THEMA: allen Ernstens! in acht Wochen durch ZA, BW, NA
29 Jan 2016 12:36 #417013
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."......Gemsbock stellte sich tot.." ...........!!!!!! :laugh: :laugh: :woohoo: :woohoo:


genial................


lg BMW
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29 Jan 2016 13:46 #417023
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  • CuF am 29 Jan 2016 13:46
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"Übrigens, wisst ihr, dass man seine Halswirbelsäule gegen altersbedingte Verrostungen mindestens 25 Mal am Tag hin und her drehen sollte? Die Anzahl meiner Drehmomente lag bei mindestens 100/Tag! Jetzt läuft alles wieder wie geschmiert."

Danke, liebe Gromi, für diesen guten Tipp......wie lange hat's angehalten??
Und danke auch für das Amüsement, das mir Dein Bericht bereitet! BMW hat es ja schon gut ausgedrückt!
Friederike
von CuFs
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29 Jan 2016 14:33 #417033
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:silly: es hält immer noch und ich hoffe doch bis zum nächsten Game Drive :whistle:
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31 Jan 2016 11:22 #417215
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25. - 26. September Okaukuejo
Nach unserem kultigen Muntermacher und einem stärkenden Müesli packten wir zusammen und machten uns gegen neun Uhr in Richtung Okaukuejo auf.
Während unserer Fahrt über Aus, Olifantsbad und, auf speziellen Wunsch, Gemsbokvlakte sahen wir diesen schönen Schildraben



am Olifantsbad natürlich keine Elis, sonder eine gemischte Trinkgemeinschaft



und einen argwöhnisch blickenden Kampfadler



Doch am Gemsbokvlakte gab es tatsächlich solche zu sehen





Gemsbok kriegte sich nicht mehr ein vor lauter freuen.
Gegen Mittag wurde es wieder extrem heiss und ein unangenehmer Wind kam auf.
Wir sahen eine kleine Gruppe Elis, welche unter den Webervogelnestern vergeblich Schatten suchten.



So beeilten wir uns ins Camp zu kommen.
Die Tore von Okaukuejo zeigten sich



und dahinter empfing uns wieder ein geschäftiges Treiben. Die Anlage war riesig. Um den Turm gruppierte sich die Infrastruktur wie Empfang, Restaurant, Kiosk, Pool, Shop und sogar ein Postoffice.
Das Ausmass des Camps sahen wir aber erst auf dem Lageplan. Der Hauptteil bestand aus Bungalows und Chalets. Das Campingareal lag im hinteren Teil der Anlage. Ein riesiger Platz mit wenig Baumbestand und auf ein Minimum angelegte Plätze. In den laublosen Bäumen (weil ja Vorfrühling) hingen die überdimensionalen Wohnbauten





dieser kleinen grossartigen Architekten



Wir hatten C19 zugeteilt bekommen.



Und es war heiss!!
Dort gab es zwar Strom aber kein Wasser. Das gab es bei dem netten, teilungswilligen Nachbarn. Am Badehaus wurde irgendwie renoviert oder gebaut und die benutzbaren WC und Duschen waren in einem sehr desolaten Zustand.



In der Männerstation gab es kein Licht und die sich nass rasierenden Männer (z.B.Ernst) konnten endlich offen zu ihrem Dreitagebart stehen.
Wir liessen erst einmal alles stehen und machten uns auf, endlich dieses immer als einmalig beschriebene Wasserloch zu besichtigen. Wir fanden es idyllisch umgeben von den Firstclasbungalows.
An einem schattigen Plätzchen in der Poolposition sahen wir den französischen Profifotograf vom Halali. Grosses Hallo. Seinem um ihn herumliegenden Equipment nach sass er schon lange da. Wir fanden neben ihm Platz und Ernst konnte endlich sein Kommunikationsdefizit abbauen.
Von oben wurden wir von einem Maskenbülbül beobachtet oder belauscht



Am Wasser tummelten sich ein paar Springböckchen



immer wieder ein dankbares Sujet.
Aber dann! Es fehlten nur die Pauken und Trompeten und vielleicht ein bisschen Verdibackground, kam eine grosse Elefantenfamilie eiligen Schrittes zielstrebig zum Teich.





Gross und Klein



drängten ins Wasser





Da kam nicht nur bei den Elis Freude auf!
Es wurde ausgiebig getrunken, gebadet, schlammgeduscht und gewälzt.
Ein Baby meinte



Mami, mit dir spiele ich am liebsten Schlammschlacht!
Dann versammelten sie sich auf ein nicht eruierbares Zeichen und machten sich für den Abmarsch bereit.



Das war das Zeichen für die anderen Durstigen, welche bereits in respektvoller Entfernung warteten.
Dieser einsame Trapezkünstler



und eine Chorus Line der Streiflinge.



