THEMA: Löwen haben auch mal frei!!!
26 Mai 2012 10:55 #237022
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  • Kathy_loves_Africa am 26 Mai 2012 10:55
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Hallo bayern schorsch,

ja, der Bursche hat wirklich gerade eine kleine Schlange verspeist!

Hast du „bildhübsche“ extra dick geschrieben in Anlehnung auf Casimodo, oder hatte es andere Gründe :whistle: :whistle: :whistle: ???

Lieber Gruß

Kathy
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26 Mai 2012 12:00 #237025
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  • bayern schorsch am 26 Mai 2012 12:00
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Hallo Kathy,

was für ein Grund könnte wichtiger sein als "Casimodo"? ;)

Schließlich kann ich mich nur zu gut erinnern, wie ich hier im Forum niedergemacht wurde, ich armer Kerl. Und das noch auf übelste Art.

Speziell von diesem Casimodo, und das nur deshalb, weil ich mir bei meinem letzten Reisebericht erlaubte, den Hornraben als "häßlichen Vogel" zu bezeichnen.

Du siehst, Kathy, man lernt dazu!

LG
der bayern schorsch

P.S. also doch eine Schlange - einfach krass, da habt Ihr großes Glück gehabt, so einen Schnappschuss machen zu können.
Link zu allen Reiseberichten:

Reiseberichte Bayern Schorsch
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26 Mai 2012 15:40 #237033
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  • casimodo am 26 Mai 2012 15:40
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Hallo bayern schorsch,

ja, der Bursche hat wirklich gerade eine kleine Schlange verspeist!

Hast du „bildhübsche“ extra dick geschrieben in Anlehnung auf Casimodo, oder hatte es andere Gründe ???

Lieber Gruß

Kathy

Endlich einmal jemand, der Respekt vor mir hat ;) :P

Und Schorsch : So ein Sensibelchen bist Du doch gar nicht, oooooder ;)

Kathy, Heute Abend würde eine Fortsetzung ganz gut zum Wein nach dem Balkonbraii passen ;-)))
Habe Gestern Kugelzucchinis in Alufolie gegrillt. Die konnten die Gemsquash nicht ansatzweise ersetzen :(

Liebe Grüße
Carsten
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27 Mai 2012 13:26 #237048
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@ bayern schorsch

Oh, da lag ich mit dem „hässlichen Vogel“ etwas falsch… Hatte in Erinnerung, dass Carsten ihn als hässlichen Vogel bezeichnet hatte :whistle:

Ja, das mit der Schlange war echt Glück, hat sie direkt vor unseren Augen gepackt!

@ Casimodo

Schon zurück aus New York und schon hat jemand endlich wieder Respekt vor dir :silly: In Afrika wärst du sicherlich länger geblieben, oder??? ;) ;) ;)


Und nachdem es gestern doch nicht mehr gereicht hat für den nächsten Teil, geht’s aber gleich weiter!

Lieber Gruß

Kathy
Letzte Änderung: 27 Mai 2012 13:26 von Kathy_loves_Africa.
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27 Mai 2012 13:34 #237049
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Dienstag, 10. April 2012

Krüger National Park


Unterkunft: Tamboti Tented Camp
Kosten: Safari Tent, ZAR 930,-
Kilometer: 189 km

Heute sollte es wieder auf Morning Game Drive gehen. Da ich ja wirklich einmal pünktlich mit Toreöffnung los wollte, stellte ich am Abend zuvor einfach den Wecker früher, natürlich ohne Bescheid zu sagen :whistle: Nichtsahnend stand Marco mit dem Weckerklingeln auf, und pünktlich um 6 Uhr waren wir startbereit :laugh: Marco war ganz erstaunt, dass er heute Morgen so schnell fertig war ;) Naja, kleine Tricks sind wohl erlaubt ;)

Wir fuhren den Loop S44/S93 und so eine Tour bei Sonnenaufgang ist schon etwas Besonderes. Von den Viewpoints hatten wir tolle Aussichten auf den Olifants River und auf der noch fast unbefahrenen Pad sahen wir wahnsinnig viele Hippospuren, die man aufgrund ihrer Form richtig gut zuordnen kann. Die Katzenspuren konnten wir leider nicht eindeutig bestimmen. In einiger Entfernung lief eine Tüpfelhyäne über die Pad und als wir wenige Sekunden später an dieser Stelle waren, konnten wir sie in dem hohen Gras und den dichten Büschen nicht mehr entdecken. Glücklicherweise saßen wenigstens die 9 Weißrückengeier ganz oben auf den beiden abgestorbenen Bäumen.

Auf der Terrasse im Olifants Camp frühstückten wir noch kurz, doch es blies ein so starker Wind, dass wir aufpassen mussten, dass nicht alles davon flog. Während des Zusammenpackens flogen Marabus, Störche und ein African Fish Eagle direkt über das Chalet und den Olifants River.



