THEMA: Erstes Mal Namibia - "die Reise ist das Ziel"
24 Jul 2024 14:13 #691123
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Erst einmal vorab - es war ein unbeschreibliches wundervolles Erlebnis - Kapitel 2 ist bereits geplant und folgt diesen Dezember. Aber zurück in den Dezember 2023 -> Januar 2024

Wer nicht gerne liest, ich habe für jeden Tag unserer Reise auch ein kurzes Video erstellt, zusammengefasst als Playlist. Anfangs noch in Namibia bearbeitet, deshalb nur Full-HD (mein Arbeits-Laptop hatte damit bereits ausreichend Probleme), später dann top bearbeitet und in 4K ->
2 Bayern in Namibia (Playlist auf YouTube)

Noch etwas vorab: Wir hatten alles ca. ein 3/4 bis halbes Jahr vorab gebucht/reserviert/ angezahlt/komplett bezahlt wo nötig. Es gab keinerlei Probleme dabei. Das erste mal Afrika, das erste mal 4x4. Es war keine (sollte es auch nicht sein) verträumt relaxte Reise, sondern wir waren stets on Tour, um möglichst viel vom Land zu sehen, die Landschaft einsaugen zu können, ohne jedoch dabei Stress zu haben. Nun los! :)

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Anreise und Tag 1 - Windhoek

Die Anreise und Tag 1 standen unter keinem guten Omen.
Aus den ursprünglichen über 2 Stunden Zeit zum Umsteigen in Frankfurt, war es ungewiss, ob der Flieger nach Frankfurt überhaupt starten würde. Zum Glück klappte alles noch haarscharf.

In Namibia wurden wir im Hotel Uhland herzlichst empfangen, vom Shuttlefahrer und auch von der Rezeptionistin, mit der wir erst einmal sangen und smalltalkten.

Wir erkundeten Windhoek, die Christuskirche und das Independence Museum (leider wegen Wasserschaden geschlossen). Mir war bewusst, dort bekommt man diese gravierten Nüsse angedreht und weiter erzählen eine Leute, dass sie damals in der DDR aufwuchsen und fragten nach Spenden für ein Zusammentreffen (anstatt einfach ehrlich zu sein).

Wir haben uns dennoch breitschlagen lassen und ich spendete 200 N$ (10€) und kaufte so einen Nuss-Schlüsselanhänger (50 N$ - 2,50€) - der war einfach nett.

Wir hatten tierisch Durst und fanden einen Supermarkt. Auch hier, super freundliche Leute vom Security (der uns bis zu den gekühlten Getränken brachte) bis zur Kassiererin.

Anschließend mit Windhoek Lager und eine Tüte mit Pepsi in der Hand, kam ein verwahrloster Kerl mit tausend Narben (sahen aus wie von Messern) und zerfledderten Klamotten auf mich zu und boxte mich zum Spaß, um mich anschließend zu umarmen. Ich wusste, was Sache war (Taschendieb) und schubste ihn zurück. Er kam immer wieder, ich schrie ihn an. Dann plötzlich hielt ein Taxi und ein Kerl sprang raus und stellte sich schützend zwischen uns. Das war der Kerl, dem ich vorher 200 L$ gespendet hatte! Er sprach akzentfrei deutsch (leicht bayrisch sogar) und sie nahmen uns in ihrem Taxi mit (was aus allen Nähten krächtzte).

Am Abend waren wir im bekannten Joe's Beerhouse. Ich hatte einen Spieß mit u.a. Krokodil (wurde durch Hühnchen ersetzt, Kroko war aus), Springbock (sehr zäh), Oryx (super lecker), Kudu und Zebra! Oryxe, nehmt euch in acht! :)

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Tag 2, Auto abholen und Reise zum Desert Quiver Camp

Wir wurden heute von einem super netten Asco Car Hire Shuttle abgeholt, der uns auch noch ein riesiges Einkaufszentrum vorschlug (auch wenn unser Auto zu hoch war *schepper*)

Nachdem wir einem riesigen gut sortierten Laden alles gefunden hatten (außer Wäscheleine) ging es dann zum ersten Mal über zwei Kreisverkehre auf der linken Seite raus aus Windhoek, über die C26 nach Solitaire (natürlich inkl. Verfahren - danke Google Maps) und über einen krassen Pass (kommt als Nachtrag).

Wir stoppten ZU oft, machten ZU viele Fotos und Videos, und so brach langsam die Abenddämmerung an.

Oft waren die erlaubten 80 km/h kaum zu erreichen, da wir über regelrechte Holperpisten fuhren #Wellblech - Wahnsinn, unsere Karre erbrachte Höchstleistungen, und hielt durch!

