THEMA: Der Süden, ein Hilux, Kameraequipment und Ich
24 Feb 2017 10:31 #465425
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  • Pleuro am 24 Feb 2017 10:31
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Ein weiteres Beispiel für den leider immer häufiger zu beobachtenden Trend im Forum:
eine sachlich geführte Diskussion, hier über Bildgestaltung, kippt irgendwann um und wird beleidigend.
Hier im Beispiel:
Kritiker werden unter Beifall anderer als Dummköpfe abgestempelt.
Ich bin der Meinung, wer einen Beitrag in die Öffentlichkeit bringt, sollte bereit sein, nicht nur Dank und Lob zu ernten, sondern sich auch sachlicher Kritik zu stellen, und meine Betonung liegt auf sachlich.
Viele Grüße
Dieter
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24 Feb 2017 14:24 #465465
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  • Mzeekenya am 24 Feb 2017 14:24
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Pleuro schrieb:
Ein weiteres Beispiel für den leider immer häufiger zu beobachtenden Trend im Forum:
eine sachlich geführte Diskussion, hier über Bildgestaltung, kippt irgendwann um und wird beleidigend.
Hier im Beispiel:
Kritiker werden unter Beifall anderer als Dummköpfe abgestempelt.
Ich bin der Meinung, wer einen Beitrag in die Öffentlichkeit bringt, sollte bereit sein, nicht nur Dank und Lob zu ernten, sondern sich auch sachlicher Kritik zu stellen, und meine Betonung liegt auf sachlich.
Viele Grüße
Dieter
Letzte Änderung: 15 Mär 2017 06:02 von Mzeekenya.
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24 Feb 2017 14:41 #465466
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Landbub schrieb:
Maputo schrieb:
Noch eine Anmerkung von einem ehemaligen Profi. Lass dich nicht verrückt machen mit "zu dunkel" usw.
Deine Bilder erinnern mich an die gute alte Zeit des Diafilms.

Lass mich raten: Auch Du warst Velvia Anwender? Ich auch :-)

...ich war absoluter Kodachrome 64 Anhänger, kein anderer Film hat Haut und Rottöne nur annähernd so gut gebracht...ich musste mich aber irgendwann dem Diktat der Redaktionen beugen, weil die Tendenz zu immer mehr bunten Farben ging und da war dann der Fujichrome Velvia angesagt. Steve Mc Curry, der legendäre Magnum und National Geographic Fotograf hat bis zum bitteren Ende mit Kodachrome fotografiert und durfte die letzte Rolle zerknipsen...

www.dpreview.com/art...now-live-on-his-blog
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24 Feb 2017 15:04 #465469
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Hallo Leute, lasst es doch jetzt gut sein, ich bin/ war nicht beleidigt und kann auch Kritik annehmen.
(Wenn sie sachlich geführt wird und in einem angemessenen Ton)
Es ist aber auch so, dass Bilder auf jedem Bildschirm anders aussehen, mal etwas heller, dunkler, kräftiger usw. Das sehe ich an meinem Notebookbilschirm und meinem Bürobildschirm.
Ich,wie jeder andere auch, habe nun mal meinen Stil und bin ein Kontrastfreund und eher etwas dunkler als heller.
(portfolio.fotocommunity.de/karmapics/ auch mit Bildern von der 2015er Reise)

Ich schreibe weiter und werde Bilder einstellen. Ein paar etwas heller bearbeitet, ein paar vielleicht für den Einen oder Anderen etwas zu dunkel. Für jeden etwas dabei und meinem Stil etwas treu.
Also bitte, oder ich eröffne eine neue Kategorie, der dann ,,Reisefotokritikerdisskussionsundstreitforum,, heißt ;)

Also lassen wir es jetzt doch bitte gut sein.

Grüße an alle (Kritiker und Nichtkritiker)

Oliver
der Weg ist das Ziel.....
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24 Feb 2017 22:51 #465527
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Heute wollte ich Lüderitz einen Besuch abstatten, weil ich es nicht kenne, ich dort eine Tankstelle, einen Supermarkt und einen Bankautomaten besuchen möchte ( kann man aber auch in Aus, wobei der Supermarkt dort recht klein ausfällt) und meinen Augen eine kurze Abwechslung gönnen möchte, indem sie nicht auf ein Sandmeer, sondern auf ein Wassermeer schauen können.
Ein Erstbesuch in Kolmannskuppe ist auf dem Rückweg geplant.

