THEMA: Relaxtour rund um den Krüger 04-2022
21 Jul 2022 08:42 #647640
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  • bayern schorsch am 21 Jul 2022 08:42
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Guten Morgen in die Runde,

@Dandelion Kordula:
na, da sind wir gespannt wie es uns in Muweti ergehen wird. Eine Challenge hab ich mir bereits vorgemerkt. Ich werde versuchen, Hardus zum Lachen oder wenigstens zum Lächeln zu bringen ;)
Also, liebe Kordula, lasst Euch da nicht "kirre" machen. Das sind nur und ausschließlich unsere Erfahrungen. Es kann doch leicht sein, dass Ihr den Hardus völlig anders empfindet als wir. Und vielleicht habt Ihr ja das Glück, dass auch das zweite tent belegt ist, dann ist die Situation deutlich entspannter. Und eines ist doch klar: wäre es völlig "aus dem Ruder" gelaufen, dann hätten wir Euch das nach dem Urlaub sofort gesagt. Ihr bekommt das schon hin. ;)
ob man allerdings im Afrikaurlaub unbedingt asiatisches Feeling braucht, muss jeder für sich entscheiden
... wir sind ja nicht hingefahren, weil´s asiatischen style hat. Wir sind hingefahren, weil man dort eine super Leistung bekommt. Und mit den Buddahs kann ich gut leben - waren ja schließlich durchwegs afrikanische Buddahs. :woohoo:

@panther:
Hallo Martina und Ralf, ja - Ihr könnt Euch auf das Zarafa wirklich freuen. Schade, dass Ihr nur 2 Nächte dort seid. Wir fahren jetzt denn anfangs Oktober nochmals für 5 Nächte hin, wollen aber dann mehr Ausflüge zur Panorama-Route machen, dann den botansichen Garten in Nelspruit und auch das "Chimp Eden", etwas hinterhalb bzw. unterhalb von Nelspruit, besuchen. Ob es sich aber lohnt, dorthin zu fahren, weiß ich nicht. :unsure:

Und natürlich möchten wir den Service nutzen, mit einem breakfast-Packet früh morgens am Phabeni-Gate zu stehen. Hoffentlich sind dann diesmal mehr Schrankenmänner für die Abfertigung da, nicht dass wir wieder eine Stunde warten müssen! :(

Herzliche Grüße an Euch und bis später,
der bayern schorsch
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21 Jul 2022 10:20 #647649
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  • Lotusblume am 21 Jul 2022 10:20
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Moin Schorsch,
das Zarafa hatte ich bereits auf meiner Kladde stehen und hat durch Deine Beschreibung nun ein Sternchen bekommen = wenn in der Nähe, dann unbedingt da übernachten. :)
Die Villa, die Deko, Pool und das viele Grün drumrum sieht tatsächlich aus, als wärt Ihr auf Bali. :laugh: Wir waren vor vielen Jahren mal auf Bali und hatten eine ähnliche Villa :P . Hatten dies eigentlich als Relaxen nach 6 Wochen Rundreise Australien/Neuseeland gedacht, aber das Klima war unerträglich (schwül heiß), so dass wir nie wieder nach Bali (als Destination nach 3x Neuseeland) zurück gekehrt sind. :whistle:
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21 Jul 2022 14:31 #647665
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Moin zurück, liebe Lotusblume,
das Zarafa hatte ich bereits auf meiner Kladde stehen und hat durch Deine Beschreibung nun ein Sternchen bekommen = wenn in der Nähe, dann unbedingt da übernachten. :)

... na das freut mich doch, dass ich Dir das "The Zarafa" ordentlich beschrieben habe. Es ist ein Genuss, für ein paar Tage in solch einer tollen Villa zu wohnen. Dort ist´s halt von der accomodation her so ganz anders als das, was wir von SA oder überhaupt vom südlichen Afrika gewohnt sind. Für uns hat´s zu 100 % gepasst.