Aufgrund der Unwetter zu Jahresbeginn war die H1-5 noch gesperrt, so mussten wir die Umleitungsstrecke S92/S91 fahren. Wieder einmal verpassten wir eine Leopardensichtung um gerade einmal eine Minute. Der Fahrer einer „Hummeldumm-Tour“ machte uns darauf aufmerksam. Aber in dieser Jahreszeit war es scheinbar wirklich so, dass man die Tiere zum größten Teil nur auf der Pad erblickte, denn kaum waren sie ins dichte Grün verschwunden, waren sie quasi unsichtbar. Selbst mehrere Elefanten verschwanden teilweise in Sekundenschnelle im Busch, so dass sie nicht mehr zu sehen waren.

Kurz darauf sahen wir zum ersten Mal die Ausmaße der Flut am Olifants River. Die Dammbrücke zum Balule Camp war fast komplett zerstört.



Auf der H1-4 ging es dann weiter Richtung Satara. Auf der großen Brücke über den Olifants sahen wir auch wieder die Spuren der Flut. Um die Pfeiler waren auf der gesamten Höhe Pflanzen und Treibholz gewickelt, die Leitplanken waren total verbogen und sogar teilweise abgerissen.



In Satara legten wir einen kleinen Stopp ein und gingen noch zum Wasserloch, das wir ja täglich auf der SANParks-Seite beobachten :) Leider hat man keinen so guten Blick darauf wie z.B. in Nossob.





Richtung Orpen bogen wir noch zum Girivana-Wasserloch ab. Dort trauten wir unseren Augen nicht, denn eine riesige Büffelherde zog zum Wasserloch und versperrte die Straße. Es müssen Hunderte Büffel gewesen sein, denn wir standen eine dreiviertel Stunde, bis auch der letzte Büffel den Weg zum Wasserloch gefunden hatte und die Pad frei war.











Auf der anderen Seite des Wasserlochs entdeckten wir noch ein Krokodil und leider auch ein kleines, totes Kalb, das im Wasserloch lag. Scheinbar war es in der Menge der Tiere zu Tode gedrückt worden. Natur hin oder her… ich finde das schon immer wieder aufs Neue traurig :(





Für unser gebuchtes Tamboti Tented Camp mussten wir in Orpen einchecken. Orpen machte auf mich einen netten Eindruck, klein, überschaubar und gemütlich, wobei ich natürlich die Unterkünfte nicht beurteilen kann. Dann fuhren wir ins Tamboti Tented Camp, das auch teilweise noch wegen den Fluten gesperrt war. Unser Tent befand sich direkt am zur Zeit wasserlosen Timbavati River, war nett eingerichtet, hatte eine große Terrasse, von der man allerdings nicht so viel Aussicht hatte. Der Grillplatz war nicht ganz optimal neben dem Autostellplatz gelegen, was ich etwas ungemütlich fand. Irgendwie konnten wir uns gar nicht vorstellen, dass der Timbavati River so viel Wasser geführt haben soll, dass ein Teil der Tents beschädigt worden war, Wahnsinn.









Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren wir noch einmal los, kauften in Orpen Brennholz, sahen Kudus und die ersten Schabrackenschakale. Im Vergleich zum KTP waren sie richtig klein. Neben Greifvögeln und Weißrückengeiern sahen wir auch eine lustige Warzenschwein-Familie.









Während wir unser Grillfeuer machten, hörten wir auf der anderen Seite des Timbavati Rivers Geräusche. Mit der Taschenlampe erkannten wir, dass ein Büffel mit lautem Krachen durch den Busch stapfte. Das Grillen zog sich heute sehr in Länge, da das neue Brennholz wieder nur über große Brocken verfügte. Wir hatten schon ein ganz schlechtes Gewissen wegen den Nachbarn… Trotzdem war das Essen dann sehr lecker und eine Ginsterkatze besuchte uns wieder. Wenig Glück mit großen Katzen, dafür umso mehr mit kleinen Katzen am Abend :silly:

Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 04 Aug 2013 16:00 von Kathy_loves_Africa. Begründung: Die Sonne
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29 Mai 2012 16:40 #237254
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Mittwoch, 11. April 2012

Krüger National Park


Unterkunft: Tamboti Tented Camp
Kosten: Safari Tent, ZAR 930,-
Kilometer: 156 km

Heute Morgen wollten wir wieder einmal etwas ausschlafen und stellten den Wecker erst um 8.oo Uhr. Doch mit dem Aufgang der Sonne und dem Vogelzwitschern waren wir hellwach… So ist es eben in Afrika… ausschlafen ist zuhause angesagt! Trotzdem gingen wir den Morgen gemütlich an, richteten Frühstück auf der Terrasse und fuhren etwas später zum Game Drive fort. Bereits auf der Fahrt zur Main Road sahen wir Impalas, Paviane, Gnus und zwei Schabrackenschakale. Am Orpen-Wasserloch waren leider keine Tiere auszumachen.