Verabschiede mich auf der Farm von meinen deutschen Gastgebern und der Hilux bekommt wieder die D707 unter seinen vier Rädern zu spüren.
Fahre an Gunsbewys vorbei und langsam geht es wieder von Sand auf Gravel über.
Ich persönlich fahre die 707 gerne, ein letzter Blick zurück und bald geht es wieder auf die C13 Richtung Aus und von dort mal wieder auf Asphalt nach Lüderitz.



Ca. 120 km Asphalt und das fast immer geradeaus geht die Straße von Aus nach Lüderitz.
Die Wildpferde, die man vielleicht, am Aussichtspunkt in Garub, ca. 30km nach Aus sehen kann, besuche ich diesmal nicht.
Wieder mal auf Asphalt zu fahren ist etwas ungewohnt da man schneller fahren kann und ist langweilig, da man sich nicht so sehr auf die Straße konzentrieren muss wie bei Gravel oder Sand.
Jede Abwechslung am Straßenrand ist mir da willkommen, sei es eine schöne Immobilie




oder auch die Raststätten, von denen es glaube ich 2-3 auf der Strecke gibt.




Kurz vor Lüderitz bewirft ein starker Wind die Straße mit Sand, eine Spur ist zum Teil fast zugeweht und hinter einer Kurve versucht ein einsamer kleiner Bagger mit einer noch kleineren Schaufel den Sand in die Wüste zurückzuwerfen. Wünsche ihm in Gedanken viel Erfolg bei diesem verzweifelten Kampf.

Passiere Kolmannskuppe, was ich mir wie gesagt für den Rückweg am anderen Morgen aufhebe. Wäre auch Sinnlos, ich musste kurz vorher halten um einen Gurt an der Zeltplane wieder zu befestigen und hatte nach 30 Sekunden ein komplettes Körperpeeling durch Wind und Sand oder das Gefühl, jemand reibt mich mit feinem Schmiergelpapier ab.




Ankunft, Tanken, Bankautomat, Einkauf. Wobei der Superspar kurz vor meiner Ankunft geschlossen hatte. Es war Samstag 13:05 Uhr und er sollte erst wieder am Sonntagmorgen öffnen.
Nach kurzer Suche habe ich aber einen kleinen Laden gefunden, der auch das Nötigste in seinem Sortiment hatte, was ich benötigte.
Es gibt einen Campingplatz im Norden der Stadt, glaube an/ auf Halifax Island
(korrigiert mich bitte wenn es nicht stimmt). Einen weiteren gab es auch am Diaz Point. Dieser wurde aber geschlossen, sagte man mir auf Namtib.
Diaz Point und die Große Bucht, beides ca. 15-20km außerhalb im Süden wollte ich mir aber so oder so anschauen.
Fahre raus Richtung Diaz Point. Gravel und Mondlandschaft.
Nach einer Weile vor mir ein Hilux, ca. 40-50 km/h schnell und mit etwas unsicherer Fahrweise.
Überhole und halte ein paar Kilometer weiter an einer Kreuzung um den Weg zu sondieren.
To make a long storry short……
Junge Dame aus Österreich am Steuer, Freund liegt etwas krank in einem Appartement in Lüderitz und sie fährt das erste Mal, dazu noch alleine auf Gravel. Sie wollte sich die Gegend etwas anschauen.
Sie fragt ob sie mir zu Diaz Point hinterherfahren kann. Natürlich, passe mich ihrem Tempo auch etwas an.

Diaz Point und Große Bucht, sehr windig und frisch, nein, verdammt windig und verdammt frisch, aber blauer Himmel, Sonne und das Meer.
Denke, es kann eine sehr stürmische Nacht im Zelt werden, wenn es den Böen denn standhält und überlege schon mir ein Backpackers für die Nacht zu nehmen, das es in Lüderitz gibt.




Wir kommen ins Gespräch dort und die Dame erzählt, dass sie aufgrund der Krankheit ihres Freundes kurz nach Ankunft in WDH mit einem Stopp direkt nach Lüderitz gefahren sind. Nur Asphalt.
Dazu kommt, bei der Übergabe des Hilux haben sie eine ca. 3 Stündige Erklärung bekommen, wobei wohl fast 2,5 Stunden davon ihnen erklärt wurde, was sie auf keinen Fall machen dürfen und wo sie auch auf keinen Fall entlang fahren sollten. Gut, der Hilux war fast neu, ca.11000 km weg und nagelneues Model. Aber dann soll er doch lieber in einer Garage in WDH stehen bleiben, wenn der Vermieter Angst hat, dass er vielleicht schmutzig wird. Jedenfalls waren beide sehr verunsichert, was sich später herausstellte.
Denn als das Gespräch auf meine Unterkunft kam, bot sie mir an, in ihrem Appartement zu übernachten, da es noch ein weiteres freies Zimmer mit 2 Betten hat.
Als Gegenleistung wären ein paar Tipps bezüglich Routen und Campsides zu ,,bezahlen,, da sie ihre drei Wochen Richtung Norden noch vor sich hätten.
Ich zögerte erst und war unsicher, aber nachdem sie mir versicherte, dass es absolut ok wäre war ich fast überzeugt. Den Rest erledigte eine Windböe, die mich fast umriss.

