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8./9./10. März Kenia here we come
Diesmal fieberten wir bereits dem Tag vor dem Abflug entgegen (8.3.), denn schon heute können wir uns als Dreiergespann gemeinsam auf den Urlaub einstimmen. Da Petra und ich näher am Flughafen wohnen und am nächsten Tag in der Früh alles glatt gehen soll, reist Jennie bereits am Mittwoch an und bei leckeren Malawi Shandys und Pizza steigt die Vorfreude mit jeder Minute! Wir haben eine Menge zu bequatschen und die Zeit verfliegt schon jetzt - egal, schlafen können wir auch morgen im Flieger!
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Seit Wochen verfolgen wir immer wieder die Nachrichten und zittern bis zu Letzt, dass es keinen Streik am Flughafen geben wird. Entwarnung - als wir endlich die Koffer los sind, können wir das erste Mal durchatmen. Nach dem wohl teuersten Milchkaffee meines Lebens und einer kleinen Stärkung, stoßen wir nun mit einem breiten Grinsen auf die nächsten zwei Wochen an! Alle anderen Procedere am Flughafen durchlaufen wir mittlerweile schon routiniert und obwohl wir viel zu früh dran waren (ihr wisst ja, Petra wird zum Drill Instructor, wenn es um Pünktlichkeit geht), warten wir gefühlt nur wenige Minuten am wenig einladenden Gate aufs Boarding. Der Wartebereich liegt im düsteren Erdgeschoss, also ist klar, wir müssen mit dem Bus zur Maschine fahren. Zwischenzeitlich erreicht mich nämlich auch die Nachricht eines Freundes und Flughafenmitarbeiters, dass unser Flieger am Arsch der Welt stehen würde. Keine Ahnung, wie lange wir im viel zu vollen Bus herum tuckern, bis wir ihn endlich erreichen - mein Kumpel hat nicht gelogen - einmal Flughafen-Rundfahrt inklusive. Wir heben pünktlich ab, genießen ein verhältnismäßig leckeres Essen mit richtigem Besteck und lenken uns ein wenig mit dem Entertainment ab. Schon bald erreichen wir die Alpen, die mit einer wunderschönen Wolkendecke überzogen sind. Kurz darauf fallen uns bereits die Augen zu. Wieder wache ich geradeso auf, dass ich den Sonnenuntergang erlebe und werde auch diesmal wieder ein wenig sentimental. Von hier oben scheinen zwar alle Sorgen klein, allerdings bilde ich mir ein, man ist auch den Liebsten ganz nah, die uns viel zu früh verlassen mussten. Pünktlich landen wir in Nairobi und auch hier müssen wir uns in viel zu volle Busse quetschen - nein, wir warten noch kurz und nehmen den Letzten, hier haben wir etwas mehr Platz um uns herum. Der Nachteil: Wir sind bei den Letzten in der Immigration. Wir stehen ewig an, bis wir daraufhin auch endlich unser Gepäck einsammeln und frische Luft schnuppern können. Von Minusgraden ins warme Kenia ist schon eine Umstellung. Vorgestern froren wir noch bei Schnee und Frost und nun schwitzen wir in unseren dicken Pullis. Unseren Shuttle Service zum Hotel finden wir unter all den Schildern problemlos und die Fahrt durch die leeren und dunklen Straßen Nairobis bringen wir schnell hinter uns. Wir haben uns für diese Nacht im Progressive Park Hotel eingebucht, da uns das Tamarind Tree Hotel ein recht unverschämtes Angebot gemacht hat. Es war uns im Vorfeld wichtig, dass das Hotel bereits in Richtung Narok liegt und wir am nächsten Morgen nicht allzu weit durch die Rush Hour fahren müssen. Leider gibt es hier keine Bar und man kann auch keine Getränke kaufen - Petras kühles Bier fällt also schon mal flach. Die Zimmer sind okay, allerdings haben Petra und ich lediglich 0,5 l Wasser für uns beide zusammen. Aber Hauptsache ein dicker Fernseher ziert die Wand. Egal, wir wollen eh nur duschen und schlafen, dann geht es morgen früh ja schon wieder weiter.
