15.4. 2015 Eutingen – Capetown
Vom Dorf zur Weltstadt in 24 Stunden.
Die Taschen sind gepackt, die Rucksäcke mit Technik vollgestopft und unsere Katzen (schweren Herzens) verabschiedet. Zum Glück wissen die Zwei nicht, dass für Sie 3 harte Wochen mit deutlich reduzierten Streicheleinheiten anstehen, wahrscheinlich wären Sie sonst noch ins Handgepäck gehüpft.
Mars auf seinem Kuschelkissen
Luna im Garten, noch ganz unbeschwert
Unser Auto stellen wir (wie ich finde) für super günstige 86 Euro für 3 Wochen am Flughafen in Frankfurt ab und gehen dann ganz relaxt zum Einchecken zu SA. Flug und Service nach Johannesburg waren wie immer sehr gut, schlafen im Flieger so lala aber wir wollen ja nicht meckern.
Die Einreiseformalitäten in Jo.burg und das Umtragen des Gepäcks für den Weiterflug nach Capetown waren auch ganz entspannt. Dann noch kurz ein paar Rand aus dem ATM ziehen und schon geht der Flug nach Capetown weiter. Nach 2 Stunden kommen wir dann auch schon in Kapstadt an und können unser Gepäck in Empfang nehmen. So langsam wird es spannend, wo ist der „ASCO man“?
Wir hatten mit ASCO ausgemacht, dass wir uns bei Budget Car rentals treffen wollen, also Gepäck geschultert und zu Budget marschiert. Ein tolles neues Gebäude hat sich Budget da zusammen mit ein paar anderen Autovermietungen hingestellt. Wir schauen leicht zweifelnd durch die Gegend aber weit und breit kein „ASCO man“ zu sehen. Also stellen wir uns in die Schlange und warten bis wir bei Budget dran sind. Leider hatten die noch nie was von ASCO gehört. Bei uns bildeten sich so langsam die ersten Schweißperlen auf der Stirn, zumal es doch schon 30 Minuten über die verabredete Zeit hinaus war (ich weiß „
die Afrikaner haben die Zeit und die Europäer die Uhr“) .
Birgitta verschwand mit einem Mitarbeiter zum Telefonieren und ich schnappte mir einen anderen Mitarbeiter zum „ASCO man“ suchen. Mittlerweile stellte sich heraus, dass Budget erst vor kurzem in das neue Gebäude umgezogen war, und wir vermuteten, dass wir noch am alten Standort erwartet wurden. Leider auch nicht. Auf dem Rückweg von alter zu neuer Location kam mir dann aber ein Herr entgegen, der genauso suchend umherschaute wie ich, und zufällig hatte er auch noch ein Schild mit unseren Namen unter den Arm geklemmt. YES, der „ASCO man“ war gefunden.“ Schlauerweise“ hatten wir ASCO als Kontakttelefonnummer unsere Telefonnummer von Zuhause angegeben, was in der Situation etwas suboptimal war. Wie es sich bei unserer Rückkehr herausstellte hatte ASCO versucht uns zu kontaktieren. OK, nächste Mal gebe ich vielleicht doch besser unsere Handy Nummer an, man lernt ja auch dazu.
Zusammen mit „ASCO man“ gingen wir dann ins nächste Parkhaus wo unser Gefährte für die nächsten 3 Wochen schon auf uns wartete. Sah alles gut aus, 4 nagelneue Reifen waren aufgezogen, Equipment vollständig und gut erhalten, Kompressor funktionierte, alles bestens. Die Übergabe des Fahrzeugs und Dokumentation von Kratzern, …. alles echt topp und ohne Zeitdruck. Danke ASCO.
Wir, Birgitta und ich, mit unserem zuverlässigen Gefährten für die nächsten 3 Wochen.
Jetzt konnte unsere Tour losgehen. Die ersten beiden Nächte hatten wir uns in der Eikendal Lodge in Stellenbosch einquartiert. Mit unserem GPS war die Lodge leicht zu finden und nach einer guten Stunde Fahrt kamen wir dann auch schon an. Wir wurden super nett und freundlich empfangen und unser Zimmer wartete schon liebevoll dekoriert auf uns.
Eikendal
Blick aus unserem Zimmer.
Wir streckten erstmal die Beine aus und freuten uns auf die nächsten 3 Wochen. Dann sortierten wir unsere Taschen und fingen mal damit an, uns zu organisieren. Zum Abendessen ging es dann zu Giovanni, ein italienisches Restaurant auf dem Gelände des Weingutes. Die Calamari waren echt super Klasse. Da wir vom Flug doch etwas erschlagen waren ging es dann auch schon sehr schnell ins Bett und wir waren froh unsere Beine so richtig ausstrecken zu können. Ein schöner Anfang einer tollen Reise war gemacht.
Fortsetzung folgt. Schönen Abend Euch Allen.
Trinke jetzt nach getaner Arbeit noch ein entspanntes Savanna auf der Terrasse. Ihr seid alle herzlich eingeladen
Prost.
Tom