch der Meinung bin, dass man eine Stirnlampe nicht unbedingt braucht. Eine Taschenlampe reicht auch und damit funzelt man anderen (wenn man nett ist) nicht ins Gesicht... :laugh:
dergnagflow schrieb:
Plane nach der Ankunft - je nach persönlichen Vorlieben - mindestens eine Stunde ein, die du brauchst, um das Gepäck so im Bushcamper zu verstauen, dass du möglichst die große Tasche oder den Koffer in der ersten Unterkunft lassen kannst. Sonst ist dir das sperrige Zeugs immer im Weg.

2 Stunden... mindestens 2 Stunden... ;)
Also die Fahrzeugübergabe und das ganze, da geht die Zeit schneller rum als man denkt.
dergnagflow schrieb:
Und plane - das ist auch ein Unterschied zum Lodge-Hopping - mindestens zwei Stunden ein, die du für's Einkaufen brauchst. Da muss man halt wirklich alles einkaufen, was man für die Reise zum Essen und Trinken braucht.

Schreibe Dir unbedingt (schon jetzt in Deutschland) eine Einkaufsliste, dann geht das Einkaufen schneller, effektiver und man vergisst nicht... Wasser, Rinderfilet, Kartoffeln, Bier, Salz, Pfeffer, südafrikanischer Rotwein, Savanna... das wichtigste halt... Du wirst merken, dass Dir Tage vorher auch immer wieder etwas einfällt, was man noch kaufen könnte. ;)
dergnagflow schrieb:
Vor allem im Norden ist die Auswahl (ausgenommen in Opuwo) dann nicht mehr vorhanden.

Für absolute Notfälle hat man da oben dann besser "Notrationen" dabei, also irgendwas, das auch dann noch genießbar bleibt, wenn auch die Kühlung ausfallen würde. Besser man irgendwas zum Essen als gar nichts... ;)

Gruß Markus
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Die Stunde war nur fur's Einräumen und Schlichten. Nicht für die Fahrzeugübernahme!
Fahrzeugübernahme dauert ebenfalls sicher mindestens eine Stunde, beim Bushcamper und einer erstmaligen Übernahme würde ich jedenfalls 90 Minuten einplanen.
LG
Wolfgang
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15 Mär 2018 10:19 #514958
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  • Ernst54 am 15 Mär 2018 10:19
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Hallo Wolfgang!
Danke für den Tipp, aber ich würde das Auto (mit Dachzelt) beim Vermieter meines Vertrauens nehmen. Die letzte Übergabe hat ca. eine halbe Stunde gedauert. Zu deiner Anmerkung bzgl. Reisezeit, wir waren bis jetzt immer Anfang Jänner in SA und NA. Um diese Zeit fällt es am leichtesten unsere Firma zu schliessen. Der angenehme Nebeneffekt - laaange Sonne. Das kennen wir schon.
LG :)
Ernst
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