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Habari za asubuhi Kenia! Eine recht warme Nacht ging schnell vorbei und als ich gerade dabei bin, meine Sachen zu sortieren, kommt Petra freudestrahlend ins Zimmer und erzählt mir überglücklich, dass George bereits auf uns wartet! Sie war wie immer weit vor mir wach und genoss ihren ersten Kaffee am Morgen als George auf den Hof fuhr und sie sich in die Arme fielen. Na, dann muss ich doch auch schon mal Hallo sagen und die Begrüßung mit George treibt auch mir ein paar Freudentränchen in die Augen. Es ist als würde man sich schon ewig kennen, ein sehr vertrautet Gefühl. Nach einem übersichtlichen Frühstück, wo es immerhin leckeres Obst gibt, starten wir mit George und seinem Freund und Kollegen Edward zunächst Richtung Narok. Auch diesmal haben wir uns für die Hinfahrt per Auto entschieden. Nairobi lassen wir hinter uns und George parkt den Wagen am Aussichtspunkt mit Blick auf den unglaublich beeindruckenden Ostafrikanischen Grabenbruch. Um uns herum besticht die Landschaft vor allem in Einem: Trockenheit. Unsere liebe Freundin Klaudia hat bis vor ein paar Tagen die Mara besucht und uns bereits erzählt, dass es sehr grün sein soll. Davon ist auf dem Weg nach Narok noch nicht viel zu sehen. Nach einem Stopp in einem netten Café und einem für Petra erfolglosen Versuch, Bargeld zu ziehen, geht es weiter Richtung Talek. Wie bereits beim letzten Besuch fahren wir gar nicht durch Talek durch, sondern passieren das erste Gate einer Conservancy, das wir wiedererkennen. Bis zum Bella Camp ist es allerdings noch ein gutes Stück und so finden wir uns immer mehr im Herzen der Mara ein, die wie versprochen vom Regen schon gut gesegnet wurde. Allerdings zeigen uns die ersten Eindrücke auch, dass momentan viel weniger Wild zu finden ist als bei unserem Besuch im November 2021. Das Bella Camp liegt direkt am Talek und man kann es von außen, wie die meisten kleinen Camps, nicht sehen. Erst wenn man zwischen den Bäumen einen geschotterten Weg erkennt, weiß man, dass hier unsere Unterkunft liegt. Die Begrüßung fällt unheimlich fröhlich aus und alle singen für uns und schenken uns ihr herzlichstes Lachen! Zuerst zeigen sie uns unsere Zelte, die nebeneinander liegen, aber dennoch sehr schön im Busch eingebettet sind. Die Zelte sind größer als sie auf der Homepage wirken und wir fühlen uns direkt sehr wohl! Auch die Reißverschlüsse schließen super dicht. Für ein langes Ankommen bleibt aber erstmal nicht viel Zeit, denn nach einem schnellen Frischmachen erwartet uns schon der Lunch in einer wunderschönen Kulisse. Hier erfahren wir auch, dass wir für alle vier Nächte die einzigen Gäste sein werden. Insgesamt gibt es hier 8 Zelte. Bevor wir aber essen, werfen wir einen Blick auf den Hippo Pool im Talek River, genau unter uns. Die Geräuschkulisse einiger grunzender Hippos begleitet unsere Mittagspause. Die frischen Salate als Vorspeise schmecken jetzt bei der Hitze besonders gut und auch Hauptgang und Dessert sind super lecker. Man merkt direkt, dass hier mit Liebe gekocht wird. Auch der Chefkoch höchstpersönlich fragt nach jedem Essen, ob's geschmeckt hat. Dass wir ihm sagen, wie sehr wir Knoblauch lieben, wird sich übrigens durch die ganzen vier Tage ziehen Nachdem wir uns ein wenig eingerichtet haben, geht es auch schon auf unseren ersten Gamedrive. Wir wollen mal ganz bescheiden anfangen und wünschen uns zwei Leoparden. Ob das hinhaut? Verrate ich euch im nächsten Kapitel |
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10.03. Fortsetzung
Wir verlassen gerade das Camp, da sehen wir bereits einige Autos in der Ferne stehen. George lässt sich ja normalerweise nicht in die Karten schauen, aber diesmal fragt er uns, ob wir gerne die beiden verbliebenen Gepardenbrüder (ehemals die 5 Musketeers) sehen möchten oder lieber einen Leo. Als hätten wir uns abgesprochen, entgegnen wir fast alle drei gleichzeitig: Leo George hat natürlich schon per Funk oder Handy diese beiden Highlights in Erfahrung gebracht. Trotzdem bin ich sehr froh, dass meine Lieblingsgazelle als erstes Tier 2023 auf meiner Speicherkarte landet - eine Grant Gazelle. Wir erreichen unser Ziel nach nicht ganz 20 Minuten: Es handelt sich um den