Angekommen gegen 20 Uhr in der Desert Quiver Farm, meinte Mike, wir können noch bis 21 Uhr zu Abend essen in der Sossusvlei Lodge, 5km weiter, es wäre bereits ein Tisch für uns reserviert, und die Bar bei ihm bis 22 Uhr. Beides schafften wir und nutzen es auch aus :)

Geniales Bungalow, aber wir mussten am nächsten Tag vor Sonnenaufgang raus, rissen alle Fenster auf, AC auf max...

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Tag 3, Sandpiste durch die Namib nach Deadvlei, dann zur Solitaire Desert Farm

Nach dem Sossusvlei Gate ging es eine lange geteerte Straße durch die Namib, die in einer tiefen Sandpiste endete. Hier konnte man wählen - Reifendruck senken, 4x4 einlegen, hoffen nicht stecken zu bleiben, oder den Shuttle nutzen...

Es war früh am Morgen, trotzdem schon ziemlich warm, aber wahnsinnig eindrucksvoll, die welthöchste Düne, Big Daddy Dune, auch Dune 40 und Dune 45 waren mächtig eindrucksvoll!

Zurück nahmen wir dann noch die Elim Dune mit und schlugen uns durch Wellblech/Schotterpiste durch nach Solitaire, einer sehr stilvollen Siedlung im Nirgendwo, mit dem besten Apfelkuchen Namibias, dann weiter zu unserer Unterkunft in einem riesigen Areal, Solitaire Desert Lodge.

Dort machten wir auch noch einen Cheetah Drive, Safari auf deren Privatgrund. Bedürftige Geparden wurden dort aufgezogen, bzw. sich um sie gekümmert, ohne sie zu sehr an den Menschen zu gewöhnen.

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Tag 4, nach Walvis Bay, an den Strand, Pelican Bay und die pinken Salzseen

Wir mussten leider Abschied von der geilen Solitaire Desert Lodge nehmen, begaben uns auf eine etwas längere Holperstrecke Richtung Nord-Westen über den schönen Gaub Pass, durch eine wahre Wüste, wie man sie sich in Oman vorstellen würde (soweit das Auge bis zum Horizonz reichte, einfach nur Wüste), nach Walvis Bay.

Eingecheckt im Marriott in Walvis Bay ging es dann vorbei am Pelican Point (hunderte Pelikane) vorbei an den Meeressalzwerken und dem "Pink Lake" direkt an den Strand einer vorgelagerten Lagune. Natürlich mussten wir unsere Füßlein durch den Bengalistrom vom Südpol kitzeln lassen. Sehr erfrischend :) ...aber nichts zum baden!

Wir hatten uns dann noch ein leckeres Mahl in einem nahegelegenen Restaurant einverleibt, bevor es dann am nächten Tag, 24.12., weiter ging, nach Swakopmund. Jeder aus den heißen Regionen zieht es am 24.12. in die Stadt zur Abkühlung.

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Tag 5, Swakopmund erkunden (am 24.12.23)

Nach einem leckeren Frühstück im Marriott/Walvis Bay zog es uns an der Künste entlang, an Langstrand vorbei, nach Swakopmund, zu unserem Seabreeze Guesthouse.

Wir erkundeten zuerst die nähere Umgebung, das Einkaufszentrum "Platz am Meer" und dann die alten deutschen Kolonialgebäude und den Jetty (Steg).

Bis auf einige lästige "Straßenrand-Verkäufer" war es ein super Tag, sahen auch ein paar Robben direkt am Strand.

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Tag 6, Dophin Ride Walvis Bay, Welwitschia Plain, Moon Landscape, Spitzkoppe

Früh am Morgen wurden wir von einem Shuttle abgeholt, es ging nochmals nach Walvis Bay, dort auf einen Katamaran zum Dophin Ride. Leider sahen wir keine Dolphins und konnten sie auch nicht reiten, aber machten dafür enge Bekanntschaft mit Pelikane, Möwen und Seelöwen. Angeblich hat Namibia genau so viele Seelöwen wie Einwohner,... 2,5 Mio.

Nachdem wir zurück waren in Swakopmund und unser Auto abholten, ging es durch eine surreale Landschaft zu der Welwitschia Plain. Eine gigantisch große Welwitschia (benannt nach ihrem österreichischen Entdecker), geschätzt 1.500 bis 2.000 Jahre alt, endemisch in Namibia.

Weiter ging es dann durch eine noch surrealere Landschaft, dem "Moon Landscape" zur Spitzkoppe, dem "Matterhorn Namibias". Leider kamen wir erst sehr spät (kurz vor Sonnenuntergang) an. Natürlich hörten wir von den tollen Sternenhimmel dort, durch null Lichtverschmutzung - natürlich hatten wir Vollmond und sahen bis auf sehr viele Sterne nicht wirklich viel mehr.

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Tag 7, Spitzkoppe erkunden, dann zur White Lady am Brandberg und nach Uis

Nachdem ich aus dem Dachzelt geklettert war fanden wir furch einen sehr abenteuerlichen Pfad den Rock Arch, eine einmalige Felsformation mit einer super Landschaft.

