08.11.2015
Petit Ferme, Glen Carlou, Babylonstoren, Chamonix und Restaurant Monneaux
Gegen halb neun gehen wir zum gewohnt guten Frühstück mit schönem Ausblick.
Zuerst besuchen wir heute bei allerschönstem Wetter das Hugenotten-Denkmal. Überall blüht es schön.
Dann ein kurzer Einkaufsbummel in Franschhoek. Das Städtchen ist unserer Meinung nach eine Spur zu touristisch geworden.
Heute ist Wein-Einkaufstag für die kommenden Selbstversorgungsunterkünfte. Zuerst geht es nach Glen Carlou, wo die ersten Flaschen den Besitzer wechseln.
Die Weine kennen wir gut von zu Hause, allerdings nicht den Petit Verdot, der muss probiert werden.
Vom Restaurant aus hat man einen schönen Blick auf die Paarl Rocks.
Dann schlägt Kerstin spontan Babylonstoren vor.
Franzicke hatte ihr davon erzählt. Das liegt nicht weit weg und soll einen schönen Garten haben.
Da es Sonntag ist und das Wetter hervorragend passt, ist dort einiges los.
Im weit angelegten, herrlichen Obst und Gemüsegarten des Weingutes verläuft sich die Menschenmenge auch schnell und wir genießen die Sonne.
Unterwegs kommt uns eine ansehnliche Schildkröte entgegen.
Im Gartenrestaurant ist es uns zu rummelig , nichts für uns.
Wir besuchen den schönen Shop, der Wein ist aber recht hochpreisig. So schlägt Kerstin vor, dass wir das Restaurant in Chamonix versuchen. Dieses Weingut liegt direkt etwas oberhalb Franschhoeks. Auch diese Weine kennen wir aus Deutschland.
Gerade so ergattern wir noch den letzten Parkplatz und erhalten einen Tisch direkt am kleinen Bach. Vor lauter Essen wollen wir nur eine Vorspeise und den Nachtisch essen, der uns vom Nachbartisch her anlacht.
Dazu gibt es eine Flasche Weißwein, ein hervorragendes Reserve Cuvee.
Mit dem Lunch hatten wir gerade so Glück, denn die Küche schließt um 3, bestellt haben wir um 20 vor 3.
Die Vorspeise ist recht übersichtlich, aber lecker. Der Nachtisch ein Traum
Zufrieden verlassen wir das ruhige Restaurant und kaufen im Shop noch etwas guten Wein.
Den Rest der Flasche Weißwein nehmen wir mit und fahren spontan zum Weingut Holden Manz.
Eine nette Angestellte überredet uns zu einem kleinen Weintasting mit vier Weinen. Da sie gut schmecken und auch noch preiswert sind, nehmen wir auch hier 4 Flaschen mit. Das Weingut wirkt im Vergleich zu den anderen eher bodenständig, die Weine sind auch preiswerter. Aber sie schmecken uns. Die Lage ist auch idyllisch und im Obergeschoss entdecken wir das sehr stylish eingerichtete Restaurant French Kitchen.
Schade, dass wir eine Buchung für heute Abend haben, sonst wären wir hier eingekehrt. Leicht angesäuselt verlassen wir den schönen Platz und gehen zur Siesta ins Petit Ferme.
Kerstin liest auf der Terrasse, ich schlafe fast drei Stunden lang. Das war irgendwie nötig. Leicht bematscht geht es um viertel vor acht los in Richtung des Restaurants Monneaux.
Das war eine Notlösung, denn die meisten Restaurants haben Sonntag Ruhetag ! Im Internet hochgelobt, sind wir nach den tollen Abenden vorher vielleicht etwas verwöhnt. Aber so ganz unser Ding ist es nicht. Die Atmosphäre sachlich, Kerstins Vorspeise ist fast schon eine Frechheit. Eine geschmorte Zwiebel mit etwas Teig darunter.
Der Hauptgang ist recht gut, zum Nachtisch teilen wir uns eine köstliche Creme Brulee.
Der Boshkloof Shiraz schmeckt gut. OK, preislich war es günstig, aber mit den Gourmet Erlebnissen der beiden Vorabende kann das Monneaux nicht mithalten.