prächtigen Leopardenmann Lorgogol, den wir 2021 für etwa fünf Sekunden beobachten durften. Damals, erinnere ich mich, war er recht abgemagert, heute ist er gut gesättigt. Mit dicker Wampe liegt er unten im Flussbett und verdaut das Baby Hippo, das er gestern gerissen hat. Währenddessen beobachtet George kritisch die Wetterseite am Himmel, wo sich die Wolkendecke immer dunkler zuzieht. Zwischen uns und dem Camp liegt eine heikle Durchfahrt, die bei starkem Regen nicht zu meistern wäre und wir müssten in diesem Fall schnell umkehren. Wenn man ihn so da liegen sieht, kann man kaum Action von ihm erwarten. Allerdings lugt bereits nach kurzer Zeit eine Hyäne um die Ecke und voller Spannung warten wir ab, was passieren wird. Sie wittert den Kill im Baum, sieht ihn aber nicht, erklärt George. Nur sehr langsam nähert sie sich Lorgogol, aber dieser bemerkt sie relativ schnell und ist verständlicherweise not amused. Er duckt sich und stellt seinen Kamm auf. Die Hyäne zögert. Lorgogol entspannt sich wieder. Ebenso zieht das heftige Unwetter in der Ferne an uns vorbei. Die Hyäne wagt sich näher ran - zu nah! Er faucht sie an und zeigt Zähne. Kommt es zum Angriff? George meint, selbst ein so stattlicher Leo weiß, dass er keine Chance gegen Hyänen hat. Das scheint der Hyäne allerdings nicht ganz klar zu sein und sie zieht sich nochmals zurück. Unsere Anspannung löst sich etwas. Lorgogol entschließt sich, dass es auf dem Baum sicherer wäre und macht Anstalten, zu seiner Beute zurück zu kehren. Just in dem Moment taucht die Hyäne ebenfalls oben zwischen den Büschen auf und die beiden Kontrahenten treffen aufeinander. Was wird passieren? Wir rechnen damit, dass der Leopardenmann sich auf den Baum zurückzieht, aber falsch gedacht! Er greift die Hyäne tatsächlich an! Die Schreie gehen uns durch Mark und Bein, auch wenn man in den Büschen nicht viel sieht. Die Hyäne lässt nicht locker, bis Lorgogol anscheinend einen ordentlichen Treffer landet und sie aufgibt. Bitte überhört meine blöden Kommentare - ich war etwas aufgeregt... Sie zieht sich zurück und er schwingt sich mit einer gekonnten Leichtigkeit nach oben. Danach können wir unser Glück kaum fassen, wie wunderbar er für uns posiert. Er scheint zu wissen, was für ein Prachtkerl er ist. Und kundenfreundlich obendrein, denn er hätte seine Beute genauso gut in einen der dichteren Bäume hängen können. Wir können uns gar nicht satt sehen! Unverrichteter Dinge zieht nun die Hyäne weiter und auch für uns ist es langsam Zeit, aufzubrechen. Eine letzte Aufnahme im Gegenlicht, mit der ich allerdings weniger zufrieden bin. Auf den weiten Ebenen voller Topis und Thomson Gazellen hoffen wir vergeblich auf eine schöne Stimmung am Himmel, der immer noch von einer dicken Wolkendecke überzogen ist. Zurück im Camp erzählen wir enttäuscht, dass es keine von uns gewünschten zwei Leoparden gab und alle lachen. Das Feuer brennt bereits und wir stoßen auf einen gelungenen Safari-Start an. Das Abendessen wird im Essenszelt serviert, was für uns drei natürlich viel zu groß wirkt, aber dafür kann ja keiner was. Draußen fängt es plötzlich heftig an zu regnen und wir lassen uns das leckere Essen schmecken! Danach werden wir von den Nachtwächtern zu den Zelten begleitet, denn hier gilt ganz streng: Sobald es dunkel ist, niemals alleine vom Zelt weg bewegen. George erzählt uns, wie im Februar 4 Löwenmänner mitten im Camp eine Auseinandersetzung hatten. Da ich von dieser Auseinandersetzung gelesen habe, zweifeln wir seine Erzählung auch nicht an. Sowas muss man sich mal vorstellen - alleine diese Geräuschkulisse! Rund ums Camp hören wir während einer Regenpause die Hyänenrufe, die ich so liebe und das Grunzen der Hippos, auf das sich Petra so gefreut hat. Wir fühlen uns hier sehr sicher. Lala Salama! |
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11.03. Löwen satt
