THEMA: Afrika-Anfänger mit Wanderlust
15 Sep 2016 23:01 #444976
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  • Beatnick am 15 Sep 2016 23:01
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Hallo Eva,

ich kann dir den Tok Tokkie Trail wärmstens empfehlen, allerdings ist man in einer kleinen Gruppe unterwegs. Wir fanden es dennoch sensationell. Besonders die Nächte im Open-Air-Schlafzimmer. Fotos und unsere Erfahrungen bei Interesse im Reisebericht in der Signatur.

Viele Grüße,
Bettina
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16 Sep 2016 10:39 #445002
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  • Forelle am 16 Sep 2016 10:39
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Hallo,
meine Frau und ich waren Ende August erstmals in Namibia. Wir hatten nur zwei Wochen Zeit. Ich wollte zunächst auch selbst und ohne Hotel-Vorbuchungen fahren, wie wir dies mehrere Male in den USA gemacht haben. Wir wandern auch gerne (u. a. 3x Phantom Ranch im Grand Canyon). Wir entschlossen uns schließlich zu einer 9 Tage-Bustour ab/bis Windhoek, buchten die Flüge ab/bis München (über Johannesburg) bei SAA selbst und ebenso zwei Nächte zu Beginn und am Ende der Reise in Windhoek (Hotel Uhland).
Wir sind äußerst zufrieden zurückgekehrt.
Wir konnten uns Windhoek selbst zu Fuß ansehen und zum Abschluss der Reise auch noch Jo´s Beerhouse besuchen.
Bei der Bustour haben wir u. a. eine Sanddüne im Soussouvlei erstiegen und konnten zum Dead Vlei und in den Sesriem Canyon gehen (das taten nicht alle).
Wir waren zwei Nächte in Swakopmund (mit selbst über das Hotel gebuchter Katamaranfahrt) und fuhren durch das Damaraland (u. a. Twyfelfontein) in den Etosha-NP. Dort konnten wir an drei Tagen vier "Safari"-Fahrten mitmachen.
Wir waren im Bus rund 3000 km unterwegs, davon rund 2000 km auf Pisten.
Unser Résumé:
Als Selbstfahrer hätten wir diese Route nie in der uns verfügbaren Zeit geschafft. So schlecht und fast ständig aufrüttelnd hatte ich mir die Pisten nicht vorgestellt. Unsere internationale (Deutsche, Engländer, Italiener, Kenyaner) Gruppe von 16 Teilnehmern (8 Paare zwischen knapp dreißig und fast 80, darunter zwei Paare auf Hochzeitsreise sowie zwei junge Frauen) gewöhnte sich gut aneinander. Jeder hatte genug Freiraum, gerade auch im Bus (26 Plätze).
Wir waren in sehr guten Lodges untergebracht, hatten aber vorab nur Ü+F gebucht und bezahlten dann vor Ort das übliche Abendbüffet.
Für den Einstieg in Namibia fanden wir all dies die richtige Wahl.
We got a taste of Africa.
Viele Grüße!
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16 Sep 2016 11:38 #445019
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  • BikeAfrica am 16 Sep 2016 11:38
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Forelle schrieb:
Als Selbstfahrer hätten wir diese Route nie in der uns verfügbaren Zeit geschafft. So schlecht und fast ständig aufrüttelnd hatte ich mir die Pisten nicht vorgestellt.

... die Pisten Namibias gehören wohl zu den besten in Afrika. 95% der Pisten lassen sich vermutlich mit einem VW Polo befahren. Das sieht in anderen Ländern ganz anders aus.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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16 Sep 2016 12:07 #445027
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  • Nettesheim am 16 Sep 2016 12:07
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Vielen herzlichen Dank für die vielen tollen Hinweise. Wir werden die Tipps schrittweise durchgehen. Wir fühlen uns auf jeden Fall so bestärkt, dass wir nun nach Flügen gucken.
Ganz vielen Dank.
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16 Sep 2016 12:52 #445036
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  • KarstenB am 16 Sep 2016 12:52
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Hallo Eva,

willkommen im Forum!
Leider hast Du nicht gesagt, was für eine Kategorie von Wanderern ihr seid: Genusswanderer (so wie ich) mit 7 - 15 km pro Tag, normale mit 25 km oder "Hardcore" mit 40 - 50 km pro Tag? So richtig lange Wanderungen wirst Du in Namibia mMn nicht viele finden. Das von Dir erwähnte Waterberggebiet bietet nur kürzere (aber sehr schöne), da Du nicht auf das Plateau darfst bzw. nur mit Guide wegen der Nashörner. Auch auf den Gästefarmen wirst Du eher die kürzere Sorte finden. Auf jeden Fall empfehlen würde ich den namibischen Winter zum Wandern (sonnig, tags so bis 25°C, nachts sehr kalt), da es im Sommer viel zu heiß ist. Eine empfehlenswerte Alternative wäre in der Tat Zimbabwe mit den Chimanimani-Bergen und einem 2. Gebirge, dessen Name mir jetzt leider gerade entfallen ist :blush: . Da könntet Ihr dann wegen der Höhenlage auch im Sommer wandern.

LG aus Puerto de la Cruz,

Karsten
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
RB Kenia 2020 www.namibia-forum.ch...pt-2020.html?start=0
Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
Kurzbericht 7 Wochen Nam-Bots 2012 www.namibia-forum.ch...wochen-nam-bots.html
Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
Walking Safari Zimbabwe 97 www.namibia-forum.ch...ri.html?limitstart=0
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16 Sep 2016 16:48 #445066
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  • Nettesheim am 16 Sep 2016 12:07
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Hallo.
Also unsere Tagestouren waren meistens zw. 15 und 20km lang. Je nach Höhenmetern. Mehr soll es nicht werden. Und gegen kleinerer 10km Runden auf Farmen haben wir auch nichts. Ich habe jetzt schon viele Angebote von Farmen angesehen. Oft wird daraus nicht ersichtlich, ob man die geführten (kostenpflichtigen) Touren machen muss, oder auch alleine loslaufen darf. Das find ich etwas schade .Eine Busreise kommt für uns nicht in Frage. Wir wollen unser eigenes Ding machen und wenn das bedeutet, dass wir weniger sehen als theoretisch möglich gewesen wäre, ist das so. Sich aber mal einen Tag einer Gruppe anzuschließen, dagegen spricht nichts. Was man über den Tok Tokke liest, ist das, was ich mir noch am ehesten vorstellen kann, aber für das erste Mal Afrika vielleicht doch zu wild.
Als ersten Punkt habe ich für mich auf jeden Fall den Daan-Viljoen auf der Liste.
Weiterhin herzlichen Dank für alle Antworten
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