28.9. Khama Rhino Sanctuary
Die Nacht ist sehr windig, und es regnet sogar etwas. Wir hören Hundegebell ebenso wie Kuhglockenläuten.

Als wir um 5:45 h aus dem Zelt kriechen, ist der Sand trocken. Während wir Kaffee bzw. Tee trinken, beobachten wir Braundrosslinge, Stare und Tokos. Die Droßlinge und Tokos machen einen Heidenlärm. Ein tree squirrel und ein Frankolin statten uns einen Besuch ab. Unser Highlight ist jedoch ein Buschhase:
Im Auto sind unzählige kleine Fliegen, als wir zum Game drive aufbrechen.
Christian entdeckt einen Milchuhu, als wir halten, entdecke ich im gleichen Baum einen zweiten.
Am birdhide ist eine Menge los: viele Perlhühner, Stare, Graulärmvögel, Gelbbauchammern, Maskenbulbüle, Kapturteltauben und Blaubäckchen. Nacheinander kommen ein Kudubock und Impalas zum Wasserloch. Die Warzenschweine entdecke ich erst, als sie das Wasserloch wieder verlassen.
Während des weiteren Game drives sehen wir Steinböckchen, eine Nashornmutter mit Kind, Eland- Antilopen. Warzenschweine, Impalas und einen Schakal.
Ein Schildrabe hat etwas zum Fressen gefunden.
Beim Aussichtspunkt auf die Serwe Pan sehen wir viele Geier, Impalas, Warzenschweine und einen weiteren Schakal.
In der kleineren Malema's Pan sind vier Strauße mit unzähligen Kindern. Die Zebras verlassen leider gerade die Pfanne.
Ein Strauß kommt zum Wasserloch, trinkt und wälzt sich anschließend im Sand. Kurz darauf kommt ein Kuduweibchen. Nachdem eine größere Springbockherde das Wasserloch erreicht hat, fahren wir weiter. Christian schaltet sicherheitshalber stellenweise den Allradantrieb ein, da der Sand so tief ist.
Am Picknickplatz legen wir einen kurzen P-Stopp ein. Unweit davon ist das Gate, wo wir uns Feuerholz besorgen.
Da es heute wieder weit über 30 ° C sind, fahren wir zum Restaurant, wo es einen Pool gibt.
Der Pool hat die Größe eines Spucknapfes, und das Wasser sieht nicht besonders einladend aus (wirkt auf dem Foto besser), daher entscheiden wir uns, auf dem Campingplatz zu duschen.
Ich muss jedoch etwas warten, da die Putzkolonne noch nicht fertig ist. Währenddessen kann ich ein paar Rotbauchwürger beobachten.
Es ist ziemlich windig. Nachdem wir das Bodenzelt aufgebaut haben,
suchen wir uns den wenigen Schatten, essen ein paar Scheiben Toast und lassen die Seele baumeln. Jetzt ist es ruhig, da kein Generator oder ähnliches wie gestern Abend zu hören ist.
Bevor es noch mal auf eine kleine Rundfahrt geht, nutzen wir die Gelegenheit, uns ein Chalet anzuschauen. Es ist mit Kühlschrank, etwas Besteck und Geschirr sowie Dusche und WC ausgestattet und verfügt über Strom.
Am bird hide sind jetzt weniger Tiere/Vögel, aber während wir morgens alleine waren, sind nun mehrere Besucher anwesend.
Gelbbauchammer und Schopffrankolin ?
Dass jetzt mehr Leute unterwegs sind, stellen wir auch auf der Weiterfahrt fest, während der wir mehr Fahrzeuge als morgens sehen. Es ist aber nicht überlaufen.
Neben den Tierarten, die wir morgens bereits gesichtet haben, entdecken wir diesmal auch Gnus, Wasserböcke und eine einzelne Oryx-Antilope.
Wir grillen heute das erste Mal. Wie immer freue ich mich besonders auf die Süßkartoffeln und die Gem Squash, während Christians Augenmerk auf dem Fleisch liegt.
Die Käfer nerven beim Essen, aber uns schmeckt es sehr gut. Wir sind gespannt, wie die erste Nacht im Bodenzelt wird. Die Angestellten von Bobo Camper waren sehr verwundert, dass wir uns zusätzlich zum Dachzelt noch ein Bodenzelt mitgeben haben lassen. Da wir meist zwei Nächte pro Campingplatz eingeplant haben, wollten wir mal ausprobieren, wie wir damit zurechtkommen, denn es hat den Vorteil, dass man es morgens nicht abbauen bzw. abends nach dem Game drive aufbauen muss, was mich bei der letzten Dachzeltreise insofern gestört hat, dass weniger Zeit für den Game drive gerade zu den „wichtigen“ Zeiten am Morgen bzw. Abend bleibt.
Übernachtung: Khama Rhino Sanctuary
Kilometer: 69
Da wir fast den ganzen Urlaub zwar hohe Temperaturen, aber keinen blauen Himmel hatten, wirken die meisten Fotos etwas fad von den Farben