Mein Unterbewusstsein hat das Unwetter in dieser Nacht zwar wahrgenommen, aber dank der Ohropax habe ich es als normalen Regen eingestuft. Übrigens bedauere ich sehr, dass ich durch die Stöpsel die ganzen Natur Geräusche verpasse, wäre da nicht das laute "Natur"-Geräusch neben mir im Bett Als wir uns im Hauptzelt für einen ersten Kaffee treffen, erzählen mir Petra und Jennie, wie heftig das Unwetter gewütet hat und sie dachten, es schwemmt die Zelte weg. Na, da sind wir mal gespannt, wie es außerhalb des Camps aussieht. Einen solch heftigen Regen hatten wir beim letzten Mal definitiv nicht. An diesem Morgen ist auch der tödliche Unfall passiert. Wir sammeln im Zelt noch all unsere Sachen ein und sind startbereit Um 6 Uhr starten wir im Dämmerlicht unsere erste Morgenpirsch für diesen Urlaub. Ja, man muss sich überwinden, so früh aufzustehen und zuhause wird man dafür für verrückt erklärt. Aber wenn man sich dann mal aufgerafft hat, gehören diese frühen Ausfahrten definitiv zu meinen Lieblingsmomenten einer Safari. Man ist voller Erwartungen, was der Tag Spannendes bringen wird. In der Tat ist es extrem nass und George fährt sehr bedacht. Es beginnt zu dämmern und plötzlich möchte Jennie für einen Schakal halten. Hä? Ja Moment, der sieht aber irgendwie anders aus, rätseln wir. Er trägt eine sehr weiße Schwanzspitze. Als er den Kopf hebt, ist George ganz aus dem Häuschen und klärt uns auf: Es handelt sich um einen Streifenschakel Mir gelingen mehr Beweisbilder als anschauliche Aufnahmen, zumal meine Kamera noch gar nicht bereit ist und mir nachher schleierhaft ist, wie ich mit diesen Einstellungen überhaupt etwas einfangen konnte. Aber siehe da, ein neues afrikanisches Tier für uns! Leider ist er sehr scheu und es bleibt bei diesen Beweisbildern. Na, besser kann der Morgen ja kaum starten! Wir fahren weiter und bemerken eine Löwin, die ein deutliches Ziel zu haben scheint. Da Bilder in Bewegung noch nichts werden bei dem schwachen Licht, fahren wir zu ihrem angepeilten Ziel: Dem Rongai Pride mit zwei Paschas, einem halbwüchsigen Männchen, einigen Löwinnen und 10 Cubs! Sie haben in der Nacht drei - ich wiederhole - drei Büffel gerissen, auf die sie sich nun verteilt haben, um die Reste zu verspeisen. Zugegeben, drei kleine Büffel, aber wir können uns trotzdem kaum entscheiden, wo wir uns positionieren sollen. Der Rongai Pride wird von den Black Rock Boys regiert, von denen momentan zwei der vier hier beim Rudel sind und noch eine Weile bleiben werden, da die Cubs noch nicht so alt sind. Sobald ein Rudel Junge hat, bleiben die Paschas immer als Beschützer in der Nähe, andernfalls können sie sich auch mal zwei Wochen gar nicht blicken lassen, wenn das Rudel keinen besonderen Schutz braucht. Die beiden anwesenden Paschas sind Oloimina und Lorkulop. Zweiterer hat sich bereits als wir ankamen auf den Weg runter zum Flusslauf gemacht. Wir beobachten weiter das Geschehen im Rudel. Am besten gefällt mir hier die Wetterstimmung. Das Gras ist klatsch nass, ebenso die Löwen und solche Bilder fehlten mir noch. Rundherum wimmelt es von Hyänen, aber hier traut sich keine näher als 200 Meter ans Rudel heran. Zumal alle Löwinnen sie stets im Blick haben. Mit Zustimmung vom Rest würde ich gerne nach Lorkulop schauen, der sich am Wasser aufhält. Er trägt seit Wochen eine heftige Verletzung an der Lefze mit sich herum, die bei einer Büffeljagd entstand. Aufgrund neuer Jagden und ständiger Bewegung an dieser Stelle, wächst hier nichts mehr richtig zusammen und kann auch von den Vets nicht genäht werden. Immerhin sieht die Wunde sauber aus. Dennoch macht er auf uns keinen guten Eindruck. Zitat Jennie: Der wohl deprimierteste Löwe, den ich je gesehen habe. Zugegeben, die nasse, platte Mähne wertet bei dieser Erscheinung auch nicht wirklich auf. Anscheinend hat er Probleme beim Trinken und muss seine Schnauze ins Wasser stecken, was für Katzen ja alles andere als angenehm ist. Er macht sich wieder auf den Weg zurück zum Rudel und wir begleiten ihn. Eine Handvoll Autos folgen ihm und wir erkennen mal wieder, wie wenig Notiz er von den Autos nimmt. Wenn er mal dran vorbei läuft, markiert er locker flockig noch die Hinterachse und lässt sich nicht weiter stören. Beim Rudel herrscht nach einer Weile Aufbruchstimmung und nachdem wir nun fast zwei Stunden mit den Löwen verbracht haben, fahren auch wir weiter. Ich bitte George, zu den Wasserböcken zu fahren, die so malerisch im hohen Gras stehen. Wir lieben einfach ihre Herzchennasen! Die Sonne ist zwar schon lange aufgegangen, schafft es aber nicht, durch die Wolkendecke zu