Also auf ihrer Karte hatte der Vermieter z.B. die D 707 als ‘‘no go‘‘ gestrichen. Viel zu gefährlich.
Eigentlich sollten sie nur auf B und C Straßen fahren war der gutgemeinte Rat.

Findet ihr das Richtig, die ,,Ersttäter,, wie ihr sie im Forum nennt so zu verunsichern.
Bei Asco, wo ich diesmal den Wagen her hatte, wurden alle, die zum ersten Mal hier Fahren in einen Raum gesetzt und sie schauten sich einen Lehrfilm an, wie man auf Gravel und Sandpisten fahren soll. Dazu gab es wohl auch noch ein paar mündliche Tipps.

Es war ein unterhaltsamer Abend, wir waren noch im Lüderitz Coffee Shop, gleich neben dem Appartement essen. Zwei sehr nette einheimische Damen schmeißen den Laden, nett und einfach, aber mit ein paar schönen Ideen eingerichtet, gutes Essen wie Fleisch und Fisch zu guten Preisen.
Sicherlich eine Alternative zu den Restaurants unten am Pier die ich dort gesehen habe, da auch mehr Einheimische als Reisende.

Die Nacht in einem Raum und Bett war ok, aber irgendwie habe ich mich am anderen Morgen wieder auf das Schlafen draußen und im Zelt gefreut.
Verabschiede mich von meinen netten Gastgebern und fahre gegen halb acht auf den leeren Straßen aus Lüderitz raus Richtung Kolmannskuppe.
Es ist Sonntag und darum auch alles leer um diese Zeit.

Um acht Uhr wird dort geöffnet, habe ich gelesen. Um kurz nach acht erreiche ich Kolmannskuppe.
Es ist gerade geöffnet worden, ich bin der Erste und Einzige und….. es ist windstill!
Ich glaube ich habe 85,- an Eintritt bezahlt. Ich habe gehört, dass wenn man den ganzen Tag oder zum Sonnenuntergang bleibt, muss man noch für das Fotografieren extra zahlen. Ist das wahr?

Werde nun also alleine, als einziger Besucher durch Kolmannskuppe marschieren und ein paar Bilder machen. (und hoffentlich nicht zu dunkle ;) , hey ist nett von mir gemeint, wirklich!)
































Nach ca. 2 Stunden habe ich genug Sand gesehen und gehe somit auch rechtzeitig zum Hilux zurück, denn die ersten Kleinbusse kommen auf den Parkplatz und die ersten Besucherkleingruppen gehen auch auf Expedition.
Grüße von Wagen zu Wagen noch meine österreichischen Gastgeber aus Lüderitz, die auch gerade ankommen und mache mich auf den Weg.
Heute habe ich, ausnahmsweise, mal eine lange Strecke vor mir und reiße Kilometer runter.
Es geht nach Ai-Ais zum Fish River Canyon, allerdings über Rosh Pinah unten im Süden, entlang am Oranje River, der die Grenze zu Südafrika ist. Knappe 450 km liegen vor mir.
Sollen aber gut zu schaffen sein, wie man es mir hier im Forum auf Nachfrage gesagt hatte. (Danke)
der Weg ist das Ziel.....
2000 Januar Namibia (Anfängerroute ohne Forum) namibia-forum.ch/for...se-2000.html?start=0 // 2015 Februar Solotour (abseits der Änfängertour)- www.namibia-forum.ch...uestung-und-ich.html // 2017 Februar Solotour ( der Süden, Kalahari und KTP)- www.namibia-forum.ch...ch.html?limitstart=0
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24 Feb 2017 23:58 #465532
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Hallo Oliver,

mir gefallen Deine Fotos vor allem wegen der Bildgestaltung.
Die Bearbeitung gefällt mir mal sehr und mal weniger gut, aber die Fotos heben sich auf jeden Fall positiv vom "Durchschnitt" ab. Danke dafür, dass Du nach ziemlicher Kritik weiterschreibst.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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