Geht gleich weiter im RB,
liebe Grüße zu Dir, :)
der bayern schorsch
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21 Jul 2022 14:54 #647668
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Tag 2 im „The Zarafa“:

Wake up – ich schau mich ein bisschen im Gelände um. Und das, was ich sehe, das gefällt mir gut:











Das „The Zarafa“ hat nur 4 Villen, alle gleich groß, alle gleich schön eingerichtet. Und alles ADULTS ONLY. :) Das haben wir schon mal gleich gar nix dagegen. Das Frühstück und auch das Abendessen findet vom Grundsatz her im Restaurant statt, wobei, wenn man möchte, das Essen auch in der Villa eingenommen werden kann. Zu diesem Zweck gibt es draußen neben dem Pool einen schönen zusätzlichen Essplatz, und wenn man tags zuvor beim Butler die Bestellung aufgegeben hat, dann wird pünktlich zur vereinbarten Zeit in die Villa geliefert.

Apropos Butler: für jede Villa steht ein „eigener“ Butler zur Verfügung. Wobei der natürlich nicht irgendwo in der Villa rumsteht – das wär ja zu blöd. Aber unser Mann, Clifford, hielt sich während den Essenszeiten immer in unserer Nähe auf und war auch nur für unseren Tisch zuständig. Wer´s braucht ….?

Wir brauchen das nicht, nehmen das Angebot aber gerne an, genauso wie wir uns an diesem Morgen das Frühstück in unsere Villa liefern lassen. Perfekt, einfach nur perfekt, und es fehlt an nichts.






Nach dem ausgiebigen Frühstück düsen wir dann los. Heute möchten wir wieder in den Krügerpark, und nachdem es am Numbi-Gate in letzter Zeit ein bisschen zu bunt zugegangen ist, sind wir über das Phabeni-Gate in den Park. Die Entfernung zu beiden Gates beträgt ca. 20 km und in knapp 20 Minuten ist man am Gate. Gut, da kann man drüber streiten, ob das weit oder nicht weit ist, für uns hat das auf alle Fälle gepasst. Es ist ja auch schließlich eine Relaxtour, also pole pole. :)

Das mit dem Numbi-Gate und die Überfälle auf Touristen hat uns schon ein bisschen erschreckt, aber wir sind daraufhin auch nicht durch das Numbi-Gate gefahren. Am Phabeni-Gate wurden wir freundlichst abgefertigt, zwei oder drei Schrankenwächter waren vor Ort, wir mussten nicht mal 5 Minuten warten, und schon waren wir im Park.












Uns gefällt´s hier im Krüger, und was wir noch gemacht haben – wir haben unsere heutige Tour so gelegt, dass wir um die Mittagszeit im Protea Hotel by Marriott am Krüger-Gate waren. Uns hat dieses Hotel schon zu Hause ziemlich angefixt, denn der Preis ist sehr günstig und die Lage, direkt thronend über dem Sabiefluss, einzigartig schön. Auch die unmittelbare Nähe zum Krüger-Gate ist unschlagbar. Näher geht nicht, das Gate ist sogar vom Hotel aus zu sehen. Wir bekamen durch eine Angestellte des Hauses eine extra Führung (!!!) durch die Anlage, das hat uns sehr gut gefallen und die Dame war superfreundlich.



Im Anschluss an unseren Rundgang bzw. die Besichtigung haben wir ein ganz leckeres Pizza (eins zusammen !!!) zu uns genommen und uns die ganze Szenerie an der Pool-Area angeschaut. Zweifellos ist dieses Haus ein schönes Haus, aber groß. Viel zu groß :evil: und für unsere Begriffe hat das dort nichts mit Erholung und Relaxen zu tun. Da sitzt Du mit Blick über den Sabie in richtig schöner Umgebung, aber um dich herum wuselt es nur so von Leuten. :evil:
Jede Menge Kid´s, dazu der entsprechende Lärmpegel. :evil: Hier geht´s richtig rund und für uns wär das nix. Was sind wir froh, mit dem Zarafa eine kleine und feine Unterkunft zu haben.




Anschließend sind wir wieder durch das Krüger Gate in den Park und beim Phabeni-Gate wieder rausgefahren. Die Sichtungen waren nicht nennenswert, und Elefant Nummer 1.000 muss man hier nicht posten, da gibt´s genug schönere und bessere Eli-Bilder.

In Hazyview sind wir noch in den Supermarkt und haben uns mit Kleinigkeiten eingedeckt. Ein bisschen Biltong, ein bisschen Wein, ein bisschen Peaceful Sleep, na ja so das Übliche halt. Das Abendessen war auch heute wieder der Brüller, um die 5 oder 6 Gänge – wir sind nicht verhungert. :sick: :woohoo: :laugh:
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Letzte Änderung: 21 Jul 2022 15:23 von bayern schorsch.
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22 Jul 2022 15:09 #647731
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Tag 3 im „The Zarafa“:

Heute wird wieder „ganz normal“ im Restaurant gefrühstückt und wir stellen fest, dass die Gäste der anderen Villen alle schon längst on the road sind. Teils im Krügerpark, teils auf der Panoramaroute.











