THEMA: 3 Ladies und 1 Massai - Mom&Daughter, Kenia die 2.
18 Apr 2023 17:30 #665582
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Hallo Birgit,

hier handelt es sich definitiv um Lorkulop, schau mal die Macke über dem von uns aus gesehen rechten Auge ;) Nur seine Begleitung dürfte ein anderer Black Rocker gewesen sein, da Oloimina beim Rudel blieb.

Liebe Grüße
Laura
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19 Apr 2023 14:59 #665624
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Hallo Laura,

Ja da hast du recht… interessant dass die offensichtlich immer wieder neue „Gespanne“ bilden….
Und die haben dann ja auch einen recht großen Aktionsradius.

Liebe Grüße
Birgit
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19 Apr 2023 15:08 #665625
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Hallo Birgit,

neu sind sie nicht, die Black Rock Löwenmännchen sind insgesamt zu viert und regieren ja nicht nur ein Rudel. Da der Rongai Pride so junge Cubs hat und schutzbedürftig ist, bleibt aber mind. ein Männchen dort und streift nicht umher. Ist ein bisschen tricky, da überall durchzublicken, wird auch in meinem Bericht noch ein paar Zusammenhänge geben, die ich sehr spannend fand!

Liebe Grüße
Laura
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19 Apr 2023 16:00 #665630
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Hallo Laura,
Da bin ich noch mehr gespannt auf die Fortsetzung deines Berichts.
Und was wir uns ganz fest vorgenommen haben, ist uns Notizen zu machen….
Ansonsten wirft man später alles durcheinander!
Liebe Grüße
Birgit
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20 Apr 2023 17:24 #665699
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11.03. Löwen satt Fortsetzung

Nach gut einer Stunde treffen wir auf ein Honeymooner Pärchen, das uns eine astreine Peepshow liefert. Etwas weiter weg liegt noch ein anderes Pärchen. Es handelt sich hier um Löwinnen vom Rekero Pride, dessen Oberhäupte eigentlich die Salas Boys sind. Diese noch namenlosen Nomadenmännchen, die zu viert unterwegs sind, wagen hiermit den ersten Schritt zur Übernahme des Rudels. Sie sind Söhne der Black Rocker Boys.

















Verlässlich alle 10 bis 15 Minuten geht die Post ab, bis sie irgendwann eine Mittagspause unter einem kleinen Busch einlegen. Okay, fahren wir halt zu den anderen :D





Auch hier geht es zur Sache und man spürt die Leidenschaft :D

















Anscheinend schätzen diese beiden aber lieber etwas mehr Privatsphäre und entfernen sich von unserem Auto. Wir lassen sie ziehen und entscheiden, dass wir uns langsam auf den Weg zurück ins Camp machen können.





Dort wartet wieder ein leckerer Lunch auf uns und wir genießen es ein wenig, zwischendurch nochmal Zeit für andere Dinge zu haben. Denn diese Zeit wird von Tag zu Tag begrenzter, vor allem bei den Ganztagestouren, aber wir sind ja schließlich nicht zum Spaß hier!

Um 16 Uhr verlassen wir das Camp wieder und schauen im Hyänenbau vorbei. Die Kleinen erhielten anscheinend die strikte Ansage, im Bau zu bleiben, denn Mutti ist weit und breit nicht zu sehen.



Ein paar Büffel nehmen ein entspanntes Schlammbad.



Die Zebramangusten sind auf Nahrungssuche.



Und wir freuen uns über unseren ersten Elefantenbullen! Gestern beim Leo waren auch Elefanten in der Nähe, aber die haben wir tatsächlich links liegen lassen.











Die Honeymooner von heute Vormittag sind noch immer zu Gange und haben neben uns noch weitere Zuschauer.







Es dauert recht lange, bis sie wieder loslegen, aber mittlerweile scheint ja auch die Sonne und anscheinend kam noch keiner der beiden auf die Idee, ihr Treiben in den Schatten zu verlegen.





Eine Stunde vor Sonnenuntergang fragt George uns, ob wir noch einmal zum schlafenden Lorgogol möchten oder lieber zu den Rongai Cubs. Wir entscheiden uns für die Cubs. Aber da in der Natur nie etwas nach menschlichem Plan läuft, kriegen wir statt den Cubs einen jungen Serval zu Gesicht, bei dem wir gerne die restliche Zeit zum Sonnenuntergang verbringen wollen.











Er ist ein wenig nervös, denn der Rongai Pride ist nicht weit weg und Lorkulop läuft in der Ferne Patrouille.



