Fazit:
Erst nochmal die unvermeidliche Statistik
:
Wir sind laut GPS
3175 km gefahren und unser 3.0D Bushcamper hat dabei
12,81 l im Durschnitt verbraucht.
Noch ein paar Daten aus dem Bereich unnützes Wissen (was man nicht alles aus den GPS Daten herausbekommt):
Max. Geschwindigkeit: 122,92 km/h (war wohl mal kurz beim überholen)
reine Fahrzeit: 79:26 h:min
durchschnittliche Geschwindikeit (ohne Pausen/Standzeit): 39,96 km/h
max. Höhe: 1918 m
minimale Höhe: 783 m
überwundene Höhenmeter (rauf und runter): 23375 m
Damit auch genug des unnützen Wissens
Sind 17 Nächte im KTP zu lang? Für uns können wir die Frage ganz klar mit "Nein" beantworten. KTP kann man gar nicht lang genug geniessen und der ein oder andere Tag an dem vielleicht nichts "spektakuläres" passiert kann man auch wunderbar zum relaxen nutzen
Flug:
Wir fliegen gerne mit SAA. Platzangebot, Service, Entertainment und Pünktlichkeit sind aus unserer Sicht top. Wenn mal mal vom Flugzeugwechsel dieses Jahr absieht. Immer wieder gerne.
Auto:
Der Bushcamper von ASCO war ideal für uns. Grosszügiges Bett, viel Platz zum Verstauen und techn. im einwandfreien Zustand. Für die Regenzeit wahrscheinlich eher ungeeignet, da der Aufbau doch an der ein oder anderen Stelle (sichtbar) nicht ganz wasserdicht ist.
Service war bei ASCO gewohnt gut.
Übernachtung:
Casa Piccolo: Das Zimmer war einwandfrei und gross, die Anlage sehr gepflegt. Verbesserungswürdig würden wir nur das Frühstück bezeichnen, da es hier doch zu Enpässen im Service kommt. Das mag aber auch daran liegen dass es am Wochende erst ab 8:00 Uhr Frühstück gibt und dann natürlich alle gleichzeitig zum Frühstück kommen.
Kalahari Anib: Der Campinplatz liegt schön abgelegen und ist sehr gepflegt. Abendessen, diesmal auf der Terrasse, war wie immer schmackhaft. Wir sind gespannt wie es nach dem Umbau aussieht.
Mata-Mata: Der Campingplatz ist für ein staatliches Restcamp mehr als ok. Sieht zwar auf den ersten Blick etwas trubelig aus, ist aber mehr als in Ordnung. Das neue Waschhaus trägt sicherlich zum positiven Eindruck bei.
Rooiputs: Sehr schön gelegene Plätze auch wenn die Sites sicherlich manchmal etwas dicht zusammenliegen. Leider kein Wasser vorhanden. Das bringen die wahrscheinlich nie mehr dauerhaft hin. Aber dafür kann man sich ja vorbereiten. Als Ausgangsort für Gamedrives ideal. Auf dem Platz selbst war tiertechnisch "tote Hose".
Nossob: Scheint als Ausgangspunkt für Pirschfahrten immer beliebter zu werden. Schon im Juli 2014 haben wir keinen Campingplatz mehr für unsere Reise bekommen. Der Campingplatz war auch ziemlich voll. Das (Familien-) Chalet das wir letztendlich bekommen haben, war mehr als in Ordnung und mal wieder in einem Bett zu schlafen schadet ja auch nicht.
Als Ausgangspunkt für Pirschfahrten in den nördlich Teil ideal.
Mabuasehube: Wir wollten unbedingt auf einen der Mabuasehube Plätze und CS2 (mit direktem Blick auf die Pan) hat sich ja als Glücksgriff erwiesen. Auch wenn man sehr nah am Nachbarn steht, und dann vielleicht die falschen Nachbarn erwischt, so vermittelt der Platz doch die Weite und Ruhe der Pans.
Was aus unserer Sicht sehr schade ist, ist daß die Einrichtung mehr und mehr verkommen und sich augenscheinlich niemand darum kümmert. Zumindest werden wohl die Mülltonnen regelmässig geleert.
KAA-Region: Die Plätze liegen wirklich sehr einsam und haben auch keine Infrastruktur (da kann zumindest auch nichts kaputt gehen). Schade ist nur dass das Wasserloch in der Swartpan kein Wasser hatte. Auch hier ist die Pumpe wohl schon seit längerer Zeit defekt.
Landschaftlich wirklich einmalig und zum Seele baumeln lassen ideal. Und sollte das Wasserloch mal wieder funktionieren gibt es vielleicht ja auch wieder vermehrt Raubtiere.
Polentswa: Sehr schöne Plätze die ideal für Gamedrives gelegen sind. Die sanitären Einrichtungen sind ok und werden wohl auch mal von den Gästen instandgesetzt. Die Südafrikaner haben ja eine halbe Werkstatt dabei.
CS1 ist ja, da sie unmittelbar an der Pfanne liegt , die beliebteste Campsite. Wir fanden die CS2 aber mindestens genauso gut, da sie einen besseren Überblick über das "Ganze" bietet.
Bitterpan: Könnte mit kleinen Maßnahmen (Sonnensegel über der Veranda) attraktiver werden. Das Camp hat natürlich den Nachteil dass man nur sehr umständlich auf Gamedrive gehen kann. Das Camp selbst ist sehr gepflegt und wer mit kleinen Fledermäusen kein grosses Problem hat ist dort für eine Nacht gut aufgehoben. Zwei Nächte würden wir wohl nicht mehr bleiben. Aber leider war nichts anderes zu bekommen.
Bagatelle: Die Dunechalets liegen sehr schön, sind aber für die letzten Meter nur zu Fuß im tiefen Sand zu erreichen. Es werden gerade weitere Unterkünfte gebaut.
Die Strohballen Chalets sahen jetzt auch nicht so schlecht aus.
Über den Service, das Essen und die Unterkunft können wir nur positives berichten. Auch landschaftlich liegt die Lodge sehr schön. Was man sich aber wirklich sparen kann ist die Gepardenfütterung.
So das war dann ein kurzes Fazit unserer Reise. KTP?.....immer wieder gerne
Schöne Grüße von
Ralf + Martina