THEMA: Die Eulenmuckels unterwegs mit Freunden
18 Feb 2018 17:40 #510647
  • Nachtigall
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  • Nachtigall am 18 Feb 2018 17:40
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:laugh: :laugh:
Da bin ich ja sehr froh, dass ich mir das Büchlein auch gerade bestellt habe. Ich suche jetzt noch mal genauer nach einer 05-Lerche...
An dieser Stelle noch mal vielen Dank für Euren anschaulichen Bericht und die tollen Bilder. Bei uns dauert es nun auch nicht mehr lange. Viele Grüße
Anne
zwischen 1991 und 2008 diverse Aufenthalte Jemen - 2011 Südafrika - 2013 Kamerun - 2016 Namibia - 2018 Namibia
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18 Feb 2018 20:50 #510683
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  • tigris am 18 Feb 2018 20:50
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Hallo Uwe, was sind das denn für interessante Zeichen, die Ihr neben den Kreuzchen gemacht habt?

Da bin ich jetzt echt neugierig.... :whistle:

Historie meiner 15 bisherigen Reisen ins südliche/östliche Afrika => 11/2001: NAM die Erste * 12/2003 - 01/2004: NAMIBIA Südtour * 03/2005: NAMIBIA ein runder Geburtstag in Windhoek/Tour mit Witti + Landy * 12/2007 -01/2008: NAMIBIA Südtour zum 2. mit Familie * 10-11/2008: Kurztrip nach NAM/wieder ein runder Geburtstag * 03/2011: NAMIBIA ~ Hochzeit der Schwägerin in Windhoek und kleine Tour * 09-10/2013: TANZANIA ~ 4 Wochen Familienbesuch * 12/2014 - 01/2015: NAM zum ersten Mal mit Dachzelt unterwegs * 07-08/2016: SÜDAFRIKA ~ 4 Wochen Kap und Gardenroute/Familienbesuch * 05/2018: KTP und mal wieder der Süden von NAMIBIA * 01-02/2020: NAMIBIAS Norden, Caprivi und ein bißchen BOTSWANA * 08-09/2021: BOTSWANA ~ Private Campingtour mit Bushways * 09/2O22: 3 Wochen SÜDAFRIKA mit Fokus auf Familie und Drakensbergen * 08-09/2023: BOTSWANA ~ 2. Private Campingtour mit Bushways * 02-03/2024: NAMIBIA ~ KTP und Südtour *
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18 Feb 2018 21:28 #510688
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  • Sasa am 18 Feb 2018 21:28
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Liebe Muckels,
vielen lieben Dank, für das Bild. So hatte ich mir die Boote vorgestellt.
Ja, ich meinte auch die Kaminsprinte, hatte aber irgendwo auch von anderen Vogelkolonien dort gelesen und vor allem, dass sie schon im August da sind. Schade.

@Bele: Du hast vollkommen recht, das ist ein Fehldruck. Das ist eindeutig ein Alemannia Weber. :whistle:

Viele Grüße
Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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19 Feb 2018 13:17 #510770
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  • fotomatte am 19 Feb 2018 13:17
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Sodele,

nun habe ich endlich hier aufgeschlossen. War richtig viel "Arbeit". Aber sooo schön. Manches, nein, vieles war mir bekannt, einiges hat sich dann doch von meinen eigenen Erlebnissen unterschieden.
Die Videos vom Hoarusib habe ich nun ein paar Mal angeschaut, und jedesmal kringel ich mich vor Lachen über Ruth´s Kommentare.

Um aber auch was Konstruktives beizutragen: Lieber Uwe, es gibt keinen afrikanischen Waldkauz! Die Woods Owl heisst auf deutsch Woodford´s Kauz, benannt nach seinem Entdecker.

Und dann vermisse ich die Fotos vom Finfoot.

Ganz liebe Grüße,
Matthias
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21 Feb 2018 21:38 #511172
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  • Eulenmuckel am 21 Feb 2018 21:38
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@Bele: Die Fehldrucke sind immer die wertvollsten. ;-)

@Anne: Da musst du dann wahrscheinlich Glück haben und ebenfalls so einen seltenen Fehldruck erwischen. ;-)

@Simone: Zu den Zeichen gibt es folgende Legende:



Wir markieren damit einfach das Jahr, in dem wir den Vogel gesehen haben.

@Matthias: Ich habe den deutschen Namen aus Wikipedia. Dort heißt der Vogel "Afrika-Waldkauz". Auf unseren Fotos war der Finfoot krank. ;-) Aus Rücksicht haben wir darauf verzichtet, sie hier zu zeigen.

