11.10.2014 Tydon Bush Camp
Heute Nacht hat es gestürmt und Gewittert. Gewitter in einem Safarizelt zu erleben ist schon etwas anderes, als in einem Chalet.
Mit wenig Hoffnung geht es mit Debbie und ohne die beiden anderen auf Gamedrive. Und tatsächlich zeigen sich bei betongrauem Himmel nur wenig Tiere.
Als wir dann nach dem Frühstück im Zelt relaxen möchten, toben nebenan wieder die Kinder. Nach 5 Minuten merken wir, dass wir uns hineinsteigern und beschließen in den Krüger zu flüchten. Debbie ist ratlos und etwas bestürzt, aber für uns ist es das Beste.
Erlöst fahren wir die ewig lange Pad zurück ans Kruger Gate, wo wir Dank Wildcard chnell durch sind.
An der ersten Kreuzung steht diese Hyäne, die von Bustouris als Model missbraucht wird.
Wir fahren eine große Schleife am Fluss entlang und obwohl wir nichts besonderes sichten, war es die richtige Entscheidung.
Gegen 15:30 Uhr sind wir zurück in Tydon. Debbie erklärt uns, dass wir ein wenig Pech hätten. Der Chef von Ingwe hätte wegen der Ferien Besuch von seiner ganzen Family. Das wäre im ganzen Jahr vielleicht 2 Wochen lang der Fall. Wie auch immer, es geht los zum letzten Gamedrive auf Tydon. Morgen haben wir einen Walk gebucht.
Nach wenigen hundert Metern kommt uns eine Elefantenherde aus dem Busch entgegen.
Es ist eine große Herde mit vielen Jungtieren. Sie durchqueren einn kleines Tal.
Dann am Damm vorbei.
Jacques überholt die Eles und postiert sich etwas weiter. Die Spanierin und der Mexikaner sind hin und weg !
Als ich nach hinten schaue informiere ich Jacques kurz, dass 10 Meter hinter uns vier Eles schnellen Schrittes näher kommen.
Der Mexikaner ruft „Ooooooh myyyy gooooosh!“, dreht sich um und vor lauter Begeisterung fällt sein I-Phone aus dem Auto. „Myyyyy Iiiiiiiii-phooooone !!!“ Er kann von Jacques gerade noch so davon abgehalten werden, aus dem Auto zu springen. Keine 10 Meter weg sind die Eles, das wäre absolut lebensgefährlich gewesen ! Jacques fragt kurz: „what's more important ? Your phone or your life?“ Der Mexikaner schweigt und schaut vom nunmehr fahrenden Auto aus seinem I-Phone hinterher. „No way, sagt Jacques und kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Einige Meter weiter lassen wir viele Elefanten an uns vorbeiziehen.
Eine wirklich intensive Sichtung. Dann geht es den Weg zurück zum I-Phone. Uns bietet sich folgendes Bild :
Ein Elefant ist mitten auf das Handy gelatscht..... und es funktioniert sogar noch. Das Gehäuse ist ziemlich gematscht, das Display gebrochen, aber es funktioniert noch. Der Mexikaner nimmt es erstaunlich gelassen.
Wir haben noch einige kleinere Sichtungen.
Dann lachen wir uns beim Sundowner über die Handystory tot.
Nach der Weiterfahrt noch eine Rhino Sichtung.
Und dann am Fluss eine Büffelherde.
Einem Büffel wurde von Löwen ein Stück Fleisch aus dem Rücken gebissen. Er macht keinen guten Eindruck !
Zum Dinner gibt es Heute absolut köstliche Rindersteaks, von Debbie auf dem Grill zubereitet.
Wir geniessen den letzten Abend unter afrikanischem Himmel und unterhalten uns gut, bis uns die Müdigkeit übermannt. Nebenan in Ingwe unterhält man sich noch lange.