strahlen. Dafür ist aber auch das Licht zum Fotografieren nicht so grell, wie es normalerweise um diese Uhrzeit wäre. Direkt in der Nähe gibt es einen Hyänenbau und George erinnert sich, wie sehr ich Hyänen liebe - und vor allem die kleinen Cubs. Tatsächlich sind das für mich die mit Abstand süßesten Tierbabys, die es gibt! Ich würde sie auch heute am liebsten in den Rucksack packen und mit nehmen. Jetzt knurren uns aber auch gehörig die Mägen nachdem wir schon den Löwen bei ihrem Frühstück zuschauen mussten. George steuert dafür ein wunderschönes Plätzchen an, das ich sofort wiedererkenne. Beim letzten Mal habe ich Klaudia und Petra unten auf den Felsen sitzend fotografiert, da war alles soweit ausgetrocknet. Was uns direkt positiv auffällt ist, dass das Bella Camp Tupperdosen für das Frühstück verwendet und wir somit fast gar keinen Müll verursachen. Wir lassen es uns vor dieser wunderschönen Kulisse schmecken. Fortsetzung folgt |
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Letzte Änderung: 19 Mai 2023 06:39 von Flash2010.
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11.03. Löwen satt Fortsetzung
Nach gut einer Stunde treffen wir auf ein Honeymooner Pärchen, das uns eine astreine Peepshow liefert. Etwas weiter weg liegt noch ein anderes Pärchen. Es handelt sich hier um Löwinnen vom Rekero Pride, dessen Oberhäupte eigentlich die Salas Boys sind. Diese noch namenlosen Nomadenmännchen, die zu viert unterwegs sind, wagen hiermit den ersten Schritt zur Übernahme des Rudels. Sie sind Söhne der Black Rocker Boys. Verlässlich alle 10 bis 15 Minuten geht die Post ab, bis sie irgendwann eine Mittagspause unter einem kleinen Busch einlegen. Okay, fahren wir halt zu den anderen Auch hier geht es zur Sache und man spürt die Leidenschaft Anscheinend schätzen diese beiden aber lieber etwas mehr Privatsphäre und entfernen sich von unserem Auto. Wir lassen sie ziehen und entscheiden, dass wir uns langsam auf den Weg zurück ins Camp machen können. Dort wartet wieder ein leckerer Lunch auf uns und wir genießen es ein wenig, zwischendurch nochmal Zeit für andere Dinge zu haben. Denn diese Zeit wird von Tag zu Tag begrenzter, vor allem bei den Ganztagestouren, aber wir sind ja schließlich nicht zum Spaß hier! Um 16 Uhr verlassen wir das Camp wieder und schauen im Hyänenbau vorbei. Die Kleinen erhielten anscheinend die strikte Ansage, im Bau zu bleiben, denn Mutti ist weit und breit nicht zu sehen. Ein paar Büffel nehmen ein entspanntes Schlammbad. Die Zebramangusten sind auf Nahrungssuche. Und wir freuen uns über unseren ersten Elefantenbullen! Gestern beim Leo waren auch Elefanten in der Nähe, aber die haben wir tatsächlich links liegen lassen. Die Honeymooner von heute Vormittag sind noch immer zu Gange und haben neben uns noch weitere Zuschauer. Es dauert recht lange, bis sie wieder loslegen, aber mittlerweile scheint ja auch die Sonne und anscheinend kam noch keiner der beiden auf die Idee, ihr Treiben in den Schatten zu verlegen. Eine Stunde vor Sonnenuntergang fragt George uns, ob wir noch einmal zum schlafenden Lorgogol möchten oder lieber zu den Rongai Cubs. Wir entscheiden uns für die Cubs. Aber da in der Natur nie etwas nach menschlichem Plan läuft, kriegen wir statt den Cubs einen jungen Serval zu Gesicht, bei dem wir gerne die restliche Zeit zum Sonnenuntergang verbringen wollen. Er ist ein wenig nervös, denn der Rongai Pride ist nicht weit weg und Lorkulop läuft in der Ferne Patrouille. Als das Licht keine weiteren Bilder mehr zulässt, reißen wir uns los und sind um 19:30 Uhr im Dunkeln wieder im Camp. Am Feuer stoßen wir zu dritt mit einem Tusker auf diesen tollen Tag an. Die Qualität des Essen steigert sich noch einmal und man könnte uns nun genauso gut zum Zelt rollen. Plan für morgen: Start um 5:45 Uhr Richtung Süden. Als unser Lieblingswächter uns zum Zelt bringt und dort eine riesige Heuschrecke sitzt, entfernt er sie lachend für uns und da er kein Wort Englisch versteht, meine ich nur lachend zu Petra, wir sind halt "Soft Eggs" Sie möchte unbedingt noch ein Bild mit ihm und er freut sich sehr darüber. Lala Salama! |
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Letzte Änderung: 24 Apr 2023 13:50 von Flash2010.