Nachdem wir aus dem Spitzkoppe Camp heraus gefunden hatten, ging es weiter nach Uis. Da wir noch viel Zeit hatten, beschlossen wir, die "White Lady" am Brandberg bereits heute auf zu suchen. Auf dem Weg dorthin begegneten uns viele durstige Kids, denen wir gern etwas aus unserem 40 Liter Wassertank abgaben.

Da der Parkplatz-Security sagte "dauert nur eine Stunde", buchen wir eine guided Tour ins Tal des Brandbergs (höchste Felsformation Namibias) bei locker 35°C. Unsere Guide Susu erwähnte nebenbei, "1 Stunde, ja, wenn man gut zu Fuß ist, und in eine Richtung", also waren wir locker 2 1/2 Stunden unterwegs. Ich konnte Blätter, die nach Nüssen schmeckten probieren, und kleine grüne Pflanzen am Boden, die reichlich Wasser gaben und wie nach Johannisbeere schmeckten. Vor kurzem wurde wohl auch ein Leopard gesichtet, der aber weiter in die Berge gezogen wäre. Schlangen wurden vorsorglich durch lautes Klopfen mit einem Metallstock vertrieben.

Die White Lady ist eigentlich ein Schamane bei einem Ritualtanz. Es hieß, dass er die Datura-Pflanze rauchte und sich dadurch sehr stark und wie in Trance fühlte. Er zog dabei tanzend ums Lagerfeuer eine große Tierleiche hinter sich her, wodurch die aufgewirbelte Asche seinen Körper weiß färbte. Die langen Haare sind eigentlich ein Zopf, wie sie die Schamanen damals trugen. Also keine "White Lady", eher ein mit Asche verdreckter Schamane :)

Dann ging es endlich nach Uis in unsere echt einmalige Unterkunft mit Open-Air Badezimmer!

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Tag 8, abenteuerliche Reise zum Messum-Krater, dann auf zum Madisa Camp
(bitte nicht nachmachen, oder zumindest Leuten Bescheid geben, wo ihr seid - wir trafen auf exakt NULL Menschen!)

Dieser tolle Einfall kam uns erst, als wir schon fast beim Messum-Krater waren, 120 Mio. Jahre alt, befahrbar über das trockene Messum-River Flussbett, 22 km im Durchmesser ... wir hätten definitiv jemanden Bescheid sagen sollen, denn die Strecke ist nichts für ungeübte Fahrer (es ist meine erste Reise in einem 4x4 Truck!)

Google Maps meisterte die Offline-Karte jedoch genau so gut wir unser Jeep und (sorry) ich, Eigenlob!! Ich war mir sicher, mindestens ein Reifen würde draufgehen, aber wir hatten echt Glück, passten aber auch sehr auf! Tiefe Sandpisten, manchmal kaum zu erkennende Strecken und sehr spitze Lavasteine, die nur darauf warteten, sich in den Reifen zu bohren. Aber eine wahnsinnig tolle karge und gleichzeitig abwechslungsreiche Landschaft und auch einige Welwitschia und Lichen Pflanzen.

Angekommen im Krater, in einer komplett surrealen Landschaft. Weit und breit einfach nichts, umrandet von einer ca. 200m hohen Caldera, bestaunten wir in der gefühlten Mitte an der "Bakkrans Historical Site" die Umgebung.

Dann ging's weiter zum Madisa Camp, eines der besondersten Unterkünfte unserer Reise. Das beste war die Abgeschiedenheit, die Ruhe, das Open-Air Badezimmer und die Aussicht bis zum Horizont!

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Tag 9, bezaubernde Fahrt zu den Orgelpfeifen, Twyfelfontain und Palmwag

Nach einer unglaublich schönen Aussicht am Morgen im Madisa Camp ging es dann weiter richtung Osten/Nordosten. Nach gefühlt jeder Bergkuppe oder Kurve wechselte die Landschaft komplett!

Auf dem Weg nach Palmwag zu unserer nächsten Station nahmen wir noch die Orgelpfeifen mit (durch Lava-Eruption entstandene einmalige Felsenformationen). Ich machte dann alleine eine Privatführung an der Twyfelfontain (Zweifelquelle, da die Quelle nur hin und wieder Wasser trägt) - aber es geht hier nicht um die Quelle, sondern um ZIG Felsgravuren der San (von denen wir angeblich alle abstammen), auch ca. 2000-10000 Jahre alt (leider sehr ungenau), in Sandstein.

Anschließend ging es weiter nach Palmwag. Wir hatten nur 15 Minuten, um am Sunset Scenery Drive teilzunehmen, lernten viel über Pflanzen, Landschaft und Tiere und sahen Springböcke, Giraffen und direkt in einem trockenen Flusslauf an der Straße einen älteren männlichen Elefanten.