Erster Stopp war an der Rabelais Hut. Das kleine Museum zeigt die Lebensbedingungen der früheren Wildhüter und war einer der frühen Eingänge zum Krüger-Park.



Da die S140 Richtung Talamati übelstes Wellblech war, drehten wir um und fuhren den Rabelais Loop weiter. Dort entdeckten wir ein Nashorn mit Jungem. Zurück auf der Main Road hielten wir an einem Viewpoint auf den Timbavati River an.



Auf der Weiterfahrt landete wenig später direkt auf der Pad ein Bateleur, der jedoch, bevor wir ihn fotografieren konnten abhob und direkt über unser Auto flog.

Wir beschlossen, noch einmal am Girivana-Wasserloch vorbei zu schauen. Als wir ankamen, hoben gerade drei große Weißrückengeier ab, das Krokodil befand sich auch heute an der Stelle von gestern und das tote Büffelkalb lag noch immer mitten im Wasserloch. Beim Weiterfahren sahen wir kurz darauf die riesige Büffelherde, die sich noch immer in der Nähe des Wasserlochs aufhielt.

Heute waren am Satara-Wasserloch Giraffen, die ihren Durst stillten. Also gibt es hier doch Tiere, die man daheim über die WebCam sieht :P Bei der Betrachtung der Sightings-Tafel zweifelten wir langsam an uns selbst… Löwe am Rabelais Loop… Wir kamen doch gerade daher?!?! Und wir hatten bisher kein Löwenglück im Krüger :( Naja, Löwen haben auch mal frei… aber soooo lange???

Da an der Tafel weitere Löwensichtungen an der S100 verzeichnet waren, beschlossen wir, diese Pad auch noch zu fahren, und so wurde aus dem geplanten Drive am Morgen eine Ganztagestour :silly:





Zu Beginn sahen wir eine große Gruppe Wasserböcke und Marco übersah ein riesiges Loch am Rande der Pad… natürlich fuhren wir mit genau dem Reifen in den „Krater“, der geflickt worden war… Aussteigen im Krüger ist ja verboten, aber darf man Reifen kontrollieren??? Ich wagte mich kurz aus dem Auto, war mir aber nicht sicher, ob der Reifen noch okay war. Zumindest war er nicht komplett platt… So fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter und hielten an einer Stelle, an der Marco kurz aussteigen konnte und nochmals alle Reifen überprüfte, glücklicherweise schien alles okay zu sein.

Auf der Weiterfahrt sahen wir einen Adler mit Beute auf einem Baum sitzen und beobachteten ihn einige Zeit.







Elis überquerten die Pad vor uns und da wir uns nicht vorwerfen wollten, nicht ALLES für eine Löwensichtung im KNP getan zu haben, fuhren wir die S100 noch bis zum Ende und drehten erst dort wieder um. Keine Katze, nichts dergleichen, aber glücklicherweise freuen wir uns ja über alle Tiere!

Auf dem Rückweg hielten wir nochmals bei dem Adler an, der noch immer auf seinem Ast saß. Etwa 15 m weiter stand noch ein Auto. Zuerst dachten wir, dass diese Leute ebenfalls den Greifvogel beobachten, doch sie blickten in eine andere Richtung. Irgendwann erblickten wir einen Löwenkopf, der im hohen Gras kaum auszumachen war. Yippiieeee, unser erster (und einziger :pinch: ) Löwe im Krüger-Park. Eigentlich war es eine Löwin, die uns dann sogar den Gefallen tat aufzustehen und den Platz zu wechseln. Dort verharrte sie eine Weile und schaute ab und zu über den Baumstamm drüber. Aber das war es dann auch schon :whistle:











Da die Zeit immer weiter voranschritt und wir noch einen langen Rückweg vor uns hatten, machten wir uns wieder auf Richtung Tamboti. Doch keine zwei Minuten später standen wieder mehrere Autos, denn ein Bateleur saß mustergültig in einem etwas entfernten Baum.







Auf der Weiterfahrt entdeckten wir noch Wasserböcke, Hippos und Rhinos. Kurz danach sahen wir im Licht der untergehenden Sonne mehrere Giraffen und eine große Tüpfelhyäne streifte am rechten Straßenrand entlang, bevor sie einige Meter weiter in die Büsche abbog.







Heute war wirklich ein grandioser Gamedrive. Der Elefant vor den Akazien hätte gut als Model für eine „südafrikanische Likörwerbung“ herhalten können und die Nashornmutter mit ihrem Jungen gab ebenfalls ein tolles Motiv ab.





Zurück im Camp machten wir gleich das Grillfeuer an und nach dem leckeren Braai bewunderten wir noch die unzähligen Sterne, die heute noch heller strahlten, da der Mond noch nicht aufgegangen war.

Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 04 Aug 2013 16:00 von Kathy_loves_Africa. Begründung: Die Sonne
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