Als das Licht keine weiteren Bilder mehr zulässt, reißen wir uns los und sind um 19:30 Uhr im Dunkeln wieder im Camp. Am Feuer stoßen wir zu dritt mit einem Tusker auf diesen tollen Tag an.



Die Qualität des Essen steigert sich noch einmal und man könnte uns nun genauso gut zum Zelt rollen. Plan für morgen: Start um 5:45 Uhr Richtung Süden.

Als unser Lieblingswächter uns zum Zelt bringt und dort eine riesige Heuschrecke sitzt, entfernt er sie lachend für uns und da er kein Wort Englisch versteht, meine ich nur lachend zu Petra, wir sind halt "Soft Eggs" :D Sie möchte unbedingt noch ein Bild mit ihm und er freut sich sehr darüber.



Lala Salama!
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Letzte Änderung: 24 Apr 2023 13:50 von Flash2010.
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23 Apr 2023 17:33 #665862
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12.03. Am Sand River entlang

Heute heißt es erstmal Strecke gut machen, daher fahren wir bereits um 5:45 Uhr los, aber nicht ohne einen Kaffee, der hoffentlich etwas wach macht. George verrät uns zunächst nicht, wo es hingehen soll, allerdings haben Petra und ich da so eine Ahnung.

Als die Morgendämmerung langsam einsetzt wirkt alles so friedlich, aber auch insgesamt sehr verlassen um uns herum. Tiere sind erstmal keine in Sicht. George erklärt aber auch, dass es in dieser Gegend sehr tierarm sei.



Nach eineinhalb Stunden erreichen wir die Black Rock Area - natürlich in der Hoffnung, das dazugehörige berühmte Löwenrudel zu sehen. Die Black Rocks haben wir uns tatsächlich etwas anders vorgestellt. Ich dachte tatsächlich, es wären so zwei, drei markante, schwarze Felsen, die der Gegend ihren Namen verleihen und genau dort hält sich dann das Löwenrudel auf :D Falsch gedacht - es gibt hier unzählige, sehr beeindruckende Felsen und die Gegend hat ihren ganz eigenen Charme. Wären hier jetzt noch ein paar Tiere (mal egal welche) anzutreffen, wäre es einfach nur perfekt.





























George gibt sich wirklich Mühe, das Rudel zu finden, aber wir haben große Zweifel, da wir kein einziges Beutetier antreffen. Immerhin diese Spuren finden wir.



Dabei bleibt es dann nach langer Suche aber auch. Jetzt geht es runter Richtung Sand River und durch eine Gegend, in der wir wenigstens ein paar Vögel sehen - wenn auch kaum einer für ein Bild bereit ist - außer diesen beiden Angurbussarden, einem Glanzstar und einem King Fisher.







Langsam bin ich schon so verzweifelt auf Motivsuche, dass ich schon Blumen fotografiere - so weit kommt es schon :D





Dann erreichen wir den Sand River an einer Stelle mit einem Grenzposten nach Tansania. Wir sind also definitiv südlicher als beim letzten Besuch. Petra liebt diese Gegend unheimlich! Leider ist das Wetter zuerst ein wenig diesig, aber schon bald lässt sich die Sonne blicken.









Es dauert nicht lange und uns begegnen endlich die ersten Säugetiere für diesen Tag! Ein einsamer Elefantenbulle streift in der Nähe der Grenze umher. Wenn ihr genau hinschaut, erkennt ihr rechts von den beiden Bäumen oben im Bild einen Grenzstein.









Und auch die ersten Reedböcke lassen sich blicken.











George fragt uns, ob wir in Kenia oder in Tansania frühstücken wollen. Wir entscheiden uns natürlich für Tansania! Ein schönes Fleckchen an einem der Grenzsteine ist schnell gefunden und diese Steine sind definitiv fotogener als der beim letzten Besuch - alles neu gemacht.







Nach einer ausgiebigen Frühstückspause widmen wir uns wieder der Tiersuche und was soll ich sagen, heute ist einfach Elefanten-Tag! Uns begegnen unzählige Familien während wir gemütlich am Sand River entlang tuckern.



























Zwischendurch brauchen wir nochmal eine Verschnaufpause. Dieses langsame Fahren macht ganz schön mürbe, mal wieder Hut ab an George, dass er immer so wach bleiben kann.





Dann fahren wir irgendwann entlang der Grenze wieder Richtung Nord-Ost und der Himmel zieht sich teilweise kräftig zu. Wobei die dunklen Wolken diesem Bild direkt seinen Charme verleihen.