Zum Tagesabschluss gab es dann den obligatorischen Sundowner!

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Tag 10, die C43 nach Opuwo, begleitet durch allerhand Tiere

Ein unsanftes Wecken in Palmwag, unser (zensiert) Nachbar ließ über eine Stunde seinen Motor von seinem Jeep laufen, warum auch immer. Ich schaute zum Glück auch in die andere Richtung und sah direkt hinter der Unterkunft neben uns einen riesigen Elefanten sanft vorbei stapfen. Leider hatte ich meine Kamera nicht rechtzeitig zur Hand.

Es ging dann die abwechslungsreiche C43 hoch nach Opuwo (Zwischenstopp nach Epupa) und hielten auch kurz am Khowarib Canyon. Gut, wir hielten auch noch öfter. Teilweise aufgrund der Landschaft, oder wegen Tiere, die unseren Weg versperrten.

Angekommen in Opuwo (keine wirklich wohlhabende Stadt) fühlten wir uns teilweise wie eine kleine Attraktion. Unsere Unterkunft war auf dem ersten Blick tiptop und liebevoll gestaltet, jedoch war sie noch nicht vollständig renoviert. Einzelheiten erspare ich euch lieber, wird in ein paar Monaten aber sicherlich eine Oase in dieser Stadt werden, sobald die Renovierungen abgeschlossen sind.

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Tag 11, Epupa Falls und Besuch eines authentischen Dorfs der Ovahimba

Das war einer der Tage, die mir wohl am längsten im Gedächtnis bleiben werden! Aber von vorne!

Wir wurden ja vor dem Norden gewarnt, Regenzeit, Durchqueren vieler Flussläufe. Einerseits freute ich mich darauf, andererseits hatte ich natürlich auch ordentlich Respekt. 50cm hätte unser Wagen durchfahren können, wäre sicher ein Erlebnis geworden, aber leider kamen wir ca. 2 Wochen zu spät. Alles war grün und dicht bewachsen, aber die Flussbetten waren staubtrocken. Wir fanden exakt EINE größere PFÜTZE auf der ganzen grünen Strecke...

Angekommen in Epupa hatten wir kurz Zeit, uns die beste Unterkunft unserer Reise anzuschauen, direkt vor der Wasserfällen (näher ging nicht, gefühlt 20m), bevor uns unser Himba Guide John aufsuchte. Wir durften mit Ihm das Dorf der Ovahimba aufsuchen, in dem er aufwuchs, ca. 16 Minuten entfernt. Es hieß "da bei dem Baum bieg mal links ab" ... es waren kaum Spuren einer "Straße" zu erkennen! Sehr abgelegen, sehr authentisch. Seite Mutter und seine Tante wohnten noch dort. Wir lernten einiges über ihre Kultur, ihrer Traditionen und auch ein paar Wörter ihrer Sprache, durften auch in eines ihrer Hütten.

In der Nacht schlief ich so gut wie lange nicht mehr. "White Noise" in natura!

Im Camp hatte ich nicht erwähnen sollen, dass ich am nächsten Tag Geburtstag habe ....

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Tag 12, von Epupa in die Kaoko Bush Lodge, Silvester in Namibia!

Es ging also los, wieder Richtung Süden, vorbei an Opuwo zu unserer nächsten Lodge nahe Kamanjab, der Kaoko Bush Lodge. Eine gähnend langweilige einspurige perfekte Asphalt-Autobahn, gefühlt ohne Kurven, doch plötzlich stand eine Giraffe direkt neben der Autobahn. Danach erkannten wir, dass wir am Zaun des Etosha Nationalparks vorbeifuhren.

Wir waren zwei (2) Gäste. Natürlich planten sie für zwei Gäste kein Silvester-Event, und auch ein Game Drive war bei zwei Leuten nicht möglich. Es drohte eine extremst ruhige Silvesterparty...

Doch dann kam George aus Namibia, mit seinem Sohn George und Queen, seiner Frau. Ich hatte natürlich meine 60W Bluetooth Box dabei und mein LED-Partylicht. Wir fragten dann noch die Angestellten, und ... es war eine echt lustige, aber mal ganz andere Silvesterparty.

Erstaunlicherweise kannte George die Troglauer Buam ned, also sollte er sich mit der Box connecten. Dort feiert man einfach zu fröhlicher grooviger Musik, es war echt lustig, auch wenn ich fast kein einziges Lied kannte. Es floss viel Windhoek Lager, und ich glaube Jägermeister ;)

Ohne Hangover ging es dann am nächsten Tag weiter, in die nähe des Etosha Nationalparks - aber erst bis kurz davor, damit wir möglichst früh am 02.01. starten können.

