THEMA: Kinder, Krüger, Wohnmobil August 2010
17 Sep 2010 20:18 #156447
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  • MarcS am 17 Sep 2010 20:18
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Reisebericht Krüger Park mit Kindern und Wohnmobil August 2010
Nachdem ich mir viel "Munition" für die Reise mit Kindern im Forum geholt habe, hier der Bericht. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen Elternteil bei der Argumentation....

Nach der tollen Caprivi – Reise in 2008 war die Sehnsucht nach Afrika schon wieder groß.
Allerdings wollten wir nach einer arbeitsreichen Zeit auch mit unseren Jungs ( 7,5 und 4,5 ) Urlaub machen. Nach einigen Überlegungen zum Thema Malaria ( das einzige Sicherheitsthema, dass uns in Bezug auf die Kinder beschäftigte ), dem für und wieder zum Badeurlaub und dem intensiven Studium der Forum Beiträge kamen wir zu folgenden Schlüssen:
- ja Afrika ist möglich
- wir sind zu spät für KTP und Botsuana ( es waren nur noch vier Wochen )
- die tolle Landschaft und weite Namibias werden die Kinder nicht beeindrucken
- Caprivi, Sambia etc ist etwas zu viel Abendteuer
- Von München gibt´s Nachtdirektflüge nach JBN
- Die Flüge sind verfügbar und nicht zu teuer
- KNP kennen wir gut, sowohl mit einem Nissan Micra auf der Straße als auch mit dem 4x4 auf dem Limpopo Trail
- SAN Parks haben ein super online Buchungssystem
- es ist Winter in SA und Low risk Malaria Zeit
Also viel die Wahl auf 14 Tage Südafrika und eine Durchquerung des Krüger Parks von Nord nach Süd.
Blieb noch die Frage des Fahrzeugs. 4x4 mit Dachzelt ist cool, macht Spaß hat aber einen eingeschränkten Komfort was die Verfügbarkeit von Gepäck und Platz zum Spielen angeht.. Ein Kombi buchen und in den Camps eine Hütte buchen ? Etwas langweilig. Also ein Wohnmobil, da die Straßen im KNP nicht wirklich einen 4x4 benötigen ( zumindest nicht im Winter ), Campen im Vergleich günstig ist und für allen einen Spaßfaktor in Form von Lagerfeuer und Braai bietet.
Nach etwas googeln haben wir über die camperboerse.de ein 4 Personen WoMo bei Bobo Camper in JNB gebucht. Der Preis entspricht einem 4x4 und ist in Verbindung mit den Camppreisen ok.
Die Camps haben wir komplett vorgebucht, da einige innerhalb unserer Recherchezeit schon ausgebucht waren und insgesamt nicht viel Auswahl war.
Das geht über die Sanparks – Seite wirklich super einfach und macht in der Vorbereitung Spaß. Die Route hatte noch einen kleinen Haken rund um Letaba, wobei wir hofften, vor Ort noch umbuchen zu können.
