Schön daß ihr alle noch dabei seit
Heute gehts dann zum letzten mal durchs Auob-Tal. Sollten wir tatsächlich keine Geparden sehen
Dienstag, 19.05.2015 Mata Mata
Nach dem faulen Tag gestern, machten wir uns heute wieder auf die Reise. Die letzte Campingstation war Mata Mata. Beim Wasserloch Moravet erreichten wir wieder die Hauptstraße. Eine kurze Pause machten wir noch in Kamqua bevor es dann weiter nach Mata Mata ging.
Ein Gnu stand ganz nah am Straßenrand und ließ sich auch durch uns nicht beim Fressen stören. Routinemäßig warf ich einen Blick auf die Dünen und bat Ralf nicht weiterzufahren. Da hatte ich doch etwas gesehen
Zuerst dachte (hoffte) ich auf einen Geparden, aber es war ein Löwe der oben, im besten Gegenlicht, auf der Düne lag. Das war eine Zufallssichtung dank des Gnus und meiner guten Augen
Jedenfalls sorgten wir für ein kleines Verkehrschaos, da immer mehr Autos kamen und sie kreuz und quer standen um einen Blick auf den Löwen zu erhaschen
Etwas später sahen wir zwei Autos am Straßenrand stehen und die Insassen guckten zu den Dünen. Vier Geparden sollten da im Schatten liegen und tatsächlich waren die hübschen Katzen dort zu sehen, allerdings nicht gerade im Nahbereich
So kam ich doch noch zur erhofften Sichtung. Es dauerte nicht lange und sie standen auf und verschwanden hinter der Düne
Am Wasserloch Dalkeith standen sehr viele Springböcke, ein schönes Bild.
Gegradet wurde auch mal wieder
Wir erreichten den Campingplatz, checkten ein und suchten uns ein Plätzchen. Wir hatten beschlossen, nicht mehr rauszufahren und richteten uns häuslich ein. Wir kochten Kaffee, hielten ein Schwätzchen mit den Nachbarn. Nebenan kam ein futuristisch aussehendes „Wohnei“ an und wir beobachteten die Neuankömmlinge beim Aufbau. Am besten gefiel uns eine ältere Dame die mit dem Staubwedel das Auto abstaubte – bei geöffneten Türen
So, nun ist genug gelästert
Auch das Mongolenzelt, wie wir es nannten, war noch da. Mit den südafrikanischen Besitzern unterhielten wir uns lange. Das war eine sehr kommunikative Ecke hier. Es gab auch immer einige interessierte Herren, die an unserem Bushcamper Gefallen fanden.
Zu Abend gab es ein kärgliches Mahl – Ravioli und Butterbrote, dazu aber ein Fläschchen Wein
Rings rum loderten die Grillfeuer, die Sonne ging unter, das war ein stimmungsvolles Bild.
Damit war die letzte Nacht im KTP angebrochen
Aber auf Bagatelle, unserer nächsten Station, sollte sich noch ein kleiner Traum von uns erfüllen. Wir treffen auf Lilli und Sebastian
Ein schönes Wochenende wünschen
Ralf + Martina