THEMA: Schöner Wohnen am Kap oder Bärenhochsprung
12 Dez 2015 11:35 #410724
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  • Guggu am 12 Dez 2015 11:35
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Guten Morgen Carsten,

ohne den direkt importierten Norwegischen Kabeljau der zum auftauen liegt und die Flasche
Bordeaux blanc Sainte Marie Entre-deux-mers die ich kalt gestellt habe, wurde ich deinen Bericht gar nicht
erst aufmachen. :woohoo: :whistle:
Du verstehst es schon die Geschmacksknospen zu strapazieren. Dazu noch die tollen Absteigen und die wunderschönen Landschaften. *like* :P B)
Bin gespannt auf die weitere fahrt.

Liebe Grüße
Guggu
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12 Dez 2015 13:29 #410740
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  • bayern schorsch am 12 Dez 2015 13:29
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Hi Kerstin, hi Carsten,

jetzt hab ich versucht, Euren Weineinkauf zu addieren und dann Euch entsprechend unter die Nase zu reiben. Leider aber hält Ihr Euch sehr bedeckt mit Zahlen, s.d. ich keine exakte Rechnung abgeben kann.

Eine Hochrechnung und Schätzung meinerseits lässt allerdings eine hohes Maß an Quantität erahnen, über die Qualität brauchen wir uns eh nicht unterhalten.

.... ich glaub, wir sollte Franschoek doch einen Besuch abstatten ....

Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße aus Bayern, diesmal mit strahlend blauem Himmel und perfektem Walking-Wetter!

der bayern schorsch
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12 Dez 2015 18:03 #410777
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  • casimodo am 12 Dez 2015 18:03
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@N@ni
das Essen in Südafrika ist echt Wahnsinn - wir sind auch jeden Tag auf's Neue überrascht worden! Insofern befürchte ich, die Tellersichtungen werden bei Euch nicht weniger bzw. machen Appetit auf mehr...
Oh ja, das ist echt Wahnsinn B) Diesen Wahnsinn könnten aber selbst wir zwei Gerneesser nicht durchhalten. und deswegen kommen jetzt zwei Tage Selbstversorgung auf der Fig Farm....... und die haben wir auf andere Weise sehr genossen B) Rückkehr nicht ausgeschlossen.......

@ Champagner
Schönes Wochenende und Grüße von Bele
Danke, Dir auch viele Grüße und ein schönes Wochenende..... aus Aachen :)

@ Guggu
ohne den direkt importierten Norwegischen Kabeljau der zum auftauen liegt und die Flasche
Bordeaux blanc Sainte Marie Entre-deux-mers die ich kalt gestellt habe, wurde ich deinen Bericht gar nicht erst aufmachen.
Na das nenne ich mal eine gute Taktik B) Lasst es Euch schmecken !

@ Bayern Schorsch
jetzt hab ich versucht, Euren Weineinkauf zu addieren und dann Euch entsprechend unter die Nase zu reiben. Leider aber hält Ihr Euch sehr bedeckt mit Zahlen, s.d. ich keine exakte Rechnung abgeben kann.
Ei Schorsch, wir haben doch selbst gezählt ;) Vierzehn Flaschen haben wir gekauft und zwölf davon haben wir im Urlaub geleert. Eine verschenkt und eine mit nach Hause genommen ;)

Auch an Euch liebe Grüße aus Aachen :)
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13 Dez 2015 11:05 #410823
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09.11.2015
Petit Fermet über Prince Albert zur Weltvrede Fig Farm Haus Fonteinskop


Gut haben wir geschlafen ! Es heißt Abschied nehmen von diesem Wohlfühlbett ! Aber zuerst noch lekker Frühstück und Auto gepackt und einen letzten wehmütigen Abschiedsfernblick genossen...





Dann sitzen wir im Auto und bei bestem Urlaubswetter geht es über den Hugenottentunnel und die sehr gut ausgebaute N1 über Worcester nach Prince Albert.



Die 380 KM stellen sich als Kinderspiel heraus. Die Strecke geht wider Erwarten durch landschaftlich sehr reizvolle Gegenden. Die ersten 100 oder 150 KM gehen fast vollständig durch riesige Rebflächen.