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Tag 13 (01.01.2024), die Fingerklippe und nach Outjo zur Ijaba Lodge (nahe des Etosha Nationalparks)

Bevor es morgen in den Etosha Nationalpark geht, fahren wir noch weiter an das südliche Tor des Parks, in die Ijaba Lodge im Bushfeld Park, nahe der Stadt Outjo.

Wir machen einen winzigen Umweg und schauen uns die Fingerklippe (aka Vingerklip oder Rock Finger) an. Auch hier wieder etwas, bei dem man sich denkt, so etwas kann es gar nicht geben! Unglaublich! Wie ich es verstanden habe, ist diese 35m hohe Felsnadel der Rest von einem Tafelberg.

Dann ging es durch wilde Landschaft weiter zu unserer letzten Station, bevor wir morgen den Etosha befuhren!

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Tag 14, Etosha Nationalpark 1v2

Heute geht es endlich in den Etosha Nationalpark!

Wir fahren zum Südtor, dem Anderson Gate, zahlen in Okaukuejo brav den Eintritt und machen uns auf zu unserer nächsten Station, dem Halali Camp, mitten im Etosha.

Natürlich klappern wir alle möglichen Wasserlöcher, die man auf Google Maps finden kan ab, nehmen etliche Umwege z.B. den Rhino Drive und fahren auch rein in die Etosha Pfanne.

Wir sehen etliche Springböcke, Zebras, Giraffen, Gnus, Oryxe, Kudus, und auch einen Elefanten und Vögel.

Angekommen im Halali Camp stelle ich euch mal unser Gefährt vor, und nach dem Abendessen geht es dann zum beleuchteten Halali Wasserloch.

Morgen wird alles östlich vom Halali Camp erkundet!

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Tag 15, Etosha Nationalpark 2v2, dann zur Gabus Safari Lodge

Wir verlassen das Halali Camp und klappern gefühlt jedes auf gMaps eingezeichnete Wasserloch und jeden Detour Drive in Richtung östlichem Ausgangstor vom Etosha Nationalpark ab, sogar den Dikdik Drive (sahen hier leider keine Dikdiks), aber zum Glück unser erstes Nashorn sprintend in freier Wildbahn, einen Sekretär und wieder jede Menge Zebras und Antilopen und Gnus und viele Vögel, auch einige Giraffen.

Leider keinen einzigen Prädator im ganzen Park :(

Anschließend fahren wir mit einem ungewollten Umweg (Ghaub anstatt Gabus Lodge im Handy eingegeben) zurück, aber bereuen es nicht, weil diese roten Sandstraßen einfach zu viel Spaß machen, um nicht auf ihnen zu fahren! Und zum Glück liegen beide auch nur ca. 1h von einander entfernt. Auf dem Weg sehen wir dann auch noch Rinder und Warzenschweine.

Unsere Lodge hat eine Terrasse direkt vor einem beleuchteten Wasserloch. Bis tief in die Nacht sind hier Tiere zu sehen! Auch das Restaurant liegt direkt am Wasserloch. Wer braucht schon TV?

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Tag 16, der Waterberg

Wir verlassen unsere tolle Ranch und fahren östlich von Otavi bei Rietfontein dann südlich eine schöne rote Sandstraße zum Waterberg Plateau.

Unser Charlet befindet sich auf ca. halber Höhe vom Waterberg, und auch wenn alles dicht bewachsen ist, gibt es an einigen Stellen einen unglaublichen Ausblick aufs Land.

Auf dem gesamten Gelände tummeln sich auch Mungos und Affen, wir sehen auch ein Dikdik und eine Antilope.

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Tag 17, Paviane verabschieden uns am Waterberg, weiter nach Otjiwarongo!

Eine Großfamilie Kalahari-Bärenpaviane verabschiedet uns ausgiebig am Waterberg Plateau.

Bevor wir weiterziehen schauen wir uns noch den sehr gepflegten deutschen Soldatenfriedhof an (siehe "Schlacht am Waterberg").

Wir ziehen dann weiter Richtung Westen nach Otjiwarongo in das Out Of Africa Hotel und lassen es uns einen Nachmittag gut gehen und relaxen abwechselnd im klimatisierten Zimmer, im schönen Palmengarten oder am Pool.

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Tag 18, Krokodilfarm, Ameib Guesthouse, Phillip's Cave und Bull's Party

Wir schauen uns die Crocodile Farm in Otjiwarongo an und lernen jede Menge über Krokodile. Ich darf sogar ein 1jähriges Babykrokodil streicheln!

Wir verlassen die Stadt und fahren 260km süd-östlich in das Erongo-Gebirge zu unser nächsten Station, dem Ameib Guesthouse bei Usakos.