Nächste Frage: Das Auto übernehmen, Einkaufen und hoffen, rechtzeitig Punta Maria zu erreichen oder eine Zwischenübernachtung ? Im Internet gab es nur Campingmöglichkeiten, die entweder zu nah ( nur 100-150 km Nord-östlich ) waren, oder zu weit weg ( 350-450 km ). Letztlich haben wir das Ressort „Die Oog“ bei Naboomspruit gebucht. Knapp 200 km und beheizter Pool. Die Bestätigung kam schnell per Mail, in der allerdings auch auf Beeinträchtigungen durch Umbauarbeiten hingewiesen wurde. Egal, Auswahl gab´s ohnehin nicht und es ist ja nur für eine Nacht. Leider hat die Zeit bis zum Abflug dann nicht mehr für die Wild Card gereicht, die sich für uns schon deutlich rechnete. Aber auf Nachfrage hat mir Anja von Bobo Camper bestätigt, dass wir sie auch bei ihnen vor Ort bekommen. Perfekt, ebenso wie die Bestätigung der Abholung vom Flughafen.
Also noch die Ausrüstungsliste schreiben ( kann ja nicht schaden, Panzerklebeband, Kabelbinder und Werkzeug mitzunehmen ) und die ersten Einkäufe auflisten.
Die Zeit rast und die Vorfreue steigt. Endlich, am Sonntag, war es so weit. Da wir mit SAA flogen, konnten wir relativ kurzfristig zum Flughafen München fahren. Im Lufthansa Terminal, wo auch die SAA abgefertigt wird, ist der Check in kein Problem und in 10 Minuten erledigt.
Die Kinder waren aufgeregt, aber pflegeleicht und schliefen sofort nach dem Start ein. Der Sitzabstand ist auch für mich (185cm ) ok, aber ließen sich die Sitze früher nicht weiter nach hinten neigen ? Ziemlich unbequem und meine Schlafzeit hielt sich trotz des Rotweins in Grenzen. Kurz vor der Landung kam das Frühstück, so wurde die Zeit für die Kinder auch nicht zu lang und runde 12 Stunden nach dem wir den Haustürschlüssel umgedreht haben, waren wir in Südafrika 
Wir wurden schon von einer Bobo Mitarbeiterin erwartet, die uns erklärt wo die nächste Bank zum Geldziehen ist und anbot, so lange auf die Kinder aufzupassen. Nach ein paar Minuten Transfer waren wir am Büro und Betriebshof, wo einige WoMos und 4x4 Camper stehen. So auch das von uns bestellte und gut gepflegte WoMo auf Iveco Basis. Ein paar Formalitäten, mit der Kreditkarte die Garantie und Fahrzeugübernahme waren zu klären. Einzige Überraschung: Trotz des bei der camperboerse.de gebuchten Versicherungspaketes zum Ausschluss der Selbstbeteiligung mußten wir eine Versicherung bei Bobo abschließen. Anja, die deutsch spricht, erklärt uns den Unterschied. Die Bobo Versicherung deckt wie jede gleichartige Versicherung die Schäden am Camper etc direkt ab. Unsere gebuchte Versicherung dagegen würde unseren Selbstbehalt ersetzen, den wir aber erst einmal bei Bobo bezahlen müssten. Es macht also Sinn, den Selbstbehalt vor Ort auszuschließen. Schon wieder etwas gelernt.
Nach kurzer Zeit war alles erledigt, das Fahrzeug erklärt ( hat den gleichen Ausbau und Bedienelemente wie in Europa) und übernommen und los ging’s.

