THEMA: NamBotSimSam - eine Tour zur Regenzeit!
27 Mär 2017 10:15 #469135
  • lilytrotter
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  • lilytrotter am 27 Mär 2017 10:15
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Hallo, Burschi,
vielen Dank, für deinen schönen Reisebericht,
und
auch wenn ich deine Wehmut in einigen Bereichen verstehen kann,
vielleicht ist ja auch nach so vielen Jahren eine gewisse "Sättigung" eingetreten und vergeht auch vielleicht irgendwann wieder, nach einer längeren Pause. :)
Allein schon die schöne "Croc-Princess" ist doch ein Grund, wiederzukommen! :cheer:

Gruß lilytrotter
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Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 27 Mär 2017 10:16 von lilytrotter.
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27 Mär 2017 11:05 #469142
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  • Dillinger am 27 Mär 2017 11:05
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Hallo Burschi,

danke für den tollen Bericht und die echt wunderbaren Fotos. Die Regenzeit scheint auch einen ganz besonderen Reiz zu haben und ein wenig Abenteuer bringt sie auch mit sich. So einen Bericht zu lesen erhöht die Vorfreude auf einen erneuten Besuch dieser wunderbaren Länder.

Gruß Markus
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27 Mär 2017 17:23 #469200
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  • Topobär am 27 Mär 2017 17:23
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Was mir auffällt ist, dass es sich bei denjenigen, die hier im Sinne "früher war alles besser" jammern, fast ausschließlich um Lodgetouristen handelt. Als Lodgereisender bewegt man sich zwangsläufig auf den ausgetretenen Touristenpfaden. Da bekommt man den Wandel im Tourismus natürlich am stärksten mit.

Auch ich war vor 20 Jahren zum ersten Mal in Namibia. Als Camper kann ich mich allerdings nicht dieser generellen Aussage, dass früher alles besser war anschließen. Ich finde in Namibia noch immer jede menge Ecken, an denen ich die die Weite und Einsamkeit des Landes genießen kann. Außer Australien fällt mir kein anderes Land ein, in dem ich so sicher und problemlos die Einsamkeit genießen kann.

Als Camper ist sogar vieles in den letzten 20 Jahren besser geworden. Es gibt eine wesentlich bessere Auswahl an Mietfahrzeugen. Die Ausrüstung bekommt man gleich mit dazu und muss sie nicht aus Europa mitbringen. Bargeldversorgung ist besser geworden, sofern man wegen der weiten Verbreitung von Kreditkarten überhaupt noch Bargeld braucht. Die Einkaufsmöglichkeiten sind top. Wenn mir ein Ort in Namibia nicht (mehr) gefällt, werde ich ihn nicht wieder besuchen. Es gibt in diesem riesigen Land noch genug Ziele, die ich kennenlernen oder nach längerer Abstinenz wieder erleben möchte.

Ich fange gerade mit der Planung unserer nächsten Namibia-reise an und bin mir sicher, dem Massentourismus nur dort zu begegnen, wo ich bereit bin, ihn zu begegnen. Als Ausgleich werden wir viele Tage allein in der Natur verbringen.

Noch etwas grundsätzliches zu meiner Lebenseinstellung. Ihr habt sicher schon mitbekommen, dass ich dieses "früher war alles besser" nicht mag. Die Welt war schon immer in permanentem Wandel begriffen. Stillstand gab es nie. Weder bei uns zu Hause, noch in den Länder, die wir bereisen. Man kann den Wandel nicht aufhalten, höchstens mitgestalten. Wer sich dem Wandel verschließt wird über kurz oder lang unglücklich sein und auf der Strecke bleiben.
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27 Mär 2017 22:08 #469229
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  • NamiBilly am 27 Mär 2017 22:08
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Hallo Topobär,
du sprichst mir aus dem Herzen. Und zu vielen der "Vorschreiber" (und auch uns) kann man nur sagen, was für ein Luxus, was für ein Privileg, dass wir auf so hohem Niveau jammern können/dürfen.
Gruß NamiBilly
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03 Apr 2017 23:57 #470021
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  • Martin F. am 03 Apr 2017 23:57
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Hm.
Wenn ich zur Kegelbahn fahre, werde ich Kegelbrüder treffen.
Wenn ich in der Lodge schlafe, werde ich Logdegäste treffen.
Und wenn ich eine einsame Piste suche, werde ich auf einer einsamen Piste fahren.
Hat Namibia nicht alles? Kann ich nicht frei wählen? Sogar ob das Camp eingezäunt ist oder nicht, ist nur eine Frage der Parks die ich anfahre, ja, auch in Namibia (auch wenn das in BOT und ZIM deutlich leichter ist). Und wer sagt daß ich irgendetwas buchen MUSS ???
Und wenn es vor 20 Jahren so abenteuerlich war, was ich durchaus auch so empfand, dann muß ich halt wieder in persönliches Neuland aufbrechen, die eigene Komfortzone verlassen, so wie Namibia damals Neuland war für manchen hier und schon daher aufregend und anregend war. Aber da war man halt jünger, agiler, mutiger, weniger bequem. Und das ist keine Wertung.
Wovon ich nix halte: Alle anderen sollen daheim bleiben, damit es für mich exklusiv bleibt. Vielleicht muß ich mich verändern, den Standpunkt, den Standort. Nach Angola vielleicht? Ist nur eine Grenze dazwischen. Aber halt nicht gleich ein Spar dahinter, dafür Himbas wie anno dazumal. Und diese Ungewissheit: Wo werde ich schlafen? Wieso gibt es keinen Reiseführer auf deutsch? Können die nicht englisch lernen, man versteht ja keinen Menschen!

Ich fürchte man merkt's: Die Art von Gejammer in den Einträgen davor mag ich nicht so.
Und morgen wird mir diese Aufwallung wohl peinlich sein, jetzt wollt ich's dennoch loswerden...

In einer grundsätzlichen Verbundenheit mit Afrika in all seinen Facetten und Veränderungsschritten.

Höflich Euch grüßend
Martin
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07 Apr 2017 21:10 #470525
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  • Old Women am 07 Apr 2017 21:10
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Hallo Burschi,
auch ich habe gerade deinen Reisebericht in einem Rutsch durchgelesen. Viel habt ihr erlebt, nicht alles war zu eurer Zufriedenheit, und dennoch habt ihr das Beste daraus gemacht. So ein Schietwetter gibt es ja eigentlich nur bei uns im Norden. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie ich mich gefühlt hätte, bei solchen Wassermassen am Sambesi zu sitzen bzw. zu liegen. Die Kraft des Wassers kann man schlecht einschätzen, da man jedoch nachts schlecht losfahren kann, muß man halt ausharren und abwarten, wie es sich entwickelt. Hätte auch schlecht ausgehen können. Stellt euch nur mal vor, es hätte nicht aufgehört, zu regnen. Ich sage einfach nur "Danke" für den interessant geschriebenen und mit stimmigen Fotos versehenen Reisebericht.
Magst du mir vielleicht eine pn mit dem Namen eures Touroperators schicken, das wäre schön?
Herzliche Grüße
Beate
Reiseberichte:
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