** fertig
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27. Mai 2011
Nxai Pan bis ins Kaziikini Community Camp 249 km in ca. 3 Std. (reine Fahrzeit)
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Um 6.00h klingelt der Wecker. Boah, ist das kalt – da steht doch keiner auf! Wir bleiben mind. noch eine halbe Stunde liegen, bevor wir uns aus den Schlafsäcken quälen. Schokoladenwettessen, bei 0,2°C zum Sonnenaufgang, der Hammer !
Wir sind relativ ausgeschlafen, denn trotz des Besuches von gestern Abend, hatten wir eine ruhige Nacht.
Nachdem der 1. Kaffee im Stehen getrunken wurde, kommen wir so langsam in die Gänge. Gegen 9.00h sind wir soweit, dass wir noch mal zum Wasserloch fahren, leider aber ohne Tiersichtung. In weiter Ferne kann man wieder große Herden Springböcke sehen, auch Gnus sind wieder da, aber auch die sind viel zu weit weg.
Wir reißen uns los, fahren noch mal über den Baobab-Loop und verlassen um 10.40h den nördlichen Park.
Fazit: wäre der Besuch gestern Abend nicht gewesen, wäre die Ausbeute hier nicht wirklich gut
Wahrscheinlich ist die gute Regenzeit nicht ganz unschuldig daran
Wir wühlen uns zurück, über den tiefsandigen Pad, bis zum Ausgang und fahren die 144 Kilometer zurück nach Maun.
Am Vet-Fence hat heute jemand anderes Dienst, so dass wir unser erlerntes “NX“ Pan nicht anbringen können (wer weiß, wofür das gut ist
) Um kurz nach 13 Uhr sind wir dann in Maun. Tanken, kaufen Fleisch (neben Rileys) und noch mal Tonic-Water für die Malaria Prohylaxe bei Spar. Natürlich auch noch ein paar Lebensmittel, da wir die nächsten 6-7 Tage dazu wohl keine Gelegenheit haben werden. Der anschließende Versuch, Bargeld am Bank-o-maten zu besorgen, scheitert beim 1. Versuch (nur Visa), aber am Flughafen gibt’s ne Bank, da funktioniert’s. Jetzt noch ein wenig Holz besorgt (jahaa, auch ein Souvenir am Straßenrand musste sein
) und schon geht’s weiter.
Bis Shorobe ist die Straße asphaltiert, danach wird’s staubig. Kurz vor dem Abzweiger zur Kaziinkini Community müssen wir noch mal durch nen Vet-Fence, werden aber nur aufgeklärt und können weiter, ohne dass wir gefilzt werden (Glück gehabt, bei all dem Fleisch).
Um 15.20h stehen wir dann in der Reception der Kaziinkini Community und wenig später auf unserer Campsite “Elephant Grove“ (mal sehen, ob die Elis hier auch groven).
Wir trinken erst mal gemütlich Kaffee, sammeln anschließend noch ein bisschen Holz und gegen 17.30h steht auch das Dachzelt. Die Open-Air Duschen werden wir wohl morgen mal nutzen, die sind richtig klasse. Aus Meru-Canvas im Schnecken Format (walk in) oben offen, so richtige Buschduschen.
Probe sitzen
"Gemeinschaftsbad"
Nach einem kurzen Schnack mit unseren einzigen Nachbarn, ordern wir noch Holz, schmeißen aber schon mal das Feuer mit dem vorhandenen Holz an, da das Holz hier erst für uns gehackt werden muss… und das wird wohl dauern
wir basteln was für die Hyänen - oder sagt man gegen?
Gegen 18.30h hören wir dann die Schubkarre quietschen und wenig später liegt dann die Boerewors auf dem Braai-Grit.
Gut, dass wir am Feuer sitzen, es ist lausig kalt
und so halten wir auch nur bis kurz vor 21h durch und verschwinden im Dachzelt. Den ganzen Abend hindurch haben wir Hyänen gehört, aber leider (oder auch gut so) keine zu Gesicht bekommen. Auch das verdächtige Knacken der “Holzfäller“ (sprich Elis) war sowohl am Abend, als auch in der Nacht zu hören.
Allerdings nur von Axel, ich hab so was von fest geschlafen...
Der Tag war, als Fahr- und Einkaufstag, ja eher entspannt und ohne besondere Vorkommnisse. Mal sehen, wie es wird, wenn wir morgen Richtung 3rd Bridge fahren…
Und wenn alles klappt, gibt’s morgen schon die Fortsetzung.
Oh je, ich vermute aber, das wird dann etwas bildlastig
Liebe Grüße
Claudia