Trotz Wegbeschreibung verpassten wir den ersten und einzigen Pick & Pay und waren schon auf der Autobahn. Damit mußten wir die Einkäufe spätestens vor dem Resort erledigen und fanden in Naboomspruit auch einen einigermaßen sortierten Spar Markt. Am Straßenrand kauften wir noch Obst und Gemüse und soviel Holz, wie der Stauraum hergab.
Auf der Fahrt von der Autobahn bis zu „Die Oog“ sahen wir dann doch noch einige Hinweisschilder zu anderen Übernachtungsmöglichkeiten.
Es war außer uns nur ein Platz besetzt und die Bauarbeiten hielten sich in Grenzen. Dafür war das Wasser warm, wir waren fast allein im Pool und die erste Nacht in Afrika begann entspannt.
Km 199 / Fahrzeit inkl Einkauf 4.15 h

Tag 2 > Punta Maria
Um 8.30 Uhr haben wir ausgecheckt und fuhren auf der Autobahn nach Norden. Die Kilometer auf der 524 bis Punta Maria zogen sich ganz schön hin, es regnete leicht und zahlreiche Dörfer waren zu durchfahren. Aber um 14.30 standen wir bei Sonne am Gate.
Die Wette galt: Was werden die ersten Säugetiere sein, die wir sehen ?
Es sind 4 kapitale Büffel, die kurz nach dem Gate an einem Hang stehen.
Wir fuhren ins Camp und suchten nach dem Check in einen Stellplatz. Das Camp war gut gebucht und die Einteilung nicht gleich offensichtlich ( das ging uns noch öfter so ). Trotzdem kamen wir gut unter, markieren den Stellplatz unseren Stühlen und dem Tisch ( Mallorca und die Badehandtücher lassen grüßen ) und gingen nach kurzer Pause auf den ersten Game Drive.
Die nächsten Tieren waren schon wieder Büffel. Ansonsten war das Land wir ausgestorben, aber wunderschön. Am Camp angekommen, verließ gerade eine Büffelherde das Wasserloch direkt am Zaun. Nach Grillen und Sterneschauen rief das ( bequeme ) Bett.

Km 426 inkl Game Drive
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17 Sep 2010 23:37 #156462
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Schön geschrieben. Freue mich schon auf die Fortsetzung!
Gibt es auch Bilder zum Bericht?

LG
Claudia
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18 Sep 2010 12:20 #156494
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Hallo!
Ich freue mich auch auf die Fortsetzung :)
Wie lange wart ihr denn genau unterwegs?
Danke!
Viele Grüße,
Suuusa
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22 Sep 2010 11:48 #156837
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Sorry für die Verspätung, der Alltag hat uns wieder
@ Suuusa: Wir waren 14 Tage von Nord nach Süd im KNP unterwegs
@Claudia: Ich versuche mal, ein Album anzulegen
Tag 3
Unser nächstes Ziel war Shingwedzi. Und schon am ersten Morgen kristallisierte sich der Tagesablauf für die gesamte Reise heraus. Ich wachte kurz vor der Dämmerung mit den ersten Geräuschen der Frühstarter auf. So früh sind wir früher auch aufgestanden, um 6.00 Uhr schon am Tor zu stehen, man könnte ja etwas verpassen… Aber nun gab es für mich den ersten Kaffee und der Familie noch ein paar Zusatzminuten im Bett. Anschließend Tisch und Stühle verstauen, das vordere Bett wieder in den Esstisch verwandeln, waschen und los. Damit waren wir immer noch zwischen 6.30 und 7.00 Uhr startklar. Wir fuhren dann in die angepeilte Richtung inklusive der Loops, Wasserlöcher und Aussichtsplätzen bis wir zwischen 8.00 und 8.30 bei einem Wasserloch, einer Tiersichtung oder einem schönen Aussichtsplatz im Womo fühstückten. Da kamen die Vorteile des Autos richtig zur Geltung. Wir konnten lange irgendwo stehen, beim Frühstücken den Tieren zuschauen, anschließend sogar den dringenden Bedürfnissen nachkommen ohne Zeitdruck oder der Kinder wegen eine Picknick Stelle mit Toilette aufzusuchen. Davon gibt es ohnehin nicht allzu viele und die Mengen an Hinterlassenschaften an den Stellen, an denen man aussteigen darf zeigen, dass es viele nicht allzu lange aushalten. Außerdem konnten die Kinder die Energie des Frühstücks auf dem hinteren Bett mit den üblichen Revier- und Machtkämpfen ablassen. ( Wer zwei Jungs hat, weiß was ich meine ).
Auf der H1-7 dann der erste Elefant. Und Impalas ( über die sich die Kinder auch nach 14 Tagen noch gefreut haben ), Nyalas, Bushducker und mal wieder auf… Büffel. Bestimmt 15 Minuten wurden wir umflutet von einer riesigen Herde. Die geballte Kraft ist schon beeindruckend, ebenso, dass ein paar hundert Büffel so leise sind. Nach einem Stop auf dem Picknickplatz Babalala wieder Elefanen, reges Treiben am Wasserloch wo wir die Elefanten-Trink-Technik bewunderten, die wir noch häufiger sehen sollten. Am späten Mittag Check in im Camp und ein erfrischendes Bad im eiskalten Pool. Hier trafen wir auch ein Mitglied einer Löwen-Dart-Mannschaft mit seinem Lautsprecherbestückten Trailer. Er erklärte und bereitwillig den nächtlichen Teil der Arbeit, nämlich mit Geräuschen von Löwen, Hyänen, verwundeten Büffeln o.ä. Löwen anzulocken, zu betäuben und zu untersuchen. Sehr beeindruckend sich vorzustellen, im offenen Auto in der Dunkelheit Löwen anzulocken.
Auf der Nachmittags Pirschfahrt dann nach vielen Jahren Afrika die erste Schlange, eine Puffotter. Am Kanniedood-Dam neben Krokodielen, Hippos eine große Herde…Büffel, die im Galopp das Ufer runterkamen und sich am Wasser verteilten.
KM 100

