21.04. Kori 2
Heute trödelte ich etwas, sodass es erst kurz nach Sonnenaufgang losging. Mein Ziel war das Deception Valley. Dieses hätte ich über das Passarge oder das Letiahau Valley erreichen können. Da der letzte Besuch im Passarge Valley erst zwei Jahr zurück lag, entschied ich mich über das Letiahau Valley zu fahren (letztmalig in 2011 besucht).
Zunächst ging es entlang der Phokoje Pfannen.
Nach wenigen Kilometern nahm die Tierdichte deutlich zu.
Hier, kurz vor erreichen der Straße ins Letiahau Valley, fuhr ich durch ein Tal/Flussbett - das könnte der Beginn des Letiahau Tals sein.
Das Tal selbst war wunderschön, aber leider ziemlich tierarm - bis auf Riesentrappen. Es dauerte fast eine Stunde, bis auf diese Kuhantilope stieß.
In Gegensatz zu den Vortagen blieb der Himmel am heutigen Tage wolkenlos. Hier noch ein paar Impressionen.
Dann kam noch ein Abschnitt mit vielen Tieren. Und sogar eine Giraffe lies sich blicken.
Je mehr ich mich dem Deception Valley näherte, um zu gelber wurde das Gras. Offensichtlich gab es hier weniger Regen.
Die Deception Pan umrundete ich. Neben einem Orxy traf ich noch auf vier Südafrikaner, die am Rand der Pfanne ausgiebig frühstückten. Auch sie hatten am Morgen keine besonderen Sichtungen.
Den Deception Loop nahm ich auch noch mit, ohne irgend etwas zu sichten. Im Deception Valley herrschte ebenfalls tote Hose, sodass ich schon vor elf Uhr meinen Stellplatz erreichte.
Die Kori Campsites liegen direkt am Rand des Deception Valley, was diese wesentlich attraktiver als die Deception Campsites macht. Diese liegen nämlich mitten im Busch einige Kilometer vom Tal entfernt. Bei der Duschvorrichtung fehlte der Kübel, sodass ich meinen Duschsack einsetzen konnte.
Die nächsten Stunden verbrachte ich mit Musik- und Hörbuch hören. Sonst versuchte ich, einige der Vögel auf der Campsite mit meiner Kamera festzuhalten. Unter anderen eine männliche Königswittwe.
Ca. 15:30 ging dann auf Pirschfahrt Richtung Leopard Pan. Wobei dies noch der nördliche Teil des Deception Valley war.
An der Pfanne angekommen, umrundete ich diese im Uhrzeigersinn. Ich entdeckte einen Schakal und einige Gnus in weiter Ferne. Innerhalb dieser riesigen Pfannen befinden sich einige Bauminseln sowie dieser große, alleinstehende Baum.
Auf ungefähr neun Uhr sah ich dann etwas links im buschigen Bereich neben der Pfanne, womit ich nicht gerechnet hatte - eine Leopardin. Ich hatte kaum Zeit nach meiner Kamera zu greifen, da war sie schon im Busch verschwunden. Um einige Sekunden später, die Piste hinter mir zu kreuzen. Sie bewegte sich im hohen Gras immer weiter in Richtung Pfannenmitte. Mehr als ein paar Beweisfotos konnte ich nicht machen.
Auch wenn die Begegnung nur wenige Sekunden dauerte, war ich vollends begeistert und fuhr weiter zur Sunday Pan. Ebenfalls eine riesige Pfanne.
Zu den Bauminseln in der Pfanne gibt sogar Pisten - toll.
Ich verließ die Sunday Pan in südlicher Richtung, um auf der Cutline in Deception Tal zurückzufahren. Dort angekommen war der Sonnenstand bereits sehr tief - eine herrliche Stimmung.
Ich fuhr noch etwas nach Süden, um einen schönen Platz für den Sonnenuntergang zu finden.
Wegen der nicht vorhandenen Wolken war dieser nicht ganz so spektakulär, aber trotzdem schön. Anzumerken ist, dass mir auf meinen gut dreieinhalbstündigen Abendpirschfahrt nur ein weiteres Fahrzeug begegnet war - viel weniger als erwartet.
Gefahrene Kilometer: 170 (9,1 l/100 km)