Unseren leckeren Lunch essen wir unter einem Leberwurstbaum, der aber kaum noch Früchte trägt. Oft muss ich daran denken, dass das ganz schön weh tun muss, wenn einem so eine dicke "Wurst" mal auf den Kopf fallen sollte.



Wir unterhalten uns heute sehr ausgiebig mit George und er erklärt uns einiges zu den Traditionen der Massai. Jennie als Zahnärztin möchte natürlich direkt wissen, warum die Massai eine solche Zahnlücke tragen. Wenn es sehr heiß ist während man sein Vieh hütet, kann auch irgendwann einmal der Kreislauf versagen. So würde ein anderer dem dehydrierten Massai besser Wasser einflößen können.

Auf der Weiterfahrt Richtung Mara River haben wir Glück und begegnen einem Pärchen Kronenkranichen. Diese Vögel kannte Jennie vorher noch gar nicht und sie sollen im Laufe des Urlaubs zu ihren Lieblingsvögeln werden.









Im Mara Fluss dümpeln die Hippos so vor sich hin und wir erwischen unser erstes Hippo außerhalb des Wassers - wenn auch nicht lange.









Ein paar Giraffen fressen auf der anderen Seite und wir können unser erstes Krokodil verzeichnen.





Dann entdecken wir auf der anderen Flussseite plötzlich eine Löwin, George vermutet, eine Löwin des Lookout Prides. Dem Lookout sind wir auch recht nahe. Sie möchte definitiv den Fluss überqueren, ist aber sehr unsicher wegen der Krokodile - nur allzu verständlich.







Nach einigem Zögern gibt sie auf und zieht sich wieder zurück. Wir fahren weiter als George anscheinend einen Funkspruch erhält. Er fährt jetzt ein bisschen flotter als den restlichen Tag, allerdings lassen wir es uns nicht nehmen, den süßen Giraffennachwuchs noch festzuhalten.





Heute wäre gutes Wetter für Nashörner, die hier sehr sonnenempfindlich sind. Mittlerweile ist es nämlich wieder deutlich bedeckter. Unglaublich, wie schnell sich hier die Wetterlage ändern kann. Tatsächlich kommen wir an eine Stelle, wo eben ein Nashorn in den Büschen verschwunden sein soll. Ein weiterer Guide steht hier und wir warten gemeinsam mit einem relativ großen Abstand zu den Büschen, vielleicht haben wir ja Glück. Leider scheint es zu der schüchternen Sorte zu gehören und wir können am Ende nur einen kurzen Blick durch die Büsche erhalten.







Es handelt sich hier tatsächlich um den jungen Bullen, den wir im November 2021 noch in Begleitung seiner Mama gesehen haben. Diese hat mittlerweile ein neues Kalb und ich hatte damals Recht mit der Annahme, dass sie einen Babybauch hatte. Wir sagen George aber schnell, dass wir ihn lieber in Ruhe lassen wollen, wenn er sich nicht zeigen möchte.

Um fototechnisch wenigstens noch auf vier der großen 5 zu kommen, nehmen wir gerne noch diese Büffel mit während die Sonne langsam beginnt, sich zu senken.





Auf einer großen freien Fläche sammeln sich viele Elefanten und George versucht, uns für einen guten Sonnenuntergang zu positionieren. Leider nicht so einfach, da der Horizont nicht passt.













Trotzdem genießen wir um uns herum die Geräusche der Elefanten, wie sie das Gras abzupfen und immer mal wieder ein tiefes Brummeln. Diese Geräusche der Elefanten liebe ich so sehr!

Im Dunkeln haben wir das Camp verlassen, im Dunkeln sind wir wieder zurück, so kennen wir das vom letzten Mal. Erschöpft von dem langen Tag setzen wir uns mit einem Gin Tonic ans Feuer. Weil wir ja gesagt haben, dass wir Knoblauch lieben, gibt es heute statt normalen Brötchen Knoblauchbrötchen neben dem Abendessen. Und auch das Essen ist wieder ordentlich scharf und super lecker. Im Zelt erwarten uns Wärmflaschen in den Betten, die wir trotz der Hitze heute Mittag nur zu gerne gebrauchen können.
Morgen gibt es wieder zwei Halbtagestouren und ich habe das Gefühl, ich bekomme Husten. Das kann ja was werden.

Lala Salama!

Heute auch endlich ans GPS gedacht - gefahrene Kilometer: 102
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Letzte Änderung: 24 Apr 2023 06:36 von Flash2010.
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