Hier im „The Zarafa“ gibt es zwei Besitzer bzw. Inhaber, nämlich einen Südafrikaner namens Pieter und einen Engländer namens Berrie (oder Bary). Zwei wirklich ganz reizende Menschen, mit denen wir beste conversation, gepaart mit viel Freude und Heiterkeit, hatten. Die Beiden haben uns viel erzählt. Von sich, von der Welt und überhaupt vom Leben als solches. Und was uns natürlich interessiert hat, wie zwei in unseren Augen normale Menschen dazu kommen, hier mitten in Afrika einen balinesischen Tempelpalast hinzustellen.

Nun, die beiden Herren sind verliebt. Und zwar verliebt (wohl ineinander) aber auch in die asiatische Lebensphilosophie. Und natürlich wollten wir wissen, wie man zu dieser extravaganten Einrichtung hier in den Villen und in der Lodge komme? :ohmy:
Ganz einfach – man fliegt nach Bali und kauft dort innerhalb von zwei Monaten zwei oder drei Container von dem ganzen Buddha-Zeugs, lässt es nach Afrika verschiffen und rucki zucki ist hier die Bude eingerichtet. Berrie hat uns dann noch erzählt, wie die Einheimischen hier vor Ort, also die Hazyviewer, geschaut und gestaunt haben, als die ersten Buddah-Statuen vom LKW gehoben wurden. Und er hat das in einer Art und Weise erzählt, dass wir uns gebogen haben vor Lachen. Zwei äußerst sympathische Menschen. :) :) :)

Nachdem wir heute einfach keine Lust hatten, in den Krüger zu düsen, sind wir in die andere Richtung und haben einen kleinen Ausflug gemacht. Und zwar sind wir zu den BRIDAL FALLS gefahren, auch im Nachhinein durchaus einen Ausflug wert.
Zunächst geht es vorbei an zahllosen Bananenplantagen und wir sehen zwischendrin ganze Alleen von herrlich blühenden Jakarandabäumen



und nach ungefähr einer Stunde Fahrtzeit ist man dann schon da, wobei es die letzten Kilometer durchaus in sich haben. A very bad road, richtig bad, aber dann wird man mit diesem Blick entlohnt:



Der Eintritt kostet, falls ich mich recht erinnere, 10 Rand pro Person, und wir waren außer einem weiteren Auto die einzigen Gäste. Ein kurzer und einfacher Weg führt ca. 15 Minuten lang durch schöne, dschungelartige Landschaft (festes Schuhwerke würde ich empfehlen), und dann ist man an den Fällen. Schon imposant, wenn die Wassermassen bald 70 Meter in die Tiefe stürzen. Immer wieder schön, so etwas zu sehen. Zwar nicht groß spektakulär, aber ganz nett.





Wir treten wieder den Rückzug an. Es gäbe grad in der Gegend noch etliche Wasserfälle zu bestaunen, aber erstens haben wir die meisten davon schon gesehen und zweitens sind wir heute mal so richtig träge und faul.

Was kommt einem da mehr entgegen als unser Heim im „The Zarafa“. Haben wir uns noch überlegt, in Hazyview irgendwo einen kleinen lunch zu uns zu nehmen, steht ein viel besserer Entschluss fest. Wir lassen uns im Zarafa ein light lunch in unsere Villa bringen und vertrödeln so mal den kompletten Nachmittag. Und was soll ich sagen – es war einfach nur schön, zumal ja mittlerweile auch das Wetter einigermaßen mitgespielt hat.
Wir bestellen einen bunten Salat, getoppt mit ein paar schönen Garnelen, dazu eine Flascherl Weißwein – so lässt sich´s aushalten. ;) :)



So vergeht der Nachmittag wie im Flug, und abends ist dann auch schon wieder Dinner-Time. Auch heute ein Erlebnis, das seinesgleichen sucht. Wie die einzelnen Gerichte geheißen haben, wissen wir heute nicht mehr, aber geschmeckt hat alles ganz vorzüglich. Zumindest ein paar Bilder haben wir mitgebracht:














Pappsatt und komplett zufrieden geht´s wieder in unser Kuschelbett und für morgen haben wir uns vorgenommen, einen ganzen Tag in den Krügerpark zu fahren. Zu diesem Zweck bestellen wir das Frühstückspacket bei unserem Butler Clifford, der uns bestens berät, was wir alles im Packet mitnehmen sollen. Ein lieber Bursche ist das, und wir verabreden uns für 05:30h, denn um 06:00 Uhr öffnet das Tor zum Park.
Wir sind gespannt, ob der gute Clifford um diese Zeit schon auf den Beinen ist. ;) :unsure: :ohmy:
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Letzte Änderung: 22 Jul 2022 15:23 von bayern schorsch.
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23 Jul 2022 15:37 #647767
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Tag 4 und unser letzter Tag hier im „The Zarafa“:

man erinnert sich:
Wir sind gespannt, ob der gute Clifford um diese Zeit schon auf den Beinen ist. ;) :unsure: :ohmy:
… und ob er pünktlich ist, der Clifford. Wir haben das Eingangstor unserer Villa noch gar nicht ganz aufgemacht, da steht er schon da – diesmal nicht in seiner Butler-Kluft, sondern ganz sportlich in beigefarbenem Outfit, auf dem Kopf ne Baseball-Kappe, und strahlt uns über beide Ohren an. Er drückt uns das Breakfast-Packet in die Hand und wünscht uns einen schönen Tag – und viele Löwen, und viele Elis, und vielleicht auch einen Leo.
Na - schau ma mal. ;)

Wir fahren durch Hazyview und wundern uns über den starken Verkehr. Hier ist frühmorgens schon der Teufel los, aber wir kommen gut voran und stehen dann auch bald vor dem Phabeni-Gate. Wobei „vor dem Gate“ schon etwas übertrieben ist. Mindestens einen km davor :evil: , denn man muss sich vorstellen, waren vor zwei Tagen noch 3 Schrankenwächter am Gate gestanden, war es heute nur noch einer, weil vor 2 Tagen dort so wenig los war. Also hat man ein paar Schrankenmänner in Urlaub geschickt, und nun ist nur eine Schranke als Durchgangsschranke befahrbar.
Ja Leute, sind denn die noch ganz knusper? :evil: :woohoo: :evil:

Heute ist doch Samstag, und Samstag ist ein guter Tag für einen Südafrikaner, in den Krügerpark zu fahren. Wir fassen es nicht, und warten, und warten, und warten. Bestimmt insgesamt eine geschlagene Stunde. Auch sowas ist relaxen, wenn auch von seiner schlechten Seite:









Wir fragen uns natürlich – denn Zeit hatten wir ja zur Genüge – wieso solch kleine Dinge einfach nicht funktionieren. Wieso schickt man etliche Leute von den Schrankenwächtern nach Haus und hat dann am Samstag EINE (!!!) Schranke auf? Da kannst Du nur den Kopf schütteln.
Und sowas mit „that´s africa“ abzutun, da tut man sich zu leicht. Eher würde ich sagen: „that´s SAN-Parks“. :(

Irgendwann sind wir dann im Park. Ja – wir haben uns das ja ganz anders vorgestellt. 6.00h als mehr oder weniger „ERSTER“ rein in den Park, und nach 5 Minuten liegt der erste Löwe prall auf der Teerstraße.
Von wegen ….

Aber dafür haben wir eine Warzensau gesehen. Und was für eine:





Zwischendrin dann wieder Spuren von Elefanten, die anscheinend eine Freude dran haben, Durchfahrten zu blockieren:


Und dann haben wir noch ein paar Affen im Visier:






Ich muss schon zugeben – d.h. nein nicht ich muss zugeben sondern meine Schorschine – dass sie keine all zu fleißige Knipserin ist. :(
Knipsen macht Schorschine, Filmen macht der Schorsch. So ist die Arbeitsteilung, wobei die Schorschine das nicht unbedingt wortwörtlich nimmt. Ich sag ja dann schon gar nichts mehr, denn wenn ich so aus dem Augenwinkel rüberschau auf den Beifahrersitz, dann freut es mich riesig, wenn ich meine Schorschine sehe :kiss: , wie die sich an jedem Tier erfreut, ohne permanent mit der Kamera loszuschießen. Beneidenswert, wenngleich beim Reiseberichtschreiben etwas ärgerlich, da man halt nicht all zu viel Bilder hat. :huh:

