in Arbeit
Sonntag, 17.05.2015 Bitterpan
Heute verliessen wir Polentswa wieder, aber nicht ohne vorher einen Gamedrive gemacht zu haben. Wir fuhren nochmal zum Wasserloch Kousant um zu sehen ob die Löwen in der Nähe sind. Waren sie aber nicht mehr. Wir kehrten zurück um in Ruhe zu frühstücken, machten den Abwasch und brachen dann nach Nossob auf.
Was wird denn hier geflüstert?
Hier entsorgten wir unseren Abfall aus den letzten Tagen, tankten auf und kauften einige Kleinigkeiten ein. Der Trail nach Bitterpan, wo wir die nächsten beiden Tage verbringen werden, startete von hier. Wir meldeten uns an der Rezeption, damit uns jemand das Tor aufschloß.
Die Fahrt über die Dünen machte uns sehr viel Spaß, es ging rauf und runter und die Landschaft war auch wunderschön
Die zweite Hälfte der Strecke ging dann quer zu den Dünen und war nicht mehr ganz so spaßig, da doch mit viel Wellblech
Wir erreichten Bitterpan nach ca. 1,5 Stunden. Dort bekamen wir von Iwan dem Campattendant das hinterste Häuschen von den Vieren. Eine komische Aufteilung war das hier schon, denn das Bad lag gegenüber dem Zimmer durch einen Gang getrennt.
In der Mitte des Camps war die Küche mit 3 Kühlschränken, 2 Öfen und Spülgelegenheiten, Geschirr, Besteck und Töpfen. Davor war eine große Feuerstelle in der von den südafrikanischen Gästen schon ein spätes Mittagessen gekocht wurde. Die entsprechend berauschenden Getränke haben wohl auch nicht gefehlt, da ein Paar später den Gang als Schlafplatz benutzte
Weißflügeltrappe
Es blies ein heißer Wind und mangels Schatten las ich im Bett und Ralf auf dem Gang. Erst als es langsam Zeit für einen Sundowner war und die Sonne tief über der Pfanne stand, konnten wir es draußen aushalten. Leider gibt es auf den Terrassen keinen Sonnenschutz, so dass während des Nachmittags die Sonne ungehindert draufbrennt
Alle Einheiten waren mit einem umzäunten Minigarten incl. Braai-Platz ausgestattet. Wir grillten dort unsere Käsegriller und bereiteten in der Küche das Gemüse und Kartoffelpüree zu. Zum Essen im eigenen "Garten" fehlte leider ein Tischchen, aber wir behalfen uns mit einem dritten Stuhl.
Auch hier gab es nichts was den wunderbaren Sternenhimmel trübte. Einfach ein Traum. Als wir dann im Bett lagen, raschelte und knisterte es an den Zeltwänden und schon hatten wir einen ungebetenen Gast – eine Fledermaus
Als Ralf versuchte sie zu fangen verzog sie sich unter das Dach. Sie war von dort auch nicht mehr weg zubekommen und schimpfte und zirpte. Sie fand dann doch den Weg nach draussen, da im Zimmer nichts mehr rumflog. Allerdings raschelte es die ganze Nacht rund um unsere Behausung. Sie sind ja niedlich, aber leider Nachts auch etwas lästig die Fledermäuse
Schöne Grüße
Ralf + Martina