Immer wieder sehen wir prachtvoll blühende Jacarandas und das ganze wird durch eindrucksvolle Berge abgegrenzt.









In den drei Baustellen haben wir auch Glück und so erreichen wir genau in der eingeplanten Zeit die Abzweigung zur Prince Albert Road.



Die ist etwas kleiner und kurviger und geht direkt auf das eindrucksvolle Massiv der Swartberge zu.
Prince Albert selbst ist ein kleines, verschlafenes Städtchen. Auch hier blühen überall die Jacarandas.



Im lokalen OK Supermarkt bekommen wir alles für die Selbsversorgung der nächsten drei Tage. Die Lokalmuttis begrüßen uns alle sehr freundlich und neugierig und im Bottleshop nebean gibt es Savannah und ein Sixpack Windhoek.

Das lokale Slaghuis stellt sich als sehr rudimentär heraus. Fillet gibt es keines und so kaufen wir Boerewors für zwei Tage und zwei eingeschweißte Rumpsteaks. Naja.....

Im Lazy Lizard bekommt Kerstin dann noch ein paar Muffins für den Nachmittagskaffe und dann biegen wir am Ortsende auch schon ab auf die Pad nach Weltevrede.



Die folgenden 25 KM lassen unsere sehr hohen Erwartungen an diese Unterkunft nicht kleiner werden. Durch die karge, menschenleere Landschaft der Karoo steigert sich die Bergkulisse rundherum immer mehr.



Die Pad windet sich in sanften Kurven den Hügeln angepasst unserem Ziel entgegen. Alle paar Kilometer kommen wir an einer Obstfarm vorbei, bis wir kurz vor dem Ziel auf einem Pass stehenbleiben und aussteigen.



Kerstin meint sofort:“das ist wie in den Cederbergen!“. Stimmt ! Und die lieben wir. Hinter uns liegt die malerisch aussehende Gegend, durch die wir hierher gekommen sind und vor uns eine dramatische Berggegend, in der irgendwo unsere Unterkunft liegen muss.





Nach einige Fotos steigen wir ganz begeistert und euphorisch wieder ein und fahren durch ein kleines Flussbett zur Figfarm.





Die wirkt verschlafen und bis auf einige aggressive, eingesperrte Hunde sehr friedlich. In einem kleinen Haus mit Rezeptionsschild werden wir vom Eigentümer und einigen sehr friedlichen Hunden herzlich begrüßt. Alles wirkt sehr bodenständig. Im Haus stehe bereits ein Glas Feigenmarmelade. Nach einer Limo fahren wir hinter dem Eigentümer hinterher zum vielleicht 5 KM entfernt liegenden Haus Fonteinskop.

Das liegt innerhalb eines kleinen Tierschutzgebietes der Farm. Durch ein Tor geht es einige Meter in ein kleines Tal hinein, wo wir unser Auto abstellen und in das kleine, seltsame Gefährt einsteigen.
Es geht eine steinige, steile Pad den Berg herauf zum gebuchten Haus. Erst im letzten Moment sehen wir, was uns erwartet. Wir sind beide von den Socken. Hammer ! Der Blick ist zu 100 % Out of Africa !





Das Haus ist riesig, sehr stilvoll und hochwertig eingerichtet.









Die Küche ist vollwertig mit hochwertigem Material bestückt, ein kleiner, schöner Pool und mehrere Sitzmöglichkeiten auf der riesigen Terrasse.



Unten laufen einige Giraffen und ein Zebra herum.



Aufpassen sollen wir auf den Elandbullen. Mit ihm sei nicht zu spaßen. Der Besitzer veranschiedet sich. Wir verzichten auf sein Angebot, dass jeden Morgen eine Putzkolonne vorbeikommt. So können wir ganz unbeschwert den Morgen verbringen. Gut, dass es hier weder Strom, noch Funkempfang hat !

Wir kochen einen Kaffee, decken den schönen Holztisch und setzen uns in euphorischer Stimmung hin.





Rechts ein eindrucksvoller Berg. In der Mitte auch. Und nach links geht der Blick in Richtung der Swartberge.







Die Häuser in Sichtweite sind alle unbewohnt. Es sei hier völlig sicher, weil einfach niemand in dieser Gegend sei. Zu hören sind nur die Geräusche des Windes, der Vögel und ab und zu schreit eine Pavianherde. Autos, Menschen..... Fehlanzeige ! So lieben wir es.