Egal – wir schaffen´s auch ohne Bilder und siehe da, wir sind schon bald im Pretoriuskop-Camp gelandet. Hier nehmen wir auf den Besucherbänken unser Frühstück zu uns. Es ist alles im Picknick-Rucksack, was man sich nur vorstellen kann. Eier, Schinken, Brot, Wurst, Marmelade, alles ist da, was gut ist. Dazu Kaffee, eine Flasche Wasser, Besteck und Porzellanteller. Geht nur noch die Flasche Prosecco ;) ab, dann wär es gleich überhaupt nicht mehr zu toppen. Klasse ist das, was wir alles aus dem Korb zaubern, da hat sich Clifford alle Mühe gegeben.

Der nötige Toilettengang muss sein, schließlich darf man ja nicht draußen im Busch, was uns deutlich lieber wäre.
Na ja – es geht so einigermaßen. Ich hab schon schönere WC´s gesehen, aber zur Not …..

Man muss wissen, dass das Pretoriuskop-Camp eines der ältesten Restcamps im Krügerpark ist. Da kann nicht mehr alles „glänzen“, und trotzdem macht die Anlage auf uns einen gepflegten und freundlichen Eindruck, wobei uns in der Hochsaison der Menschauflauf viel zu groß wäre. Schätzungsweise 50 Campingplätze und 50 Bungalows :woohoo: :woohoo: :woohoo: , da kann man sich vorstellen, was hier los ist, wenn die Massen unterwegs sind. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass im Camp ein sehr schöner Swimmingpool sein soll. Beim nächsten mal sollten wir die Badehose einpacken und dort beim Pool unser Frühstück einnehmen, das wäre vielleicht schöner als vorne bei den Besucherbänken direkt neben der Toilettenanlage.

Wir düsen weiter, und haben bald schon eine Tüpfelhyäne vor der Linse. Ich find, dass diese Hyäne regelrecht hübsch aussieht ….









…. und kurz vor dem Phabeni-Gate ist uns dann noch dieser stolze Saddle Billed Stork über den Weg gelaufen.



So war das mit unserem letzten Tag im Krüger. Frühzeitiges Aufstehen bedeutete in unserem Fall langes Warten am Gate, und das hat uns massiv geärgert. :( :evil:

Trotzdem ist der Krüger, und da gibt´s nix dran zu rütteln, immer wieder eine Reise wert. Wir waren nun schon häufig hier im Park, und jedesmal war es anders. Hier ist halt kein Zoo, hier brauchst Du Glück. Wir würden lügen wenn wir behaupten, wir brauchen keinen Leo. Natürlich hätten wir den auch mal ganz gern, aber wir sind in der Tat mit jedem Zebra und jeder Antilope einverstanden.

Uns freut die Landschaft, uns freuen die Tiere, für uns ist dieses langsame Rumgegurke im Park eine Wohltat, da lassen wir unsere Seelen baumeln und wir sind wirklich dankbar, dass wir so schöne Urlaube überhaupt erleben dürfen.
Und wenn wir dann abends noch eine tolle Unterkunft haben, dann passt das für uns perfekt und wir waren, grad auch mit der jetzigen Unterkunft, dem „The Zarafa“ sehr zufrieden.

Unser Dinner haben wir abends wieder auf der Außenterrasse des Restaurants eingenommen. Schön, schön, schön …..



Nach dem Abendessen wurden wir dann noch von den Herren Berrie and Pieter zu einem Gin-Tonic :) eingeladen. Wir haben uns über diese Geste sehr gefreut, zumal der Gin-Tonic nicht einfach an unseren Tisch gebracht wurde, sondern wir wurden zum Barbesuch eingeladen, wo wir zwischen 10 verschiedenen Sorten Gin wählen durften. Das hat dann doch etwas länger gedauert als gedacht, denn die beiden Männer sind große Geschichtenerzähler, die uns allesamt sehr gut gefallen haben.

Morgen ist Abreisetag, da gibt´s nicht mehr viel zu berichten, allerdings möchte ich zum Ende ein kurzes Fazit einerseits und einen Ausblick in die Zukunft andererseits loswerden.
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Letzte Änderung: 23 Jul 2022 15:47 von bayern schorsch.
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