Auf dem Weg dorthin geben wir bei 38°C unser letztes Maismehl und Zucker und Wasserflaschen an kleine Kinder, die jubelnd auf uns zustürmten, als wir hielten. Ich konnte kaum die Türe aufmachen, so sehr haben sie gedrückt :)

Nach einer kurzen Abkühlung im Pool und Spielen mit dem Hund Rudi erkunde ich alleine das Gelände und erklettere die Phillip's Cave mit jahrtausend alten Felsmalereien und schaue mir die Bull's Party an. Auf dem Weg dorthin begegnen mir noch zig Springböcke, und ich treffe auch auf eine Giraffe in kompletter Abgeschiedenheit, nur sie und ich.

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Tag 19, Daan Viljoen Wildpark und DAS ist Regenzeit in Namibia!

Wir verlassen die tolle Ameib Guestfarm und müssen leider zurück, Richtung Windhuk, östlich davon liegt unser Trans Kalahari Inn, ein wirklich schöner Ort mit toller Aussicht und tollen Leuten.

Wir haben aber noch viel Zeit, also fahren wir westlich von Windhuk in das Dann-Viljoen-Nature-Reserve und sehen nochmal ein paar Wildtiere, zum Beispiel Gnus und Giraffen. Die "Straße" durch den Park ist zudem die mit ABSTAND anspruchsvollste. Man stelle sich eine Linkskurve vor, nach rechts steil abfallend, rechts neben der "Straße" ein tiefer Abgrund... und dann kommen auf der rechten Seite auch noch Löcher... ich dachte wirklich, wir kippen um, und das war's! :-o Zudem genießen wir eine einmalige Aussicht vom Park auf Windhuk!

Auf dem Rückweg dann aber merken wir tatsächlich zum ersten mal, dass Anfang Januar nicht nur Hochsommer, sondern auch Regenzeit bedeutet. Es gießt aus allen Eimern. Zum Glück bemerke ich noch, dass unsere "Unterdruck-Klappe" hinten offen ist. 15 Sekunden draußen und ich bin patsch nass =) Doch der Regen hört so schnell auf wie er kam, und fast jede Minute bringt uns wieder 1°C mehr auf's Thermometer!

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Tag 20, Windhoek und eine sehr traurige Abreise

Zumindest ICH hoffe, dass der Flug überbucht ist, ich noch einen Tag länger bleiben kann. Der Abschied wird mir wirklich verdammt schwer fallen.

Richtung Windhoek machen wir vorab (östlich) einen Stop und schauen uns den Avis Stausee an. Zum Glück finde ich ein paar schlammige Pfützen! Ich kann ja den Jeep nicht vom Regen gereinigt heute zurück geben!! Blamage!

Unser Flug zurück geht (zum Glück) wieder am Abend, also haben wir noch "den ganzen Tag" Zeit. ... aber was macht man mit der Zeit in Windhoek?

Am Craft Market finden wir keinen Parkplatz, also versuchen wir es nach 20 Tagen erneut in das Independence Museum zu kommen. Der "Wasserschaden" ist leider noch immer nicht behoben. Die Christuskirche ist abgeschlossen. Das "Alte Fort" ist verrammelt und abgesperrt, und die Nackenhaare stellen sich auf.

Wir fahren in das "wo niemand wohnen will" - so heißt der Stadtteil "Katutura" auf deutsch. Aber ich hätte es mir schlimmer vorgestellt. Wir sahen weniger schöne Gegenden. Eine Nacht in Katutura hätte ich definitiv verbringen wollen. Man muss nur mit den Leuten reden und nicht auf "überheblich" tun, dann läuft der Lachs :)

Anschließend finde ich noch südlich ein Helden-Denkmal, das Heroes' Acre. Schauen wir uns an, bzw. wollen es anschauen. Dass hier diverse Kreditkarten-Symbole am Fenster prangern interessiert die Kassiererin nicht. Nur Barzahlung. Wechselgeld hat sie nicht, nur mit Murren nimmt sie dann ihre privates Portemonait zur Hand. Um was es sich bei diesem Ort handelt? Das kann sie mir auch nicht sagen, sie kassiere ja hier nur. Das ist wirklich peinlich ... ich solle den jungen Herren am Gate fragen.

Der junge Herr am Gate erklärt mir etwas, aber leider mit airbuds in den Ohren und sehr schlechtem Englisch, ich verstehe leider gar nichts.

Aber imposant ist das Bauwerk dennoch, und tolle Aussicht auf Windhoek.

Dennoch, es ist Zeit, den Wagen voll zu tanken und zurück zu geben. Keinerlei Probleme von ACH, alles TOP! Inklusive kostenlosem Shuttle zum Flughafen (wo ich eigentlich so GAR nicht hin will)...

...aber es kommt wie es kommen muss, und Kapitel EINS von Namibia wird sein Ende finden.

