THEMA: Solo Farenji in Aethiopien
09 Feb 2017 16:09 #463092
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  • freshy am 09 Feb 2017 16:09
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09 Feb 2017 17:28 #463109
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  • KarstenB am 09 Feb 2017 17:28
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Hallo Bele,

tschaa, so sind wir Hanseaten nun mal. Wenn etwas unans-ständig ist, wird es auch als unans-tändig bezeichnet! B)

LG aus HH

Karsten
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
RB Kenia 2020 www.namibia-forum.ch...pt-2020.html?start=0
Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
Kurzbericht 7 Wochen Nam-Bots 2012 www.namibia-forum.ch...wochen-nam-bots.html
Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
Walking Safari Zimbabwe 97 www.namibia-forum.ch...ri.html?limitstart=0
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10 Feb 2017 10:52 #463212
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  • ANNICK am 10 Feb 2017 10:52
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Fortsetzung

Das Ambiante hier ist unbeschreiblich. Man spürt dass die Kamele kein leichtes Leben führen.













Den Salzarbeiter am Assal See geht es auch nicht besser.....

Sie machen sich mit einer seit Jahrhunderten unveränderlichen Technik ans Werk. Sie schlagen angespitzte Stämme in feine Risse der Salzschicht, setzen die Pflöcke als Hebel ein und nehmen vorsichtig Platten von mehreren Metern Länge heraus.




Sind die Platten gelöst, werden sie mit Aexten in 50cm lange und 25cm breite Tafeln von etwa 12 Kilo Gewicht zerschlagen.









Dann entfernen die Männer mit Beilen den Schlicküberzug und glätten die Oberflächen.





Von Sonnenaufgang bis zum Einbruch der Dunkelkheit, unterbrochen von einer Mittags und einer Teepause, hacken und hämmern die Arbeiter unentwegt in einem monotonen Rhytmus, der sich wie Trommelschläge anhört.
Wie die im Akkord arbeitenden Menschen ihren Wasserhaushalt regeln und woher sie die Kräfte und das Durchhaltevermögen nehmen, grenzt an ein Wunder. Der Salz frisst sich in die Gesichter der Männer und die Münder sind ausgetrocknet.
Pro Platte erhalten die Arbeiter 5 birrs. Dieselben Platten werden dann in den Städten zu 50 birrs weiterverkauft.

Jedesmal wenn ein Kamel mit Platten beladen wird schreit es wie verrückt.....





Nach einer guten Stunde verlassen wir die Salzscholle und fahren zuerst nach Hamedele zurück wo wir sämtliches Material wieder aufladen. In Berhale essen wir auch wieder zu Mittag.
Das nächste Ziel führt uns dann wieder in die Zivilisation. Es handelt sich um die kleine Stadt Abaala wo wir bei einer Familie übernachten werden. Unterwegs begegnen wir mehrere Kamelkaravanen.









Die Landschaft finde ich wieder atemberaubend.









Gegen 16.30 erreichen wir Abaala. Wir freuen uns riesig an einem Dorfleben teilnehmen zu können.









Wir halten vor einem Gebäude an, betreten den Hof





und machen auch gleich mit unserem De Luxe Zimmer Bekanntschaft. Es handelt sich um das Wohnzimmer der Gastgeber





und man schiebt alles beiseite um 6 Matratzen zu installieren.





Fortsetzung folgt
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10 Feb 2017 12:11 #463225
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  • Uli.S am 10 Feb 2017 12:11
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Hallo Annick,

die Bilder von den Schwefelquellen sind ja irre. Sie erinnern mich ein bisschen an die Mammoth Hot Springs im Yellowstone Nationalpark in Amerika.
Vielen Dank für den tollen Reisebericht und ich bewundere schon deine Mut. War ja letzten Oktober auch alleine in Uganda unterwegs. Aber Äthiopien ist schon nochmal was anderes.

LG Uli
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10 Feb 2017 18:43 #463275
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  • chrissie am 10 Feb 2017 18:43
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Huhu Annick,
vielen Dank für den informativen, exotischen Reisebericht.
Es ist ungeheuer interessant, deine Reise zu verfolgen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.
LG Chrissie
Gruss Chrissie
___________
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12 Feb 2017 09:19 #463510
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Fortsetzung

Wir erfahren auch gleich dass wir hier duschen können. Ein Luxus! :cheer:

Wir sind derart durchgeschwitzt dass wir uns nicht mehr leiden können. Meine italienische Dusche (Eau de Toilette) wirkt schon lange nicht mehr...
Unsere Freude lässt aber gleich nach als wir die Dusche erblicken. Es handelt sich um ein kleines Häusli mit einem grossem "Bucket of Water". Das Wasser zieht gelblich aus..... :whistle: Die Guides versichern uns es käme nur vom Borehole, no problem. What the hell, ich entscheide mich es auzuprobieren. Ich shamponiere dan ganzen Körper und die Haare, kippe mir jedesmal Wasser drüber. Nach 15 Minuten habe ich es endlich hinter mir und ich fühle mich wohler.
Danach genehmige ich mir einen starken Café.





Die Familie hier ist echt herzig.









Auf einmal höre ich draussen vor der Tür ein fürchterliches Ziegengeschrei. Ich erkundige mich gleich was da los ist. O Mann, da wurde gerade eine Ziege für die Farenjis hingerichtet.





Die Familie möchte den Turis ein besonderes Mahl vorbereiten. Wir gucken eine Weile zu wie die Ziege enthäutet wird. Dieser Mann weiss wie damit umgehen.













Mit Ethieu, Devon und Steve beschliessen wir danach noch ein bisschen die Gegend zu erkunden. Die Kinder sorgen für unsere Aufmerksamkeit.





















Man fühlt sich in der kleinen Stadt willkommen.





Die zerstückelte Ziege wird später gekocht und mit Süsswein übergossen.









Ich muss sagen das Fleisch schmeckt sagenhaft. Es macht auch Spass den Einheimischen zuzuschauen wie die essen. Gegessen wird mit der rechten Hand. Dabei ersetzt das Injera (Sauerteig-Fladenbrot) sowohl den Teller als auch das Besteck. Man reisst einfach kleine Teile des Fladens ab, ergreift damit ein Stück Fleisch oder Gemüsebeilage und führt es zum Mund. Als besonders freundschaftlich gilt es, den anderen am Mahl Partizipierenden hin und wieder eine Portion direkt in den Mund zu stecken! :blink:

Gegen 22 Uhr legen wir uns alle auf unsere Matratzen und schlafen ein.
Letzte Änderung: 12 Feb 2017 09:31 von ANNICK.
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