Sorry, dass es gerade ein wenig schleppend vorangeht.

Liebe Grüße
Uwe und Ruth
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21 Feb 2018 21:42 #511173
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Tag 31 – 14. August 2017 – Eine gebrochene Blattfeder

Caprivi Houseboat Safari Lodge, Katima Mulilo – Savuti, Chobe

Wir standen früh auf und packten unsere Sachen zusammen. Auf ein Frühstück verzichteten wir zunächst, da wir später ins Cafe gehen wollten. Wir hielten noch ein wenig nach den Turakos Ausschau. Bele, Matthias und Uwe hatten auch schon bald in der Nähe der Lapa einen der schönen Vögel gefunden. Weit weniger scheu als gestern Nachmittag saß er auf der Armlehne eines Sessels und wurde mit Apfelstückchen gefüttert. Dumm nur, dass Uwe das große Objektiv unter den Arm geklemmt hatte. So nah hatte er nicht mit den Turakos gerechnet. Außer einem Portrait mit Starfrisur war da nicht viel zu wollen.





Auf Ruth war natürlich auch kein Verlass. Sonst ein gutes Gespür für den richtigen Moment, wollte sie einfach nicht mit der passenden Brennweite zur Hilfe kommen. Und Uwe wollte auch nicht zur Campsite zurück, da man ja nie wissen konnte, ob sich der Herr Turako nicht plötzlich spontan dafür entscheiden würde, die Flatter zu machen.
Auf Ruth konnte Uwe lange warten, war sie doch auf dem Gelände der Lodge in die andere Richtung marschiert. Immer dem auffälligen Ruf des Turakos hinterher. Und sie hatte sich nicht verhört: Aus den Wipfeln der höchsten Bäume krächzte es mehrstimmig. Gleich fünf grün-bunte Irokesen turnten im Geäst herum. Da galt es dranzubleiben. Dumm nur, dass sie nicht das große Tele dabei hatte. Die Vögel ließen sie nicht besonders nah herankommen, und so zog sich die Verfolgung über das komplette hintere Lodge-Gelände. Ruth freute sich sehr, sobald sie ein Vogel halbwegs freigestellt erwischen konnte.



Aber wo blieben denn nur die Reisepartner? Wollten sie nicht auch nach dem Turako gesucht haben? Auf Uwe war natürlich auch kein Verlass. Sonst ein gutes Gespür für den richtigen Moment, wollte er einfach nicht mit der passenden Brennweite zur Hilfe kommen. Und die Turakos kurz aus den Augen lassen und zur Campsite zurück? Viel zu riskant, man konnte ja nie wissen kann, ob sich Familie Turako nicht plötzlich spontan dafür entscheiden würde, die Flatter zu machen.





Dennoch war unser kleiner Reisetrupp ganz zufrieden, als er nach einer guten halben Stunde wieder auf der Campsite zusammenfand.
Nach dem Bezahlen fuhren wir vor in die Stadt, um unseren Reifen reparieren zu lassen. Pünktlich zur Öffnung der Werkstatt kamen wir an, und ein Mitarbeiter nahm sich sofort unser Rad vor. Er pumpte ordentlich Luft hinein und drehte es dann in einem trüben Wasserbad. Die undichte Stelle war schnell gefunden. Es stellte sich heraus, dass es dieselbe Stelle war, die bereits in Swakopmund geflickt worden war. Die Kollegen bei Trentyre dort hatten den Flicken von innen aber falsch geklebt, so dass er sich wieder gelöst hatte.
Während unser Reifen repariert wurde, fuhren wir zum Tanken. Obwohl wir gestern bereits vollgetankt hatten, passten nun wieder 30 Liter hinein. Unser Timing war optimal. Zurück beim Reifenservice wartete unser frisch gesundeter Reifen schon, und wir fuhren zum Tutwa-Cafe und bestellten uns Omeletts mit Schinken, Tomate und Käse. Darauf hatten wir uns schon seit gestern gefreut. Dazu gab es leckeren Kaffee und anschließend sogar noch eine Portion Pommes. Bele und Matthias trafen auch ein. Sie waren noch im Bottlestore gewesen. Zusammen saßen wir im kleinen Innenhof und beobachteten die Kleinelsterchen, die zusammen mit den Angola-Schmetterlingsfinken zur Vogeltränke und zur Futterstelle kamen.