Tag 4
Der nächste Abschnitt nach Mopani begann mit Nebel. In der tollen Morgenstimmung dann an der Bird Hide an der S50 unzählige Krokodile, die ein Hippo zerfleischten. Frühstück gab es dann mit Blick auf eine Herde Elefanten, die den Shingwedzi durchschwammen. Die Stunden ohne Sichtungen mit endlosen Mopane Wäldern rechts und links vergisst man ja zu Glück schnell. Spätestens, wenn der nächste Elefant auftaucht…
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23 Sep 2010 22:19 #156953
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Tag 4 und 5 Tzendze
Der nächste Abschnitt nach Mopani begann mit Nebel. In der tollen Morgenstimmung dann an der Bird Hide an der S50 unzählige Krokodile, die ein Hippo zerfleischten. Frühstück gab es dann mit Blick auf eine Herde Elefanten, die den Shingwedzi durchschwammen. Die Stunden ohne Sichtungen mit endlosen Mopane Wäldern rechts und links vergisst man ja zu Glück schnell. Spätestens, wenn der nächste Elefant auftaucht…
Nach dem Check in für das Tsendze Rustic Camp in Mopani haben wir erst einmal einen Abstecher in den Pool gemacht. Das ist auch als nicht Camp Gast kein Problem und die Pools waren überall wenig besucht. Noch ein kurzer Game Drive und dann ging es zum Camp. Auf dem Weg dorthin kamen von Mopani drei südafrikanische 4X4 mit Tailer und Vollausstattung an Überlebensausrüstung. Mir schwahnte böses und tatsächlich konnte man um 17.30 Uhr an der Stelle ja nur nach Tsendze… Die drei Familien mit ca 10 Kindern machten in den nächsten zwei Tagen mehr Lärm als alle anderen Camper zusammen. Wir haben wahrscheinlich ein anderes Verständnis von einem Camp im KNP, da es für uns etwas Besonderes ist. Wenn man aus SA ist und häufig die Möglichkeit hat, sieht man es möglicherweise anders. Trotzdem machten wir nicht zum ersten Mal die Erfahrung, dass solchen Besuchern die Bestückung der Hausbar in der Heckklappe und das größte Feuer auf dem Platz wichtiger ist, als die Geräusche der Nacht hinter dem Zaun. Trotzdem war das Camp toll und die zwei Nächte haben uns gut gefallen.
Die Pirschfahrten waren immer abwechslungsreich. Auf der Rückfahrt von Shongololo Wasserloch ( mit Büffeln ) stand in der Tzendze Schleife ein PKW. Wir näherten uns langsam und schauten in die Richtung, in der die anderen sahen. Aber wir sahen …nichts. Ein paar Gesten gingen hin und her und tatsächlich lag unter einem Baum ein Leopard. Wir konnten unser Glück gar nicht fassen, da wir viel Jahre keinen gesehen hatten. Er ließ uns viel Zeit zum beobachten und verschwand erst, als sich aus der anderen Richtung noch ein Fahrzeug näherte. Auf der Fahr nach Letaba haben wir noch viele Elefanten und Büffel gesehen.
Km 86 + 112

