Endspurt Ihr Lieben, wir nähern uns Windhoek und auch die schönste Reise geht bald zu Ende
8. Mai 2014
von Roy’s Restcamp zur Farm Teufelsbach (River Camp)
gefahrene Kilometer: 475 km
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Zeitig sind wir auf den Beinen, schließlich haben wir heute noch nen Streifen zu fahren. Nachdem wir gemütlich gefrühstückt haben, bekommen die Nachbarn noch ein paar Tipps zum Waterberg Plateau, bevor wir so langsam alles zusammen raffen.
Gegen 8.00h verlassen wir Roy’s Restcamp und fahren die B1 in Richtung Windhoek. Außer einer Baustelle passiert erst mal lange Zeit gar nichts.
Nach gut 3 Stunden passieren wir Otjiwarongo und weiter 2 Stunden später sind wir in Okahandja. Hier legen wir standesgemäß einen Shopping-Stopp ein. Kaum dass wir unseren Wagen verlassen, kommt ein junger Mann auf uns zu
diesmal sind wir schlauer
als er die übliche Konversation startet:
“my name is – how’s your name?“
“Junge, ich kann Dir gerne sagen, wie ich heiße, aber ich habe keine Lust, die xte Makalani-Nuss mit meinem Namen zu bekommen“ sag ich… aaaber ich bin ja gerne zu nem Deal bereit
Schnell sind wir uns einig – 4 Nüsse mit “Wunschnamen“ für 100N$, zwei der Nüsse bekommen sogar noch ein Datum, da Freunde von uns während unserer Tour den Bund der Ehe geschlossen haben (ist ziemlich gut angekommen
) werden geordert. Abholbereit ist das ganze, nachdem wir unsere Shopping-Tour auf dem Holzmarkt beendet haben. Natürlich haben wir wieder mehr gekauft, als wir wollten (es hätte aber noch mehr sein können
). Es wechseln auch gleich noch ein paar Klamotten den Besitzer und sogar die Hose, die Axel trägt, wird kurze Hand noch gewechselt.
hoffentlich gilt hier nicht: der Name ist Programm
Gegen 13.30h kommen wir dann los und fahren weiter. Allerdings nicht weit, da sich ein fettes Gewitter auftut und es tierisch anfängt zu schütten
Wir halten sogar mal kurz an, als der Scheibenwischer nicht mehr damit fertig wird.
Nur 20 Minuten später stehen wir, bei strahlendem Wetter vor den Toren der Farm Teufelsbach.
Ohne Voranmeldung wagen wir es, dort zu fragen, ob wir die letzte Nacht im River Camp der Farm übernachten dürfen. Wir werden herzlich von Irmela und Bruno empfangen und es stellt sich heraus, dass man bereits mit uns gerechnet hat
Konni war so lieb und hat vorher mal den Buschfunk angeworfen und uns angekündigt (gaaanz lieben Dank noch mal dafür
) und so steht einer Übernachtung am Rivier nichts im Wege.
Wir verabschieden uns, dabei wäre einer der Hunde fast nicht durch die Taschenkontrolle gekommen
(Konni, ich mein den Seppel
) und fahren die 3 Kilometer über das Farmgelände zum Camp. Dabei darf ich noch ein paar mal raus, um diverse Tore zu öffnen und schließen.
Am Camp angekommen, können wir unsere Begeisterung kaum verbergen. Ist das klasse hier
keine Angst, es gibt eine ordentliche Toilette, aber unser "Lieblings-Tö" wollten wir noch mal festhalten
Wir platzieren den Wagen und dann gibt’s erst mal nen Kaffee und ne kleine Stärkung (das ist heute irgendwie auf der Strecke geblieben
). Kaum, dass wir damit fertig sind, ist der Himmel schon wieder dunkel und während ich schon mal ein paar Sachen im Wagen zusammen räume, denk ich noch ‘was fotografiert der mit Blitz‘
als im gleichen Augenblick ein Donner mich fast von den Füßen reißt
...dann öffnet der Himmel erneut seine Schleusen.
Der anschließende Himmel spricht für sich.
Nachdem der Regen sich verzogen hat, laufen wir noch mal ein Stück das Rivier rauf, bevor wir den letzten Sundowner genießen.
Bereits im letzten Licht werfen wir das Feuer an und haben ne gute Stunde später, unter Beobachtung, die Reste auf dem Teller. Es gibt noch mal Filet und gebackene Kartoffeln mit Tomatensalat.
Es wird kühler und so verschwinden wir zeitig, zum letzten Mal, in unserem Dachzelt.
Morgen geht's dann endgültig zurück nach Windhoek.
Vielleicht schon gleich und hier... also
stay tuned
Claudia