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12.03. Am Sand River entlang
Heute heißt es erstmal Strecke gut machen, daher fahren wir bereits um 5:45 Uhr los, aber nicht ohne einen Kaffee, der hoffentlich etwas wach macht. George verrät uns zunächst nicht, wo es hingehen soll, allerdings haben Petra und ich da so eine Ahnung. Als die Morgendämmerung langsam einsetzt wirkt alles so friedlich, aber auch insgesamt sehr verlassen um uns herum. Tiere sind erstmal keine in Sicht. George erklärt aber auch, dass es in dieser Gegend sehr tierarm sei. Nach eineinhalb Stunden erreichen wir die Black Rock Area - natürlich in der Hoffnung, das dazugehörige berühmte Löwenrudel zu sehen. Die Black Rocks haben wir uns tatsächlich etwas anders vorgestellt. Ich dachte tatsächlich, es wären so zwei, drei markante, schwarze Felsen, die der Gegend ihren Namen verleihen und genau dort hält sich dann das Löwenrudel auf Falsch gedacht - es gibt hier unzählige, sehr beeindruckende Felsen und die Gegend hat ihren ganz eigenen Charme. Wären hier jetzt noch ein paar Tiere (mal egal welche) anzutreffen, wäre es einfach nur perfekt. George gibt sich wirklich Mühe, das Rudel zu finden, aber wir haben große Zweifel, da wir kein einziges Beutetier antreffen. Immerhin diese Spuren finden wir. Dabei bleibt es dann nach langer Suche aber auch. Jetzt geht es runter Richtung Sand River und durch eine Gegend, in der wir wenigstens ein paar Vögel sehen - wenn auch kaum einer für ein Bild bereit ist - außer diesen beiden Angurbussarden, einem Glanzstar und einem King Fisher. Langsam bin ich schon so verzweifelt auf Motivsuche, dass ich schon Blumen fotografiere - so weit kommt es schon Dann erreichen wir den Sand River an einer Stelle mit einem Grenzposten nach Tansania. Wir sind also definitiv südlicher als beim letzten Besuch. Petra liebt diese Gegend unheimlich! Leider ist das Wetter zuerst ein wenig diesig, aber schon bald lässt sich die Sonne blicken. Es dauert nicht lange und uns begegnen endlich die ersten Säugetiere für diesen Tag! Ein einsamer Elefantenbulle streift in der Nähe der Grenze umher. Wenn ihr genau hinschaut, erkennt ihr rechts von den beiden Bäumen oben im Bild einen Grenzstein. Und auch die ersten Reedböcke lassen sich blicken. George fragt uns, ob wir in Kenia oder in Tansania frühstücken wollen. Wir entscheiden uns natürlich für Tansania! Ein schönes Fleckchen an einem der Grenzsteine ist schnell gefunden und diese Steine sind definitiv fotogener als der beim letzten Besuch - alles neu gemacht. Nach einer ausgiebigen Frühstückspause widmen wir uns wieder der Tiersuche und was soll ich sagen, heute ist einfach Elefanten-Tag! Uns begegnen unzählige Familien während wir gemütlich am Sand River entlang tuckern. Zwischendurch brauchen wir nochmal eine Verschnaufpause. Dieses langsame Fahren macht ganz schön mürbe, mal wieder Hut ab an George, dass er immer so wach bleiben kann. Dann fahren wir irgendwann entlang der Grenze wieder Richtung Nord-Ost und der Himmel zieht sich teilweise kräftig zu. Wobei die dunklen Wolken diesem Bild direkt seinen Charme verleihen. Unseren leckeren Lunch essen wir unter einem Leberwurstbaum, der aber kaum noch Früchte trägt. Oft muss ich daran denken, dass das ganz schön weh tun muss, wenn einem so eine dicke "Wurst" mal auf den Kopf fallen sollte. Wir unterhalten uns heute sehr ausgiebig mit George und er erklärt uns einiges zu den Traditionen der Massai. Jennie als Zahnärztin möchte natürlich direkt wissen, warum die Massai eine solche Zahnlücke tragen. Wenn es sehr heiß ist während man sein Vieh hütet, kann auch irgendwann einmal der Kreislauf versagen. So würde ein anderer dem dehydrierten Massai besser Wasser einflößen können. Auf der Weiterfahrt Richtung Mara River haben wir Glück und begegnen einem Pärchen Kronenkranichen. Diese Vögel kannte Jennie vorher noch gar nicht und