Wir landen dann am nächsten Morgen nach 38°C vor 2 Tagen bei -7°C in Frankfurt. Unsere Koffer kommen in FFM nicht an, auf Nachfrage heißt es "sind zum DB Schalter geliefert worden", aber selbst dort warten wir ca. 1,5h darauf. Zum "Glück" hat unser Anschlusszug (der schon unfreiwillig auf einen späteren Zug umgebucht wurde) nochmals über eine Stunde Verspätung. Macht Spaß bei diesen Temperaturen zu warten, wenn man sonnenverwöhnt aus Namibia angereist kommt.

Nächstes Mal definitiv keine DB mehr!

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Fotos der einzelnen Tage folgen bald :)
vom 5.12.-26.12.24 in NAM/BW/ZW
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24 Jul 2024 23:15 #691153
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  • Superfanti am 24 Jul 2024 23:15
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Hallo,
Danke für den Einblick.
Ehrlich gesagt hört sich für mich eure Tour schon recht gehetzt an und teils seid ihr auch etwas quer gefahren. Kaum seid ihr abends angekommen, gings gleich weiter. Wahnsinn...Seis drum, euch muss es gefallen.

Wiederholt ihr nun bei der zweiten Tour manche Stationen oder habt gar Doppelübernachtungen?

Was hat Dir an eurer Tour besonders gut gefallen oder würdet ihr etwad anders planen?

Schön, dass ihr bereits nach so kurzer Zeit wiederkommt.

Viel Spass beim Planen eurer zweiten Tour
Superfanti
Mein Ersttäter- Reisebericht Namibia 2018: www.namibia-forum.ch...rsttaeter-runde.html
Seychellen: Inselhopping: namibia-forum.ch/for...ischen-paradies.html
Kurzbericht Namibia 2021 mit Fotobuch: www.namibia-forum.ch...mibia-herbst-21.html
Reisebericht Namibia 2021: www.namibia-forum.ch...st-2021.html?start=0
SÜDAFRIKA 2022 -Fotobuch und kleiner Reisebericht www.cewe-community.c...uedafrika-2022-68145
Costa Rica 2023 www.namibia-forum.ch...der-und-vulkane.html
Costa Rica Fotobuch www.cewe-myphotos.co...40289853b4efd18f584d

Ein kleiner Auszug bereister Reiseziele:
Liparische Inseln - Madeira - Azoren - Schottland - Island - Neuseeland -Australien- Singapur - Namibia -Gambia - La Réunion- Mauritius - Seychellen -Südafrika- Costa Rica uvm.
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25 Jul 2024 08:19 #691162
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Superfanti schrieb:
Hallo,
Danke für den Einblick.
Ehrlich gesagt hört sich für mich eure Tour schon recht gehetzt an und teils seid ihr auch etwas quer gefahren. Kaum seid ihr abends angekommen, gings gleich weiter. Wahnsinn...Seis drum, euch muss es gefallen.
Oh ja, das hat es, sehr! Tatsächlich "gehetzt" war es wirklich nicht. Es waren nur zwei Tage dabei, an denen wir leider erst recht spät am Ziel ankamen (weil wir natürlich überall stehen bleiben mussten, filmen, Fotos machen, genießen), aber dort hatten wir dann meist am nächsten Tag keinen Stress oder noch etwas vor Weiterreise zu tun. In Palmwag wäre ich gerne länger geblieben, tolle Anlage!

Das eine mal war gleich der erste Stop nahe Sossusvlei. Wir hatten einfach unterschätzt, wie lange das bei ASCO dauert, plus Einkaufen, plus "keine Wäscheleine gefunden, rumsuchen..." :)

Das andere mal war Spitzkoppe. Aber hier sahen wir auf der Fahrt so viel (Dolphin Ride, Welwitschia Plain, Moon Landscape...) und schauten uns die Spitzkoppe am nächsten Vormittag an.

Die Route mag etwas "zickzack" sein, aber es waren einfach so viele Punkte, die wir sehen wollten :) Ich wusste z.B. auch nicht, dass der Etosha im Westen auch ein Gate hat - da hätte man nach Epupa auch gut Weg sparen können...![/quote]
Wiederholt ihr nun bei der zweiten Tour manche Stationen oder habt gar Doppelübernachtungen?
Kapitel II sind 20 Tage im Dezember 2024. Es geht hier von Windhoek über den Waterberg hoch nach Rundu, dann über den Caprivi-Streifen zu den Viktoriafällen, dann in Botswana durch den Chobe und Moremi, Okavango-Delta, Kalahari, dann Naukluft, Sossusvlei, Walvis Bay, Spitzkoppe, zurück.