Der Rest des Tages vergeht im Nu. Wir genießen die Ruhe und köpfen eine Flasche weißen Chamonix Reserve Blend.





Es gibt zwei Grills und genügend Feuerholz. Kerstin macht einen griechischen Salat und ich grille die Boerewors.



Zufrieden geniessen wir die Mahlzeit un dbeobachten die langsam sichtbar werdenden Sterne. Afrika, wir sind wieder in Afrika und zu 100% zufrieden und glücklich und bettschwer... Gute Nacht Du schöner Tag !
Letzte Änderung: 13 Dez 2015 11:41 von casimodo.
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13 Dez 2015 13:34 #410836
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  • infiziert vom Afrikavirus ;-)
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  • sternschnubi am 13 Dez 2015 13:34
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oh mein Gott ist das schöööööön !!!!!!
wie habt ihr denn das nur gefunden?????
einfach traumhaft.....

lg
Uwe
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16 Dez 2015 21:43 #411415
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  • casimodo am 12 Dez 2015 18:03
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10.11.2015
Weltevrede Figfarm – Fonteinskop


Heute ist Gammeltag. Kerstin schläft recht lange. Ich erledige den Abwasch, koche Kaffee und genieße die Ruhe und den tollen Blick.





Leider fliegen nur wenige Vögel in nächster Nähe herum, während unten aus dem Busch das Gezwitscher einer Vielzahl von Vogelarten zu hören ist.





Das ist etwas schade, aber auch wieder nicht so schlimm. Der Himmel ist heute bedeckt mit einigen blauen Löchern. Gegen 11 wird sehr gemütlich gefrühstückt.

Hier sind wirklich keinerlei Geräusche der Zivilisation zu hören.



Daraus schöpfen wir einen guten Teil der Erholung. Das macht uns zufrieden.



Und so vergammeln wir den Tag bis zum Spätnachmittag. Da raffen wir uns zu einer kleinen Runde zu Fuss auf. Zuerst geht es den steilen Hausberg hinunter. Überall wachsen in der Wüstenlandschaft der Karroo die irrsten sukkulenten und andere Pflanzen, die sich an das extreme Klima gewöhnt haben.



Bis vor einigen Wochen muss hier alles in voller Blüte gestanden haben. Jetzt sind noch einige kleine Kunstwerke übrig. Botanikern muss hier das Herz aufgehen.







Für uns geht es weiter an unserem Auto und aus dem Gate des kleinen Reserves heraus nach rechts.





Dort setzt sich das Pflanzenwunder fort, bis wir vor zwei Gates stehen.





Eines ist privat, das zweite ist der Eingang zum Gamkakloof Nature Reserve. Unser Vermieter sagte, wir dürften dort Wandern, aber wir trauen uns nicht und es ist auch schon relativ spät.



Und so drehen wir um.
Im Reserve sehen wir aus einiger Entfernung den Elandbullen, vor dem uns unser Vermieter eindringlich gewarnt hat.

Oben angekommen entdecken wir das Zebra, welches unseren Rasen frisst.





Es ist von unserer Rückkehr nur mittelässig begeistert. Da es keine Konkurrenten hat, sieht es aus wie aus dem Ei gepellt. Keine Bisswunden und Schrammen.



Nach einigen Fotos hat es keine Lust mehr auf uns und kehrt zu seinen Kumpels, den Giraffen zurück.

Wir fangen gleich mit dem Braai an. Der Grill ist klasse und so gibt es im nu lekker Boerewors und Tomaten, Mozzarella, Zwiebel Salat. Ihr kennt das sicher, der Mozarella heißt hier zwar so, schmeckt aber ganz anders ;-)



In der untergehenden Sonne sehen die Bergketten am Horizont wieder besonders mystisch aus. Wir trinken ein Bierchen und eine Flasche des köstlichen, gekauften Weines. Was ist das leben schön !



Da es bedeckt ist, versteckt sich der Sternenhimmel.
Viel zu früh werden wir müde und gehen ins Bett.
Letzte Änderung: 16 Dez 2015 22:04 von casimodo.
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