Hallo Ernst,
da wir vor unserer Reise letzten Oktober in der gleichen Lage waren, krame ich mal ein paar Learnings zusammen. Wir haben auch vorher noch nie gecampt und mussten uns alles Wissen zusammensuchen. Du kannst auch in meinem Reisebericht schauen, den ich grade schreibe. Da sind immer Tips vom Anfänger, für den Anfänger zu finden.
(siehe Link in der Signatur)
1.) Vermutlich habt ihr die eh dabei, weil ihr ja schon erfahrene Namivia-Reisende seit, aber LEBENSNOTWENDIG ist die Stirnlampe. Ohne die ging bei uns nix.
2.) Generell musst du bedenken, dass du deine Etappen natürlich etwas kürzer planst als gewohnt. Die Lodge bietet dir halt neben Luxus auch mehr Zeit, da du halt nicht selber kochst, oder nach dem Essen noch Abspülen musst etc.
3.) Frühstück kommt halt komplett drauf an. Von opulent bis spartanisch ist alles drin. Wir haben beides gehabt. Für uns hat es wie folgt funktioniert. Kurze Etappe und etwas mehr Zeit, dann kommt auch Marmelade etc. auf den Tisch und wir setzen uns gemütlich hin. Dennoch das benutzte Geschirr knapp halten, dann muss man weniger spülen. Lange Etappe oder Safari-Tag = nur ein Kaffee aufgekocht und Kleinigkeiten für Unterwegs eingepackt. Frühstück gab es dann am ersten Wasserloch.
4.) Jetzt möchte ich nicht despektierlich sein, aber da du deinem Profilbild nach auf Lebenserfahrung zurückblicken kannst, könnte dies ein Faktor für die Art der Camperwahl sein. Da können andere noch mehr zu sagen, aber soweit ich das sehe ist ein Bushcamper bei dem man nur das Dach hochklappt vom Handling her einfacher was Auf- und Abbau angeht und auch bzgl. der kürzeren Leiter Richtung Koje.
Wir hatten das klassische Dachzelt und da bin ich schon ganz schön rumgeturnt, inkl. auf dem Reifen stehen etc.
5.) Feuerholz konnten wir eigentlich bei jeder Campsite kaufen, wir haben aber immer einen Bund Reserve mitgeführt. Haben wir auch die Reserve verfeuert Abends, dann habe ich bei Abreise einen neuen Bund Reserve mitgenommen.
Das erstmal als ein paar Ideen zu späterer Stunde.
Bei Fragen fragen, wir können das noch gut nachvollziehen.
Gruß,
Robin
PS.
6.) gönnt euch regelmäßig eine Lodge/Gästehaus um mal selber zu waschen und einfach mal ne kurze Pause zu haben und sich umsorgen zu lassen. Ist dann auch mal nett und ihr freut euch noch mehr wenn es wieder campen geht.