Montag, 9. April 2012
Krüger National Park
Unterkunft: Olifants Rest Camp
Kosten: Bungalow, ZAR 980,-
Kilometer: 139 km
Die ganze Nacht zog die Federmaus über unseren Köpfen ihre Kreise, so konnten wir nicht einmal mehr richtig das Brüllen der Löwen in der Ferne genießen. Ich lag ziemlich die ganze Nacht wach und spürte immer wieder den leichten Luftzug über meinem Gesicht. Irgendwann am frühen Morgen war der Spuk dann vorüber. Fledermaus weg und Taschen packen!!! Heute ging es nach Olifants und meine Vorfreude war schon groß. Hier hatten wir das letzte Mal ein tolles Löwenerlebnis: Etwa 1 Stunde streiften damals zwei junge Löwen um unser Auto herum. Damals war das Camp eine kleine Baustelle, aber das würde ja dieses Mal anders sein.
Da die S136 nur für Gäste des Boulders Camp war mussten wir drehen und beschlossen, noch einmal den Tsendze Loop zu fahren, denn hier wurden immer wieder Löwen gesichtet. Die Landschaft und die Ausblicke waren wieder wunderschön, aber es war mittlerweile so heiß, dass wir nur noch eine Herde Büffel entdecken konnten, die sich unter den Bäumen im Schatten zur Ruhe gelegt hatte.
Bis zum Letaba Camp, an dem wir eine kleine Rast einlegten, sahen wir noch einige Tiere, wie Zebras, Gnus, wie immer Impalas und einige Hornraben.
Wir beschlossen am Engelhard Dam entlang zu fahren und auch hier war der Krüger-Park wieder richtig grün. Die S44 bot immer wieder tolle Ausblicke auf den Letaba.
Im Olifants Camp bekamen wir Chalet Nr.11 mit traumhaftem Blick auf den Olifants River.
Leider stellte Marco nach dem Ausladen des Autos fest, dass bei einem Vorderrad Luft fehlte. Somit musste zuerst an der Tankstelle der Schaden behoben werden, bevor wir zu unserem nächsten Game Drive aufbrechen konnten. Glücklicherweise war es nur eine Schraube im Reifen und der nette Mann an der Tankstelle konnte ihn flicken.
Am N´wamanzi Viewpoint sahen wir Hippos und eine große Gruppe Elefanten. Danach fuhren wir nochmals die S93, wo wir 6 Weißrückengeier auf einem Baum sitzen sahen.
Wieder kurz vor Schluss erreichten wir das Gate, kauften noch eine Telefonkarte, um endlich daheim anzurufen und machten, wie jeden Abend, Braai! Heute Abend war es richtig schwül. Es erinnerte fast schon an Hongkong oder Singapur und es kamen "Invasionen" von Insekten. Trotz allem genossen wir das Rauschen des Olifants und die Geräusche der Hippos in der Ferne. Dank der Klimaanlage, die wir nur in dieser einzigen Nacht benötigten, konnten wir doch recht gut und vor allem fledermausfrei schlafen.
Liebe Grüße
Kathy & Marco