Doch es waren noch nicht alle Elis abgezogen. Da standen noch ein paar unentschlossen herum.
Und wie die rumstanden. Rätselhaft.
Jetzt muss ich wieder etwas erklären.
Ich meine, dass wir uns ja nicht so ganz unbedarft in diese fremde Tierwelt begeben haben. Ernst vielleicht weniger ("du machst das schon").
Ich hatte mich im Vorfeld in einschlägigen Abhandlungen über "Die Körpersprache der Elefanten" schlau gemacht. Mehr weder Zooerfahrungen hatten wir ja nicht. Da konnte man lesen was es bedeutet wenn sie mit den Ohren wackeln, wenn sie wie trompeten, wenn sie den Kopf schütteln oder den Rüssel auf einen anderen legen (Elefanten nota bene).
Jetzt standen die so komisch da und wir waren schwer am rätseln und wie das so bei mir ist, ging meine Fantasie etwas mit mir durch.
Meinte der

ich muss mal

oder der

meine Hühneraugen bringen mich noch um

oder diese gar (Elijas weggucken!)


nein! Heute keinen Sex, ich habe Kopfweh!
Oder? Wer weiss es?
Langsam machten sich diese Rätselhaften dann doch noch auf den Weg und es wurde ruhig ums Wasserloch.
Also, entschieden wir uns für eine kleine Siesta und gingen zurück zu unserem Platz.
Dort gab es nochmals eine kleine Überraschung. Wir hatten auf der anderen Seite neue Nachbarn bekommen.



Ein Hotelsilo. Das weckte unsere Neugier und wir gingen hinüber. Es waren 32 junge Leute, Studenten auf einer Studienreise. Ich wollte natürlich mal in die "Hotelzimmer" gucken.
Für klaustrophobisch veranlagte Menschen nicht gerade empfehlenswert! Aber, für jemanden mit schmalen Portfolio und keinen Ansprüchen auf Intimsphäre wohl akzeptabel.
Wir gingen zurück. Die Sonne machte schon etwas längere Schatten und wir konnten uns in aller Ruhe einen GT genehmigen.
Einem schlitzohrigen Hörnchen



gelang es uns einzuweichen und wir teilten unser letztes Biscuit mit ihm



Ich hatte keine Lust zum Kochen, also gingen wir zum Restaurant. Es war bumsvoll und die Serviceleute total überfordert.
Wir ergatterten gerade noch einen Tisch in einem dunklen Eckchen und liessen uns das erstaunlich gut gekochte Dinner schmecken.
Dann machten wir uns auf zum Wasserloch. Dort waren wir natürlich nicht die einzigsten! Eine Menge Leute sassen und standen um dieses herum. Es gelang uns einen einigermassen sichtfreien Platz zu finden.
Eine Herde Giraffen stand unschlüssig am Ufer und starrte in corpore in eine Richtung



Wir frohlockten, vielleicht kommt da endlich mal etwas raubtiermässiges. Doch es blieb Wunschdenken denn



eine Elefantenfamilie kam von der anderen Richtung und mischte die Langhälsler auf



Die obligatorischen Wasserspiele begannen auf Neue



Rüsselrangeleien



ein bis zwei Rhinos schmuggelten sich von der anderen Seite ins Wasser



Wir blieben noch so lange bis sich die Herde wieder zum Abzug formierte.
Dann hiess es für uns Abschied nehmen. Da kam schon ein bisschen Wehmut auf, denn wir realisierten, dass das unser letztes Wasserlochspektakel von dieser Reise war.
Die nächtliche Geräuschkulisse der Campbewohner hielt uns noch lange wach.

Okaukuejo CS ZAR 224.-/N/P, Dinner NA$ 440.-

Das wäre wieder einmal der Stand der Dinge im Moment.
Was wir in einer Seniorenresidenz erlebten, ob wir die Spuren fanden die wir suchten, welche Steine uns in den Weg gelegt wurden und warum ein Früchtekuchendessert etwas mit Desert zu tun hat, erzähle ich euch das nächste Mal.
Letzte Änderung: 31 Jan 2016 12:09 von Gromi.
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31 Jan 2016 12:26 #417224
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  • BarbaraB am 31 Jan 2016 12:26
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Liebe Gromi, eben zugestiegen freue ich mich riesig auf das Lesen deines Berichtes. AHV-ler unterwegs, das macht Spass, kann seit Vorgestern mitreden..:-) .und bin eifrig am "Durchackern" verschiedener Botswana-Berichte, im 2017 sind wir dabei, freue mich unglaublich darauf. Ich finde deinen Bericht amüsant, interessant und inspirierend, die Fotos wunderschön, überhaupt: spassig zu lesen herzlichen Dank und lG vom Grosi aus der Nähe.
Barbara
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31 Jan 2016 13:57 #417234
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  • CuF am 29 Jan 2016 13:46
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Liebe Gromi,
Deine Interpretationen der elefantösen Körpersprache sind umwerfend!
Lieben Gruss
Friederike
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