sie sollen im Laufe des Urlaubs zu ihren Lieblingsvögeln werden. Im Mara Fluss dümpeln die Hippos so vor sich hin und wir erwischen unser erstes Hippo außerhalb des Wassers - wenn auch nicht lange. Ein paar Giraffen fressen auf der anderen Seite und wir können unser erstes Krokodil verzeichnen. Dann entdecken wir auf der anderen Flussseite plötzlich eine Löwin, George vermutet, eine Löwin des Lookout Prides. Dem Lookout sind wir auch recht nahe. Sie möchte definitiv den Fluss überqueren, ist aber sehr unsicher wegen der Krokodile - nur allzu verständlich. Nach einigem Zögern gibt sie auf und zieht sich wieder zurück. Wir fahren weiter als George anscheinend einen Funkspruch erhält. Er fährt jetzt ein bisschen flotter als den restlichen Tag, allerdings lassen wir es uns nicht nehmen, den süßen Giraffennachwuchs noch festzuhalten. Heute wäre gutes Wetter für Nashörner, die hier sehr sonnenempfindlich sind. Mittlerweile ist es nämlich wieder deutlich bedeckter. Unglaublich, wie schnell sich hier die Wetterlage ändern kann. Tatsächlich kommen wir an eine Stelle, wo eben ein Nashorn in den Büschen verschwunden sein soll. Ein weiterer Guide steht hier und wir warten gemeinsam mit einem relativ großen Abstand zu den Büschen, vielleicht haben wir ja Glück. Leider scheint es zu der schüchternen Sorte zu gehören und wir können am Ende nur einen kurzen Blick durch die Büsche erhalten. Es handelt sich hier tatsächlich um den jungen Bullen, den wir im November 2021 noch in Begleitung seiner Mama gesehen haben. Diese hat mittlerweile ein neues Kalb und ich hatte damals Recht mit der Annahme, dass sie einen Babybauch hatte. Wir sagen George aber schnell, dass wir ihn lieber in Ruhe lassen wollen, wenn er sich nicht zeigen möchte. Um fototechnisch wenigstens noch auf vier der großen 5 zu kommen, nehmen wir gerne noch diese Büffel mit während die Sonne langsam beginnt, sich zu senken. Auf einer großen freien Fläche sammeln sich viele Elefanten und George versucht, uns für einen guten Sonnenuntergang zu positionieren. Leider nicht so einfach, da der Horizont nicht passt. Trotzdem genießen wir um uns herum die Geräusche der Elefanten, wie sie das Gras abzupfen und immer mal wieder ein tiefes Brummeln. Diese Geräusche der Elefanten liebe ich so sehr! Im Dunkeln haben wir das Camp verlassen, im Dunkeln sind wir wieder zurück, so kennen wir das vom letzten Mal. Erschöpft von dem langen Tag setzen wir uns mit einem Gin Tonic ans Feuer. Weil wir ja gesagt haben, dass wir Knoblauch lieben, gibt es heute statt normalen Brötchen Knoblauchbrötchen neben dem Abendessen. Und auch das Essen ist wieder ordentlich scharf und super lecker. Im Zelt erwarten uns Wärmflaschen in den Betten, die wir trotz der Hitze heute Mittag nur zu gerne gebrauchen können. Morgen gibt es wieder zwei Halbtagestouren und ich habe das Gefühl, ich bekomme Husten. Das kann ja was werden. Lala Salama! Heute auch endlich ans GPS gedacht - gefahrene Kilometer: 102 |
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13.03. Katzen, Katzen, Katzen
Kaffee um 5:40 Uhr - pünktlicher Start um 6 Uhr. Und ich huste mir einen ab - na das kann ja was werden... Noch vor Sonnenaufgang begrüßt uns ein etwas grimmiges Hippo, das noch nicht in der Stimmung zu sein scheint, als Fotomotiv herzuhalten. Okay, zwei, drei Knipser und wir lassen es wieder in Frieden grasen. Heute erleben wir einen tollen Sonnenaufgang und kurz darauf kooperieren die Wasserböcke auch noch sehr kundenorientiert mit uns und bleiben im schönen Morgenlicht stehen. Wir sind wieder an der Stelle, an der sich gestern der junge Rhino Bulle in den Büschen versteckt hat. George ist sehr ehrgeizig, schließlich möchte er, dass wir noch ein gutes Foto bekommen. Wir signalisieren ihm allerdings, dass es keine Enttäuschung wäre, wenn wir kein Rhino mehr finden, denn in Namibia durften wir sie schon so oft bewundern - auch wenn sie hier in der Mara natürlich ein großes Highlight sind! Aber auch vom Lookout aus findet George keinen der grauen Kolosse. Dafür begegnen uns diese Kandidaten. Um 9 Uhr gibt es erstmal ein leckeres Frühstück an einer wunderschönen Stelle am Mara Fluss, an die ich mich noch vom letzten Mal gut erinnern kann. Es gibt heute frischen Obstsalat und vor allem die Mangos und Trauben sind der Hit! Auf der Weiterfahrt rennt uns plötzlich ein Waran vors Auto und flüchtet sich schnell ins hohe Gras. Mit ein bisschen Geduld bekommen wir ihn aber nochmal zu Gesicht bevor er blitzschnell weiter rennt. Wir fahren um den Lookout herum und sind nun wieder in einem Gebiet mit extrem hohem Gras, ergo keine Huftieren weit und breit. Allerdings finden wir eine Löwin des Lookout Prides malerisch auf einem Hügel liegen. Plötzlich scheint sie etwas entdeckt zu haben und wir vermuten zunächst, dass sie nach Beute Ausschau hält- falsch gedacht - in einiger Entfernung nähert sich ein männlicher Löwe, also ist sie in Alarmbereitschaft! Wir wollen natürlich wissen, um wen es sich bei dem Löwen handelt und fahren ihm entgegen. Diesen Herrn kann sogar ich nun identifizieren - es ist Lorkulop, der anscheinend eine ordentliche Runde durch andere Reviere gedreht ist und nun wieder in Richtung Rongai Pride unterwegs ist. Er scheint die Löwin allerdings entweder nicht zu erspähen oder links liegen zu lassen. Die beiden sind etwa 800 Meter von einander entfernt. Wie Löwen es so oft tun, nimmt er den einfachen Weg und läuft ein ganzes Stück in den Fahrspuren entlang. Neben uns ist noch ein anderes Auto dort und auf einmal erscheinen 4 Kleinbusse aus Nairobi. Dies wird die einzige Situation bleiben, in der wir uns über das Verhalten anderer Guides aufregen. Unter den Massai ist man sich einig, dass keiner dem anderen ins Bild fährt (zumindest während unseren Urlauben bisher). Und was machen die Kleinbus-Fahrer nachdem wir uns zum Fotografieren positioniert haben? Fahren einfach in einer Reihe hinter dem Löwen entlang und das mit nicht viel Abstand. Ich schaue nur George an und wir machen uns erstmal lustig über so eine bescheurte Fahrweise. Als wir und das andere Auto uns dann ein zweites Mal positionieren, reicht es George und seinem Kollegen und sie verklickern den Fahrern, dass das so nicht geht. Böse Blicke fahren an uns vorbei, aber wir bekommen immerhin noch ein paar Bilder. Diese Situation zeigt uns auch mal wieder, dass dem Löwenmann die Autos sowas von piepegal sind. Eines markiert er sogar noch ordentlich beim Vorbeilaufen. Ein Stück weiter freuen wir uns sehr über zwei große Hornraben, die diesmal nicht ganz so fotoscheu sind. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ich habe mal gelesen, dass Hornraben zu den am langsamsten sich vermehrenden Vögeln gehören. Sie sollen erst mit 10 Jahren anfangen zu brüten und dann auch nur etwa alle 9 Jahre ein Gelege mit meist zwei Küken haben, von denen aber nur eins überlebt. Dafür können sie bis zu 70 Jahre alt werden. Bevor wir ins Camp zurückkehren, halten wir noch auf einer weiten Ebene mit vielen vielen Topis. Diesmal hatte ich mir für solche Motive vorgenommen, das Format der Kamera entsprechend anzupassen und siehe da, wirkt viel besser bei solch großen Herden! Man muss natürlich auch dran denken, die Einstellung bei normalen Motiven wieder zurück zu stellen, da hat's manchmal noch gehapert Zurück im Camp freuen wir uns schon auf den leckeren Lunch mit Knollenweise Knoblauch Dieser wird nun sogar pur übers Essen gestreut als Deko, weils uns ja so gut schmeckt. Ich frage die Angestellten, ob sie, wenn wir abreisen, erstmal wieder Knoblauch nachkaufen müssen. Zum Nachtisch gibt es den weltbesten Karottenkuchen - normalerweise gar nicht mein Ding, aber hier hat der Koch goldene Hände. Fortsetzung folgt |
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