Hallo Elisabeth,

jetzt bin ich endlich einmal zum Nachlesen gekommen. Seit dem wir vom Kap zurück sind, war kaum Zeit dazu.
Ihr macht ja echt tolle Bilder und die Reiseroute ist so ganz nach meinem Geaschmack

Schade, dass Ihr mit den Blumen kein Glück hattet. WIr haben in Papkuilsfontein gerade gehöt, dass die letzten drei Jahre schlecht waren.... Ich bin natürlich gespannt, wie es weitergeht.

Danke für den schönen Bericht
Casimodo

Hallo Elisabeth,
gerade aus dem Theater zurück lese ich noch ein wenig in deinem Bericht, und ich muss sagen: ich bereue es sehr, diesen wundervollen Park für den kommenden Herbst nicht eingeplant zu haben , obwohl diverse Fomis ihn mir ans Herz gelegt haben. So schade , aber da kannste nichts machen. Wie schön war es doch als man nichts vorbuchen musste und ganz spontan je nach Gusto jeden Tag planen konnte.
Elisabeth, danke für diesen wundervollen Bericht.

Herzliche Grüße
Beate

Hallo Carsten
Schön Dich wieder an Bord zu haben. Ich bin schon sehr auf Euren neuen Bericht gespannt, die Grootvlei Guestfarm steht schon lange auf unserer Liste. Wir haben übrigens schon öfters dieselben Unterkünfte aufgesucht. Mal der eine, mal der andere früher.
Was die Blumen betrifft, da ich diese Bilder (aufgenommen allerdings im Namaqualand)





im Kopf hatte, musste ich erst meinen Resetknopf drücken, um mich auch an neuen Blumenarten zu erfreuen.

Hallo Beate
Old Women schrieb: Oh ja!

Old Women schrieb: Na, das ist doch eine wundervolle Gelegenheit eine weitere Tour zu planen. Ihr habt eine tolle Reise vor Euch und das was Ihr dann noch nicht gesehen habt, reicht für mindestens eine weitere Reise…..

Viele Grüße und einen sonnigen Sonntag
Elisabeth

Tag 20 Birdwatching

Liebe Birder, bitte korrigiert falsche Vogelnamen.

Am Morgen vor Sonnenaufgang sehe ich, noch im Bett liegend durch das Fenster eine mir unbekannte Tierart. Sie hat einen so runden Rücken mit abgesenktem Hinterteil, dass ich losquietsche und meinem Mann erkläre, dass da ein Erdferkel steht. O.k. diesen Irrtum muss ich einsehen, als ich meine Brille aufsetze. Traumhapert hole ich die Kamera und versuche die Antilope durch das Fenster zu fotografieren, was nicht gelingt. Da ich sie nicht durch das Fensteröffnen verschrecken will, laufe ich in die Küche und nutze dort eine der Türen. Inzwischen ist sie allerdings weitergelaufen und ohne Schuhe komme ich nicht hinterher. Mit dem Weitwinkel schaffe ich gerade ein schlechtes Beweisfotos aufzunehmen. Hat jemand eine Idee was für eine Antilope das sein könnte? Ein Cape Grysbok?



Mit Kaffee, Fernglas, Kamera und Roberts setze ich mich auf die Treppe, sehe und höre glücklich den Vögeln zu.
Der Bokmakierie rennt die ganze Zeit in der Nähe herum



zum Trillieren allerdings sucht er sich einen Aussichtpunkt, der 15-20m entfernt ist. (Als Entfernungsabschätzung dient mir immer die Tiefe unseres Gartens daheim)



White-throated Canary (Danke Maddy)



"kopf eingezogen-ich hab doch nichts getan" Vogel Karoo Chat (Danke Konni und Maddy)



Cape Sparrow



„Böser Vogel“ Karoo Prinia



Die meisten Vögel erwische ich nicht und so bin mir später unsicher, ob ich wirklich Beispiel einen Cape Canary gesehen habe.

Schön wäre es ein Oktopus zu sein und mehrere Augenpaare zu haben. Dann könnte ich gleichzeitig Fernglas und Kamera nutzen, im Roberts blättern, meinen Kaffee trinken und außerdem könnte ich auf die süße Streifenmaus aufpassen, die sich von hinten anschleicht und versucht mir meine Kekse zu stehlen.

Irgendwann höre ich in der Ferne menschliche Stimmen und trabe in diese Richtung. Eine südafrikanische Familie (2 Kinder auf dem Rad + joggende und Kinderwagen schiebende Eltern) kommt mir entgegen. Diese frage ich ohne große Hoffnung, ob sie vielleicht wüssten, wo wir unseren Reifen flicken lassen könnten. Und was höre ich - ja das Office hätte einen workshop, sie hätten gestern das gleiche Problem gehabt. Mit dieser guten Nachricht summe ich meinem Mann „good morning aafrikaaaaaa“ ins Ohr und dann genießen wir im Sonnenschein unser Müsli.

Da das Morgenlicht schon lange vorbei ist, fahren wir erst gar nicht los, müssen halt die Wege im Park auf einen 2. Besuch von uns warten. Es ist so schön die Vögel zu beobachten. Erst gegen Nachmittag machen wir uns auf und lassen den Reifen, der 2 große Löcher hat, flicken. Ich nutze die Zeit um Vögel zu knipsen. Die Cape Spurfowl rennt vor mir davon, bevor ich auch nur ein vernünfiges Foto machen kann, die mouse birds sind ebenfalls nicht kundenorientiert, nur 2 Tauben scheren sich nicht im geringsten um mich.
Ring-necked Dove



Laughing Dove

Wir erkunden den Weg zum Perdekloof Camp, vorbei am einsam liegenden De Zyfer und anschließend



schaffen wir den Ganagapass zu erreichen.



Oben sehen wir einige blühende Pflanzen









und wir sehen uns die Lodge von außen an.
Auf dem Rückweg lassen wir uns Zeit.



Zum Sundowner sind wir zurück und da die Terrasse bereits im Schatten ist, sind wir froh über einen offenen Bereich, auf dem wir unsere Stühle stellen können. Beim Sundowner besucht uns dieser Familiar Chat (Danke Konni und Maddy)



und in den Büschen klettern Streifenmäuse herum.

Der Ausblick heute leider ohne Wolken, dafür im sanfteren Licht.



Während wir kochen, geht der Vollmond auf und mein Mann scheucht mich hinaus, ich soll doch mal bitte ein Foto machen…..



Die Kürbisskerne im Abfalleimer lockt eine süße Streifenmaus in die „Lebendfalle“, es fehlt leider der Deckel. Nach ihrer Rettung stellen wir den Eimer in die Mitte des Zimmers, so hoch sollte keine Maus springen können und fallen wie üblich früh ins Bett. Soviel wie in diesem Urlaub, habe ich seit Jahren nicht mehr geschlafen.

Liebe Eliabeth,
vielen Dank für das neue Kapitel und die wunderschönen Fotos. Ich bin beeindruckt.
Das ist jetzt ein Gebiet wo wir auf unsere Tour nicht hinkommen, aber was nicht ist kann ja noch werden.

Deine Fotos von der Blühte im Namaqualand sind wundeschön – ich möchte da hin!!

Liebe Grüße
Guggu