Diese 1. Nacht wurde jedoch ab ca. 4 Uhr von einem heftigen Sturm jäh unterbrochen. Es rüttelte am Zelt, das Überzelt flappte lautstark und die klappernde Leiter wurde von den Böen immer wieder angehoben. An Schlafen war also überhaupt nicht mehr zu denken. Als es anfing zu dämmern, krochen wir aus dem Zelt und befanden, dass wir erst mal "Schutz" im Auto suchen. Wir vertrieben uns die Zeit damit, immer mal wieder die Ebene abzuglasen (heißt das wirklich so? Ich finde das Wort so toll
). Was für ein Glück - wir konnten es kaum fassen, als wir außer ein paar Springböcken ein Tier sahen, dass sich eindeutig wie eine Raubkatze bewegte und durch die Ebene ging. Kann das sein???
Und tatsächlich - es war ein Gepard! Besser gesagt, eine Gepardin, denn sie hatte, wie wir dann noch begeisterter feststellten, sogar zwei Junge im Schlepptau, die ganz verspielt hinter ihr her tapsten!
Als wir René am Vormittag von unserer Sichtung erzählten, war er Feuer und Flamme und ganz aufgeregt: in all den Jahren, die sie nun auf Camp Gecko sind, haben er und Heidi wohl erst 4x einen Geparden gesehen
Was uns am Camp Gecko außerdem noch gut gefallen hat: die Elefantenspitzmaus, die während des Frühstücks zwischen den Steinen herumsprang, die schönen und interessanten Gespräche mit René und die Sundownerfahrt mit ihm (viele Zebras!), die liebenswerten Hunde, der Sternenhimmel, die Sitzgelegenheit und natürlich die Außendusche. Ich würde jederzeit wieder hinfahren!