Prolog
In Afrika gleicht kein Tag dem anderen. Man weiß nie, was die Natur uns heute zu bieten hat und mit welchen Erinnerungen wir abends ins Bett gehen. Genau das macht das Abenteuer, die Spannung aus. Und genau deswegen infizierte uns das Afrika-Virus damals ganz ganz stark. Eine Impfung wurde - zum Glück - noch nicht erfunden, es hilft nur, immer wieder zurück zu kehren. Zurück an die Orte, an denen es keinen Morgen gibt, an dem man aufwacht und nicht glücklich ist.
Wir blicken zurück auf 13 beeindruckende Tage Safari in der Masai Mara. Drei neue Tiere dürfen Petra und ich nun in unsere Sammlung wunderbarer Begegnungen aufnehmen - so viel vorweg.
Die Mara hat uns diesmal vor allem mit ihrem satten Grün mächtig beeindruckt, das durch einige heftige Regenfälle von Tag zu Tag immer intensiver wurde. Lange haben wir überlegt, ob der März für uns infrage kommt und je mehr ich nach Meinungen gefragt habe, desto unsicherer waren wir uns. Von "März ist toll" bis über "wenn ihr Pech habt, regnet es jeden Tag" war alles dabei. Dann stand fest, dass wir es versuchen und es Anfang/Mitte des Monats wagen wollen. Ich persönlich liebe Regen und noch mehr das eben erwähnte satte Grün. Bilder von Tieren während eines Wolkenbruchs waren mein Wunsch - so viel sei verraten, ich wurde dahingehend nicht enttäuscht!
Unser Mutter-Tochter-Gespann, das dem ein oder anderen schon bekannt sein dürfte, rundete diesmal noch die liebe Jennie als Begleitung ab und unser Fahrer George hatte drei Tier-verrückte Mädels an Bord. Ich lernte Jennie vor einigen Jahren in einer Namibia Facebook Gruppe kennen und wir wollten uns 2020 eigentlich in Okaukuejo zum Sundowner treffen. Wer sich erinnert, weiß, wieso der Urlaub nicht zustande kam - das leidige C* Thema hat aber hier nichts zu suchen. So hatten wir immer mal wieder Kontakt, aber ein Treffen gab es nun erst als Vorbereitung auf diesen Trip. Und was soll ich sagen? Es passte auf Anhieb!
Unterwegs waren wir wieder mit dem lieben
George Kiriama, der uns diesmal ein neues Camp vorab empfahl. So verbrachten wir die erste 4 Nächte im wunderschönen neuen
Bella Camp, das uns vollends überzeugte. Weil wir Deutschen gerne wissen, woran wir sind, buchten wir aber für die restlichen 7 Nächte das für uns bewährte
Zebra Plains Camp. Am Schluss des Berichts wird es zu allem noch ein Fazit geben.
Die Bilder sind ein Mix von Petra und mir und ab und zu noch von der lieben Jennie, die etwas professioneller unterwegs war und uns schon mal retten konnte, wenn ich filmte und Petra überfordert war mit ihrer Technik. Ich bleibe meiner
Sony RX10M4 weiterhin treu und bin weiterhin sehr glücklich mit ihr. Die größten Pluspunkte bei dieser Kamera sind die tollen Filmaufnahmen, ohne groß umstellen zu müssen, und die extrem vielseitige Brennweite von 24-600 mm. Petra hat weiterhin ihre
Panasonic Lumix fz1000ll im Gepäck und ist nach wie vor zufrieden mit ihr. Zwischendrin verirren sich auch noch Handy Bilder.
Ich freue mich sehr, wenn ihr mit einsteigen wollt und wir unsere Glücksmomente noch einmal mit euch gemeinsam Revue passieren lassen können. In Erinnerungen schwelgen, das ist es doch, was viele von uns antreibt, weiterzumachen und in unserem Fall hart zu arbeiten, um unsere Träume leben zu können.