Der Rest hier ist doppelt (aber andere Camps bis auf Spitzkoppe), aber ich bin im Dezember mit einer anderen Freundin dort, deshalb.
Was hat Dir an eurer Tour besonders gut gefallen oder würdet ihr etwad anders planen?
Also die Namib-Wüste und Epupa Falls, das Himbadorf dort, aber auch die Solitaire Desert Farm und das Madisa Camp waren wirklich schön!
vom 5.12.-26.12.24 in NAM/BW/ZW
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27 Jul 2024 10:14 #691322
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HIGHLIGHTS - TAG 1:

Größtes Highlight am Tag 1 (und nach all der Planung und unzähligen Videos hatte ich tatsächlich etwas Pippi in den Augen), war es, aus dem Flugzeug zu steigen, endlich anzukommen! Dann der Schock - meine Reisebegleitung hatte ihren Pass verloren, durchsuchte alles, bis ich ihn endlich in meiner Tasche fand. Sie gab ihn mir am frankfurter Flughafen, als sie schnell ein Wasser kaufen wollte ... :) Immigration ging dann recht fix.

Der nette Fahrer vom Hotel Uhland und der Herr vom Mobilfunkladen am Flughafen entsperrten unsere Sim-Karte für unseren mobilen WLAN Router, funktionierte einwandfrei, auch wenn wir ca. eine Stunde warten mussten, da das "ganze Flugzeug" natürlich Sim-Karten kaufen wollten...


Abends ging es dann zu Fuß (ca. 10-15 Min. entfernt) ins Joe's Beerhouse. Die nette Dame vom Hotel reservierte dort für uns. "Bushman's Sosatie" - absolut zu empfehlen (auch wenn durch mich anschließend die Oryx-Population ordentlich zurück gegangen sein muss :)
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27 Jul 2024 10:29 #691325
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HIGHLIGHTS - TAG 2:

Wir bekamen endlich unseren Hilux, alles wurde uns toll erklärt (nur dass in der Tasche vom Kompressor zum Reifen-Aufpumpen) an der Seite ein Verlängerungskabel drin lag, um auch an den Reifen hinten-links zu kommen, erfuhren wir erst bei Fahrzeugrückgabe.) Wir fuhren dann in das nahegelegene Einkaufszentrum "Wernhill", wo wir uns überaus sicher fühlten, riesengroß, es gab dort einfach alles.

Nach der ersten Kreisverkehr-Erfahrung im Linksverkehr ging es dann endlich in die Wildnis, Richtung Namib. Ich konnte immer nur einige Meter fahren, musste immer wieder Fotos machen, was für eine Landschaft! ♥



Ich lernte schnell, dass man auf diesen Wellblech-Schotterpisten die 80 km/h auch einhalten muss. Langsamer ist es teilweise unzumutbar, man muss mit 80 über die Bodenwellen "schweben". Linksverkehr ist teilweise auch nur eine Empfehlung. Man fährt dort, wo die Straße am besten ist.

Ich erkannte schnell, dass man am Handy nicht rumspielen darf, wenn unsere Google Maps Offline Karte unsere einzige Navigation ist. Routenplanung funktioniert nur mit Internet, und so bogen wir leider einmal falsch ab und fuhren 50km Richtung Meer. Dieser Umweg, das Unterschätzen der Zeit für die Fahrzeugübergabe und das Einkaufen führten dazu, dass wir in der Abenddämmerung erst in Desert Quiver Camp ankamen.



Abendessen gab es in der Lodge ein paar km weiter, es wurde draußen "live" gekocht, sehr leckeres Buffet. Es war schon Nacht, als wir zurück im Camp waren und saßen dann alleine noch an der Bar und quatschten mit der netten Barkeeperin. Von den anderen Annehmlichkeiten dort konnten wir leider nicht viel mitnehmen, am nächsten Tag mussten wir ja früh aufstehen.
vom 5.12.-26.12.24 in NAM/BW/ZW
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27 Jul 2024 10:45 #691327
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HIGHLIGHTS - TAG 3:

Nach einem leckeren sehr frühen Frühstück und 2 Stauße nebenan, waren wir das 5. Auto am Einlasstor Richtung Sossusvlei. Das erste mal in der Wüste, wow, was für Eindrücke das waren, unbeschreiblich!



Angekommen am Parkplatz. Shuttle oder selbst die Tiefsandpiste fahren? Erstes mal in nem 4x4... ach, kein Problem. Reifendruck auf 1,6 bar abgelassen, auf Allrad umgeschaltet und go! :) Was für ein Spaß!! Nach ca. 15 Minuten dann endlich, angekommen am Sossusvlei/Deadvlei! Was für Eindrücke, daneben dann die Big Daddy Düne... aber es war schon zu heiß (für mich), um sie zu besteigen (Dezember).



Anschließend ging es an der Elim-Düne (unzumutbare "Straße" - ich fuhr neben der Straße im Sand) vorbei... zu einem Snack in Solitaire...


...zur Solitaire Desert Farm. Hier machten wir dann auch noch einen Cheetah Drive (Mutter wurde von Farmern angeschossen und starb. Ihre ca. 5, 6 Kinder wurden dort halb-wild aufgezogen).

vom 5.12.-26.12.24 in NAM/BW/ZW
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