So, liebe Fomis, dr Schwob wurde sagen ´s got ´dgegen.
Bis jetzt habe ich den RB mit gefühlt zu viele Fotos geschmückt. Dafür gibt es heute keins.
29.8.2012 Okonjima/Hosea Kautako/Epilog
Ich schlafe schlecht und stehe um 7 auf, gehe duschen und versuche mich einigermaßen Präsentabel zu machen. Wir packen unsere Sachen bevor wir Frühstücken gehen.
Das Frühstück ist sehr gut, und da wir reichlich Zeit haben, genießen wir das so richtig.
Henkersmalzeit kann man auch sagen.
Den Rest unsere diversen Getränke aus der Kühlbox vererben wir ein nettes Par auf Hochzeitsreise. Für sie ist es der Anfang vom Urlaub, sie waren noch nie in Afrika, sind jung und verliebt und sehen alles ein wenig anders als ich. Ich sage nichts zu meinen eigenen Empfindungen, ich will ihnen nicht die Freude verderben. Wir geben ihnen noch ein paar Tipps was man so unterwegs alles machen kann. Wir haben dann sehr positives Feedback bekommen als sie wieder Zuhause waren.
Wir lassen unser Gepäck zum Auto bringen und starten die letzte Fahrt in diesem Urlaub. Erst mal die ganzen Securities passieren bevor wir auf der B1 wieder abbiegen.
Ich bin einerseits traurig, dass dieser Urlaub jetzt zu Ende geht, freue mich aber auch auf mein Zuhause, auf Kinder und Enkel. Wir haben so viel Erlebt und gesehen und haben beide das Gefühl wir waren länger als 4 Wochen unterwegs.
Es war eine gute Entscheidung eine entschleunigte Tour zu machen, mit mindestens 2 Nächte am gleichen Ort und kurze Fahrstrecken –selten über 250 km –an den Fahrtagen. Die Unterkunfte waren alle auf ihre Art ganz wunderbar, nur Okonjima erreicht nicht ganz die volle Punktzahl.
In Okahandja machen wir Pause, trinken und essen eine Kleinigkeit und gehen dann auf dem Holzmarkt, wo wir für unsere letzten N$ ein Flusspferd kaufen. Albert wird dieses Riesenteil, das unsere Giraffen im Wintergarten Gesellschaft leisten soll, als Handgepäck transportieren. Wir haben extra eine Sporttasche dafür dabei.
Als wir weiterfahren wollen macht Playmo die ersten Mätzchen in diesem Urlaub und weigert sich anzuspringen. Wir werden von ein paar freundlichen Typen angeschoben und wir trauen uns nicht mehr anzuhalten, bis wir bei Savanna angekommen sind. Die Autoabgabe geht problemlos und wir werden gleich auf dem Flughafen gefahren. Wir haben dann reichlich Zeit um uns zu langweilen bis es Zeit ist zum Einsteigen.
Wenn es doch schon Morgen wäre………………
Epilog
Namibia - das Land im Südwesten Afrikas zwischen dem Oranje Fluss im Süden und dem Kunene Fluss im Norden - ist ein karges, raues Land, wie aus einer anderen Welt und dennoch so einladend und beinahe vertraut und leicht zu bereisen. Namibia ist ein unbeschreiblich schönes Land, alle Bilder, Berichte oder Filme können die Realität nicht wiedergeben. Es fehlen Gerüche, Gefühle, Eindrücke von Weite und Einsamkeit, Begegnung mit netten Menschen!
Namibia ist das Traumland des Fotografen, oder die die es werden wollen (ich), ein Land der Kontraste und der klaren Farben. Namibia ist Wildnis in ursprünglicher Art. So wie wir, haben sich viele Menschen in dieses Land verliebt. Wer Ruhe sucht und Natur, wer grandiose Landschaften, Wüste und Weite genießt, den wird Namibia, das zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde zählt, nicht mehr loslassen. Die Fahrt über Schotterpisten - immer geradeaus, von Horizont zu Horizont, durch sich ständig aber fast unmerklich verändernde Vegetation und Landschaft, ist ein unvergessliches Erlebnis!
Namibia ist Afrika von seiner besten Seite, mit endlosen Savannen und Buschland und mit einer außergewöhnlich artenreichen Tierwelt, geschützt im riesigen Etosha Nationalpark und vielen anderen Wildschutzgebieten. Kaum anderswo in Afrika gelingen solch eindrucksvollen Tier- und Vogelbeobachtungen wie hier.
Namibia war für uns ein wunderbares Abenteuer, und doch muss man kein Abenteurer sein, um dieses Land zu erleben.