Fotoalbum Teil 1 ist jetzt online

Tag 6 Letaba
Das Camp war ziemlich voll, aber sehr interessant wegen des Elefanten Museums und der weitläufigen Anlage. Außerdem gab es eine Möglichkeit, das Wohnmobil WC zu leeren.
Die Tiere im Park wie die Bushböcke und Affen hatten zudem einen Unterhaltungswert. Zur Abwechslung haben wir im Restaurant gegessen, was ganz gut und umgerechnet sehr günstig war. Am nächsten Tag war der Abschnitt kurz, es ging nur bis Balule
Km 46

Tag 7 Balule
Wie immer steuerten wir zuerst das Camp an, um einen guten Platz zu bekommen. Wir bekamen auch den letzten Schattenplatz und konnten beim Picknick, ausnahmsweise ohne Pool da Olifants auch keinen hat, einem Amerikaner zuschauen, der bei 34° C im Schatten im Camp joggte und seine Bodystyling – Übungen machte. Hat auch einen gewissen Unterhaltungswert. Beim abendlichen Grillen konnten wir die übliche Hyäne beobachten, dieses Mal ein wirklich stattliches Exemplar. Sie weiß genau, dass irgendwer immer füttert.
Mit ein paar Loops ging es am nächsten Tag zurück nach Letaba, da es uns auch vor Ort nicht gelungen ist umzubuchen. Also wohl oder übel noch mal nach Norden. Auf der Fahrt dorthin die große Überraschung: Noch ein Leopard. Das Glück war allerdings nur kurz.
Km 91
Tag 8 Maroela
Schon Halbzeit und wir hatten immer noch keine Löwengesehen. Und dass, obwohl wir bei allen anderen Trips immer sehr verwöhnt worden sind. Aber unsere Hoffnungen lagen auf DER Löwengegend schlechthin, Satara.
Davor lag noch eine Nacht in Maroela. Kurzer Stopp am voll belegten Timbavati Picknickspot und eine endlose Fahrt über Wellblech zur S39. Das ist ein großer Nachteil des WoMos, bei schnellerer Fahrt auf Schotter oder Wellblech denkt man, es fällt auseinander. Und bei langsamer Fahrt scheppert es fast genauso aber die Kilometer werden endlos.
Auf der H7 glaubte Sandra am Flussbett vom Timbavati River einen Schatten gesehen zu haben. Zeitgleich fuhr ein 4x4 ebenfalls sehr langsam in unsere Richtung. Kurze Beratung. Die Insassen hatten einen Leoparden gesehen, ihn dann aber verloren. Vom Jagdfieber gepackt fuhren wir auf uns ab. Eigentlich Quatsch, im Dickicht einen Leoparden zu suchen. Als wir weiterfahren wollten, sah ich den anderen Fahren im Rückspiegel winken. Wir fuhren hin und tatsächlich. Ein junger Leopard mühte sich ab, seine Beute auf einen Baum direkt an der Straße zu bekommen. Diese war verkeilt und er versuchte es so lange, bis er erschöpft auf einem Ast ausruhte.
Wir haben es sehr genossen, viel Zeit zu haben und im WoMo über alle anderen zu schauen.
Am Pool von Orpen haben wir uns abgekühlt und auf ausgedehnte Game Drives verzichtet, da rund um Orpen fast keine Tiere unterwegs waren. In Maroela gab es wieder die übliche Hyäne und in der Nacht eine riesen Radau rund um die Mülltonnen. Es waren Honigdachse unterwegs, die auch die tiersicheren Mülleimer aufbekommen.
Km 124
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02 Okt 2010 14:38 #157751
  • dr.1andy
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  • dr.1andy am 02 Okt 2010 14:38
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hallo,
wollen nächstes jahr auch den nordosten besuchen 3 wochen ab mitte august. wann genau seid ihr losgefahren ? in etwa tempaeraturen tagsüber? woe oft regen?
danke andi
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