THEMA: NamBotSimSam - eine Tour zur Regenzeit!
25 Mär 2017 07:14 #468899
  • Botswanadreams
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  • Botswanadreams am 25 Mär 2017 07:14
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Hallo Burschi

Danke für Deinen Bericht und Deine Einschätzung. Ich kann sie bestens nachvollziehen.
Als wir das erste Mal 2005 in Namibia waren, hatten wir schon das große Glück, einer Busladung Berge & Meer Leuten auf der Düne im Sossusvlei zu begegnen. Wenn ich das alles so lese, bestätigt das mein inneres Gefühl, da muss ich nicht mehr hin. Afrika ist größer als Namibia und/oder das südliche Afrika. Da gibt es noch viel mehr zu entdecken.

LG
Christa
www.botswanadreams.de

"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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25 Mär 2017 09:49 #468903
  • mika1606
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  • mika1606 am 25 Mär 2017 09:49
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Hallo Burschi,

Vielen Dank für Deinen interessanten RB, die tollen Fotos, die Tipps aber auch die kritische Betrachtung.

Viel kann ich aus eigenem Erleben nachvollziehen. 1980 war ich das erste Mal im Land auf einer Rinderfarm 40 km nördlich von Okahandja. Auf der Farm haben wir damals nicht einmal die Türen tagsüber abgeschlossen.
1987 waren wir dann das erste Mal im Caprivi-Zipfel. Das NWR Camp "Popa Falls" war noch nicht eröffnet. Da es fast fertig war konnten wir dort aber schon übernachten! :) In Katima war das "Ende der Welt" erreicht. Die Vic-Falls so nah & doch so weit entfernt. Aber wir hatten Glück: Eine Einheimische erklärte uns schnell zu "Ihren Verwandten" und dann gings als "Familienausflug" für 2 Tage zu den Vic-Falls. Noch kein Eintritt, keinerlei touristischer Trubel - nur die beeindruckenden Fälle. Und die Sesfontein Lodge war noch eine Ruine.
Im Herbst diesem Jahres geht es nach 12 Jahren mal wieder nach Namibia. Ich werde das Gefühl nicht los es könnte für uns eine "Abschiedsreise" werden. :(

Na, wir werden versuchen vorurteilsfrei an die Reise heranzugehen.

In diesem Sinne beste Grüsse & allen ein schönes Frühlingswochenende
Gerhard
Namibia 1998/2002/2005/12-2020 & 05+06/2021
Namibia/Botswana/Vic-Falls 1987/1995/2017
Namibia 1980 (u. a. 2 Monate auf einer Rinderfarm nördl. Okahandja)
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25 Mär 2017 10:54 #468911
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  • BMW am 25 Mär 2017 10:54
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Guten Tag Burschi,

Deiner Einschätzung ist absolut NICHTS hinzuzufügen............ :( :( :(

gilt auch für Kenya....und dort für die Rahmenbedingungen in der MASSAI MARA.....

lg........BMW
Letzte Änderung: 25 Mär 2017 10:59 von BMW.
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25 Mär 2017 11:34 #468914
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  • Tinochika am 25 Mär 2017 11:34
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Hallo Birschi,

Danke für Deinen unterhaltsamen Bericht und die schönen Fotos.

Burschi schrieb:
Aber das Feuer für das Land ist wie die untergehende Sonne Afrikas erloschen.

An dieser Stelle möchte ich an das Gedicht von Heinrich Heine erinnern:
Das Fräulein stand am Meere

Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.

Mein Fräulein! sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.

Gruß Hartwig
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25 Mär 2017 11:41 #468916
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  • Ernst54 am 25 Mär 2017 11:41
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Hallo Burschi!
Auch ich habe still und leise im Hintergrund deinen Bericht gelesen. Ich verstehe dein Resumée, da du dieses Land schon viel früher als ich bereist hast. Nun, ich war dieses Jahr zum Ersten mal in Namibia und habe ein Land kennen gelernt, in dem wir (meine Gattin und ich) sehr wohl viele Stunden praktisch alleine unterwegs waren, ungestört durch irgendwelche "Massentouristen".
WIr waren alleine am Spreegtshoogte Pass und haben die Stille und Einsamkeit förmlich in uns aufgesaugt. Auf der Onduruquea Guestfarm (keine bezahlte Werbung) sind wir am Abend mit nur einem Ehepaar und Monika und Eugen alleine gewesen. Wir sind auch zur Phillips Cave gewandert, kein Mensch weit und breit, absolute Stille, ebenso bei Bull Party.
Auch der Abschluß der Reise vom Mushara Bush Camp zur Waterberg Wilderness Lodge über die D2512 in einer Regenpause war wunderbar. Fast 2 Stunden kein Mensch, kein Fahrzeug, nur wir zwei mit dem Hilux unterwegs.
Es ist sicher richtig, dass das Land mehr und mehr touristisch erschlossen wird, aber es gibt sie noch, die Oasen der Ruhe und Einsamkeit. Man muss sie nur suchen.
Wir beide sind jedenfalls von diesem Land, der Lanschaft und den Menschen begeistert, wir planen bereits die nächste Tour. Abseits der Massentrampelpfade, nur wir zwei alleine mit einem Hilux.
Was wir allerdings beide nicht sind, typische Camper. Wir bevorzugen Lodges, Guesthouses und Bush Camps mit festen Zelten. Aber da ist das Angebot für uns mehr als ausreichend. Aber wie heist es so schön, Jedem das Seine.

Lieb Grüße
Ernst
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25 Mär 2017 14:33 #468944
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  • Grosi am 25 Mär 2017 14:33
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Hallo Burschi
Auch ich gebe mich als stille Reisebegleiterin zu erkennen. Vielen Dank für den tollen Reisebericht. Namibia/Botswana in der Regenzeit war für mich Neuland.
Was du über die "neuen" Besucher über des südl. Afrika sagst macht mir Sorgen. Deckt sich deine Aussage nicht mit den vielen Fragen im Forum wie z.B. Ich habe einen günstigen Flug ergattert, was kann man in 3 Wochen unternehmen oder was gibt es dort zu sehen etc?
Eigentlich wollten wir in 3 Jahren unseren Töchtern mit Partnern und den Enkeln Namibia zeigen. Sie sollten sehen, warum wir das Afrikafieber haben. Jetzt fragen wir uns, hat es noch einen Sinn. Vielleicht bessert sich die Lage ja wieder, weniger Leute, weniger überfüllte Lodges und Camps. Vermutlich ein unerfüllbarer Traum.
Letztendlich bleibt uns alten Hasen nur die Erinnerung an ein wundervolles Namibia/Botswana.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.
Liebe Grüsse Grosi
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