Hallo liebe Afrika-Fans,
nachdem sowohl der Schorsch als auch Clax vorgelegt haben, fühl ich mich jetzt unter Zugzwang
Daher starte ich jetzt auch einmal meinen RB
Wobei die derzeitige Planung für 2015 natürlich nicht beeinträchtigt werden darf.
Ich warne Euch vor: Der Anfang wird tendenziell eher etwas textlastig, da wir nicht ganz so viel fotografiert haben. Auch ingesamt haben wir dieses Jahr versucht, etwas intensiver die schönen Momente zu geniessen und nicht ständig durch die Linse zu gucken. Ich finde, es sind trotzdem ein paar gute Shots herausgekommen
Ursprünglich war als Hauptziel Zimbabwe geplant. Unter Anderem wollten wir in den Hwange, nach Mana Pools und noch einige andere Spots ansteuern. Ok, ich gebe zu, wir haben uns ein bisserl von den Kontrollen abschrecken lassen. Und der Wohlfühlfaktor bei der Planung hat merklich nachgelassen.
Und den Urlaub sollte man schließlich unbeschwert geniessen. Daher haben wir beschlossen, Zimbabwe einfach zu vertagen bzw. eine ZIM light Tour zu machen. Um es vorneweg gleich wegzunehmen: wir haben es nicht bereut und werden ZIM auf jeden Fall noch in den nächsten Jahren bereisen.
Wie sollten wir also unsere Tour umplanen? Im Januar waren wir eine Woche beim Skifahren und Chefe (meine bessere Hälfte, mein Bodyguard, Koch und Driver
) hat sich Gedanken gemacht. Die Überlegung war: wie können wir um den Hwange eine Tour drum herum basteln und Orte in Bots aufsuchen, an welchen wir bereits waren und es uns gefallen hat.
Nach einigem Hin und Her stand unsere Tour dann fest *tata:
Hier der grobe Umriss:
Johannesburg/ZA – Vaalwater/ZA – Khama Rhino Sanctuary/Bots – Nxai Pan – Maun – Savuti – Kasane – Hwange/Zim – Rückfahrt über Francistown zurück nach Johannesburg.
Gesamtdauer der Reise: 22 Tage.
Fahrbarer Untersatz: ein Landrover Defender TD5 – mein absolutes Traumauto, mit welchem ich einmal Afrika bereisen wollte.
Der Tour war wieder sehr schön, wenngleich wir auch etwas mit Pech behaftet waren. Aber dazu im Verlauf des Reiseberichtes mehr. Und mir geht es jedes Mal wie Clax: sobald ich afrikanischen Boden betrete, überkommt mich so ein Gefühl und ich krieg Pipi in die Augen.
Also nochmals zurück zur Planung: Die Tour wurde also umgestaltet und die Campsites in Nxai und Savuti klar gemacht (nur hier haben wir vorgebucht). Unseren Landy hatten wir davor bereits klar gemacht und auch die Flüge waren gebucht. Also ging es wieder ab nach Afrika und nicht nach Kärnten (wie von Chefe bereits mehrfach angedroht).
Also geht’s jetzt los – wer nur den RB lesen mag, für den scheint die Sonne. Und bitte nicht verwirren lassen: nicht ich habe den RB geschrieben, sondern wieder Chefe.
Donnerstag, 10.04.
Endlich ist es soweit und wir starten wieder in Richtung Afrika. Anfahrt zum Flughafen Stuttgart, Check-in und Kurzaufenthalt in der LH-Lounge klappen problemlos. Wir sind pünktlich unterwegs und versuchen langsam zu entspannen. Noch liegt einiges an Reisezeit vor uns.
Der Flieger von Zürich nach JNB ist überbucht und nachdem unsere Namen ausgerufen werden, wird Fleur ganz blass. Wir schlagen das Angebot, für rund 780 CHF die Nacht in Zürich zu verbringen, aus. Die Anreise am nächsten Morgen via Nairobi würde uns zu viel Zeit kosten und wir möchten dieses Jahr den Urlaub entspannt beginnen.
Nach längerer Suche findet sich dann doch ein bzw. zwei Freiwillige (oder auch Unfreiwillige) und wir können mit dem Einsteigen beginnen. Fleur wird wieder enwas entspannter und nach 2 Minifläschen Rotwein + Abendessen verpasst sie dann das Ende von ihrem Film aus dem Bordprogramm. Gute Nacht liebe Fleur