Senegaltaube







Wir ließen uns Zeit und genossen das Frühstück. Dann brachen wir auf und verließen Katima Mulilo gemeinsam nach Süden. Nach 40 Kilometern hielten wir zum letzten Mal an einer Tankstelle, und wieder passten 15 Liter in unseren Tank. Nun sollte er wirklich so ziemlich voll sein. Wir überquerten die Grenze nach Botswana gegen 11.30 Uhr.



Gleichzeitig mit uns waren noch viele andere Reisende unterwegs, und so dauerte es etwas länger. Merkwürdigerweise mussten wir noch einmal eine Straßengebühr nachzahlen, obwohl wir diese erst vor ein paar Tagen beim letzten Besuch in Botswana bezahlt hatten.
Bis Kachikau ging es auf der Teerstraße nach Westen. Dann ließen wir Luft aus den Reifen und fuhren die Sandstraße Richtung Ghoha Gate des Chobe Nationalparks.



Nach einer längeren sandigen Steigung gab es eine aufmunternde Beschilderung, die vermutlich irgendetwas mit Religion zu tun hatte.



Die Pad ließ sich trotz des tiefen Sandes sehr gut fahren. Ein paar Kilometer vor dem Gate saß ein Felsenwaran auf der Spur. Wir hielten an, und er suchte schnell das Weite. Als wir ausstiegen und ihm folgten, verkroch er sich unter einem Stein und den verrosteten Überresten einer Pumpe oder ähnlichem. Unbegreiflich, wie flink sich der wendige Kerl in den kleinen Zwischenraum gequetscht hatte. Um ihn nicht weiter zu erschrecken (ein Waranbiss ist wahrscheinlich auch nur wenig erstrebenswert), verzichteten wir darauf, allzu nah heranzugehen, den Stein zur Seite zu räumen und ihn zu befreien. Hoffentlich kommt er da auch allein wieder heil heraus!



Bele war ein wenig beunruhigt. Ihr Auto möpperte schon seit einigen Kilometern deutlich hörbar vor sich hin. Irgendetwas schepperte bei der Sandhoppelei recht laut. Wir beschlossen, am Ghoha Gate nach der Ursache zu forschen. Zunächst checkten wir ein und verewigten uns im grünen Buch. Matthias hatte schon bald entdeckte, dass an der rechten Hinterrad-Federung die obere Feder gebrochen war. Die beiden losen Teile hatten sich verdreht und klapperten beim Fahren nervtötend. Was tun? Nach kurzer Beratung wurde ein Deckchen bereitet, und die beiden Männer warfen sich unter das Auto.





Sie schraubten die beiden gebrochenen Enden los und entfernten die unnütze Rappel-Feder komplett. Sie wird wahrscheinlich für irgendetwas gut gewesen sein, aber vorerst werden Bele und Matte ohne sie weiterfahren.
In Savuti checkten wir ein und inspizierten unseren Stellplatz Nummer 10. Er lag recht weit von den Ablutions entfernt unspektakulär in tiefem, grauem Sand. Daher hielt es uns auch nicht lange dort, und wir fuhren schon bald wieder los.



Nordöstlich des Camps sahen wir an einem Wasserloch einige Elefanten, die genüsslich tranken und sich mit Schlamm bespritzten.







Außerdem begegneten wir verschiedenen Antilopen und einer Familie Zebramangusten.







Nachtflughuhn





Im schönsten Afrika-Dahinschmelz-Licht ging es zurück ins Camp.



Dort klappten wir das Zelt auf und machten Feuer. Wir grillten Boerewors und bereiteten gemischten Salat mit Tomaten, Gurke, Feta und Oliven. Dazu gab es Grillbrote mit Knoblauchbutter. Als wir in unseren Stühlen saßen, hörten wir ein merkwürdiges Knistern unter dem Tisch. Die Ursache war schnell gefunden. Da wir nicht im grauen Sand versinken wollten, hatten wir unseren Tisch auf einer Stelle mit trockenen, kurzen Halmen platziert. Nun standen wir mitten im Termitengewimmel. Überall krochen die Winzlinge herum und schnitten das Pflanzenmaterial hörbar in kleinere Teile. Noch mehr störte uns allerdings das Rattern der Generatoren. Hatten wir noch gehofft, dass sie früher oder später abgeschaltet würden, erkannten wir bald, dass das leider nicht passieren würde. Den gesamten Abend und die ganze Nacht hindurch begleitete uns das unangenehme Geräusch, so dass es uns etwas schwer fiel, uns über die Uuuuhoups einer Hyäne zu freuen.



Kilometer: 216
Letzte Änderung: 25 Feb 2018 21:11 von Eulenmuckel.
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